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3 Landesrekorde bei den ÖSTM im 20-km-Straßengehen

(C) Gehsportreferat

Der Kampf gegen die Hitze war für den Großteil des Teilnehmerfelds die größte Herausforderung bei diesen
Staatsmeisterschaften. Einige mussten vorzeitig abbrechen, 20 km bei 30° in der für April ungewohnt starken Sonne war selbst für die jüngsten TeilnehmerInnen eine Challenge.

Durchsetzen konnten sich einmal mehr die FavoritInnen, allen voran die frisch gekürte Staatsmeisterin Kathrin SCHULZE vom IAC, die mit 1:59:00 h zugleich einen TLV Rekord in ihrer Altersklasse erzielte und Staatsmeister Roman BRZEZOWSKY (HSV-Wien/Leichtathletik), der ebenfalls in seiner Altersklasse mit 1:55:52 h einen neuen WLV Rekord aufstellte.

Die weiteren Ergebnisse Frauen:
1. Kathrin SCHULZE (IAC)
2. Barbara HOLLINGER (Union Pottenstein)
3. Karin FREITAG (LG-Decker Itter)
4. Andrea ZIRKNITZER (OÖLV Rekord in ihrer Altersklasse)
5. Stefanie STRUTZENBERGER (ULC Riverside Mödling)
6. Gabriele SCHWARZ (TUS Feldbach)

Männer:
1. Roman BRZEZOWSKY (HSV-Wien/Leichtathletik),
2. Franz KROPIK (SVS-Leichtathletik)
3. Alexander MAIER (DSG Wien)
4. Dietmar HIRSCHMUGL (TV Gleisdorf 1877)
5. Peter STATTMANN (KLC)
6. Adolf PROMMER (LCA Hochschwab)

Rekorde sind auf dieser - allgemein als ideal bewerteten - neu vermessenen Strecke mit Start- / Ziel im Amstettner Umdasch-Stadion plus Pendelstrecke auf der Straße - bei künftigen Bewerben sicher noch mehr zu erwarten.

Großes Lob und Dank gebührt dem gesamten Veranstalter-Team vom LCA Umdasch Amstetten, allen voran Michael Hofer, der schon im Vorfeld keine Mühen scheute, um allen AthletInnen eine würdige Staatsmeisterschaft bieten zu können. Das Anfeuern durch die ungemein hilfreichen Rundenzählerinnen trug wesentlich zum Durchhalten trotz aller Strapazen bei.

Dank gebührt auch dem konzentrierten Gehrichterteam, das ebenso wie die AthletInnen unter der Hitze litt und wie immer den undankbarsten Job hatte, denn für alle, die aufgrund von (mindestens) 3maligem Vergehen gegen die von World Athletics vorgegeben Geherregeln disqualifiziert wurden, war es natürlich bitter und nicht leicht zu akzeptieren. Michael Hofer hat bei diesem Bewerb übrigens auch den praktischen Teil der Gehrichter-Prüfung absolviert und wird in dieser Funktion auch am 14./15. September beim Bahngehen im Rahmen der Öst. Mastersmeisterschaften im Einsatz sein.

Die Kniestreckung und damit nötige Konzentration bis zum Schluss nennt auch Karin Freitag, mehrfache Marathon-Staatsmeisterin - als Grund dafür, wieso Gehen viel anstrengender ist als Laufen, - dafür aber auch umso befriedigender, wenn man es schafft, die Streckung über 20 km aufrecht zu erhalten. Das ist ihr diesmal noch dazu mit persönlicher Bestzeit ausgezeichnet gelungen, sie wurde nach Barbara Hollinger hervorragende Dritte und hat diesmal das Gehen sogar ihrer Stammdisziplin vorgezogen (die Staatsmeisterschaften im Marathon fanden am selben Tag statt).

Text: Gehsportreferat/Gabriele Schwarz

06/04/24 12:51, Text: Bernhard Rauch


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