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Kurzmeldungen (16.4.2020)

© ÖLV-Kurzmeldungen

In den ÖLV-Latest News berichten wir zweimal wöchentlich über Wissenswertes und Allerlei aus der Welt der Leichtathletik.

ÖSTM Marathon 2020 – Termin noch nicht fixiert

Der Österreichische Leichtathletik-Verband prüft derzeit verschiedene Optionen, um alle aufgrund der Corona-Pandemie abgesagten Meisterschaften im Spätsommer bzw. Herbst 2020 unterzubringen. Das betrifft auch die ÖSTM im Marathonlauf, die im Rahmen des Vienna City Marathons am 19. April geplant waren. Durch das „Einfrieren“ des Qualifikationszeitraums für die Olympischen Spiele in Tokio bis 30. November steht derzeit die Verlegung der ÖSTM Marathon 2020 in den Dezember zur Diskussion. Die Aussage des Veranstalters in einem Interview für ORF Steiermark, dass die ÖSTM vom ÖLV an den Graz-Marathon am 11. Oktober vergeben wurden, ist nicht korrekt.

Mehrkämpfer/innen wenden sich an World Athletics

Eine Gruppe von 31 Zehnkämpfern und 24 Siebenkämpferinnen aus aller Welt, darunter auch die ÖLV-Athleten Dominik Distelberger und Sarah Lagger, haben sich gestern mit einem Brief, der uns vorliegt, an Athletensprecherin Katerina Stefanidi (GRE) gewandt, welche dieses Schreiben an das World Athletics-Council herantragen soll. Dabei geht es um eine Aufstockung des Teilnehmer/innen-Feldes bei den Olympischen Spielen in Tokyo 2021 von 24 auf 32 Plätze und eine Veränderung des Qualifikations-Modus jener Athlet/innen, die nicht das hohe Direkt-Limit erreichen. Hier soll nur ein Mehrkampf und nicht das World Ranking mit zwei Mehrkämpfen berücksichtigt werden. Österreichs Top-Siebenkämpferinnen Verena Preiner und Ivona Dadic können diese Entwicklung entspannt beobachten, denn sie und sieben andere Athletinnen haben das Limit zur Direkt-Qualifikation (6.420 Punkte) bereits 2019 übertroffen und ihren Olympia-Startplatz sicher.

FFA hofft nach wie vor auf die EM in Paris

Der Französische Leichtathletik-Verband (FFA) hofft nach wie vor, die EM Ende August in Paris planmäßig durchführen zu können. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat erst vor wenigen Tagen die Absage von Großveranstaltungen in Frankreich bis Mitte Juli verlängert. „Die Reisemöglichkeiten innerhalb Europas zum Zeitpunkt der Meisterschaften werden die zentrale Frage sein“, so FFA-Generaldirektorin Souad Rochdi in der Sport-Tageszeitung L´Equipe. Auch die Tour de France 2020 wurde noch nicht komplett abgesagt, sondern soll in der letzten August-Woche starten.

Peter Herzog mit "bronzenem Leonidas" ausgezeichnet

Der bereits für die Olympischen Spiele im Marathon qualifizierte Salzburger Peter Herzog wird mit dem "bronzenen Leonidas" für seine Leistungen des Vorjahres ausgezeichnet. Wer Silber und Gold gewinnt, wird erst in den nächsten Tagen von den Salzburger Nachrichten verkündet. Foto-Montage (C) Langer

Nominierung für Sprinterin Alexandra Toth

Die Sprinterin der ATG wurde vom Medium Die Steirerin für "Die Sportliche 2020" nominiert. Die 60m-Semifinalistin aus Glasgow (2019) ist neben Lisa Hirner (Nord. Kombination), Ursula Stiendel (Ski, Special Olympics) und Camilla Neumann (Basketball) eine von nur vier Nominierten und würde sich sicherlich über eure Unterstützung freuen.

Klopapier-Weitwurf mit Lukas Weißhaidinger

Am Montag startete Lukas Weißhaidinger den #lukiwirft Klopapier-Weitwurf. Zu gewinnen gab es ein tolles Package von Toyota und dem ÖOC. Wer die geworfene Weite am besten schätzen konnte, durfte sich über dieses Package freuen. Die Wurfweite betrug am Ende lediglich 17,85m, wie Lukas in seinem Posting bekannt gab.

EYOF 2021 wird wohl verschoben

Im Juli 2021 sollte in Banska Bystrica (SVK) das nächste European Youth Olympic Festival (EYOF) - mit U18-Leichtathletik - stattfinden. An diesen Termin rücken nun aber die Olympischen Spiele von Tokyo. Aus diesem Grund gaben die Veranstalter auf ihrer Facebook-Seite bekannt, dass eine EYOF-Verschiebung ins Jahr 2022 anzustreben ist, da zwei olympische Multisport-Veranstaltungen nicht gleichzeitig abgehalten werden können. Das würde für European Athletics die Möglichkeit geben, die U18-EM - allerdings mit den Jahrgängen 2004/05 - in Rieti (ITA) 2021 abzuhalten.

Zahlreiche Verbände gegen Aussetzen der Olympia-Qualifikation

Der Leichtathletik-Weltverband (World Athletics) hat die Olympia-Qualifikation von 6. April bis 30. November 2020 ausgesetzt, wie wir berichtet haben. Das stößt in sehr vielen Ländern auf Unverständnis. Die Verbände aus Serbien und der Türkei haben sich diese Woche mit Briefen an Balkan Athletics-Präsidenten Dobromir Karamarinov gewandt, der als World Athletics-Council Mitglied und 1. Vizepräsident von European Athletics hier intervenieren soll, dass doch auch Wettkämpfe im heurigen Jahr für die Qualifikation herangezogen werden.

60% der Athleten gegen Entscheidung von World Athletics

Christian Taylor machte eine weltweite Umfrage unter den Athleten zur Entscheidung von World Athletics, keine Qualifikationsleistungen für die Olympischen Spiele vor 1. Dezember 2020 anzuerkennen. Von 685 Athleten aus 82 Ländern waren 60% gegen diese Entscheidung. Wobei aber 78%  darüber besorgt waren, dass derzeit Anti-Doping-Tests nur sehr reduziert bis gar nicht durchgeführt werden können. 

Usain Bolt zeigt, wie "Social Distancing" geht

In zahlreichen Medien war zu Beginn dieser Woche zu sehen, wie der Jamaikaner Usain Bolt "Social Distancing" interpretiert. Dabei präferiert der ehemalige Top-Sprinter wohl eher eine Distanz von mehr als einem Meter. ;)

DLV berät über Late Season

Der Deutsche Leichtathletik-Verband diskutiert derzeit unter dem Vorsitz des Generaldirektors Idriss Gonschinska eine mögliche Ausrichtung der deutschen Meisterschaften in Braunschweig am Wochenende des 8. und 9. Augusts. Zum jetzigen Zeitpunkt steht jedoch noch kein Termin fest.

Training @Home Videos

Derzeit gibt es laufend Videos zu sehen, wie Athleten zu Hause ihr Training absolvieren. Auch die Weltbesten Stabhochspringerinnen haben jetzt eines gemeinsames online gestellt. 

Top-Athleten verlieren viel Geld

Die Niederländische Zeitung deVolkskrant schrieb, dass die Doppelweltmeisterin Sifan Hassan ca. 225.000 Euro an Start- und Preisgeldern durch den Ausfall zahlreicher Meetings, verlieren wird.
Renaud Lavillenie (FRA) schrieb: "Ja, wir werden heuer Geld verlieren, aber vergesst nicht dass andere Menschen die verlieren die sie geliebt haben." 

NCAA Colleges in finanziellen Schwierigkeiten

Viele der ohnehin schon angeschlagenen NCAA Div. I Colleges in den USA geraten durch die COVID-19 Krise jetzt in ernste Schwierigkeiten wie Yahoo!Sports berichtet. Speziell im Football und Basketball generieren sie Einnahmen, die aber derzeit entfallen. Sie wollen jetzt versuchen diverse Regeln die für die Division I gültig sind für 4 Jahre ausser Kraft zu setzen. Sie müssen ihfre Kosten senken und wollen u.a. die Anzahl der Sportarten, Wettkämpfe und Stipendien reduzieren. 

  • Die nächste Ausgabe der "Latest News" erscheint am Montag, den 20. April 2020.
  • Redaktionsteam: Helmut Baudis, Hannes Gruber, Bernhard Rauch & Robert Katzenbeißer

16/04/20 07:00, Text: Robert Katzenbeisser

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