Und hier können wir am 1.1.2020 gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 12 Vereinen auf 425 feststellen. Abgesehen vom Jahr 2007 (und 2004) als der OÖLV auch die inaktiven Vereine irrtümlich meldete und der Vereinstand in Oberösterreich von 78 auf 106 und somit insgesamt auf 451 kletterte, ist dies der achthöchste Stand der Geschichte. Wobei sich die Anzahl im letzten Jahrzehnt um die 420 eingependelt hat.
Anzahl der Mitgliedsvereine des ÖLV, Abbildung 1
Betrachtet man die Entwicklungen in den einzelnen Landesverbänden, so sieht man, dass in den flächenmäßig großen Bundesländern die Zahlen in den letzten 20 Jahren relativ konstant waren. Kärnten und Salzburg konnten am meisten zulegen, auch in Wien ist die Vereinstendenz klar positiv, wobei die meisten "Neulinge" sich generell eher im Lauf- bzw. Triathlonsport bewegen und nicht in der klassischen Stadion-Leichtathletik.
Die Entwicklung in den Bundesländern, Abbildung 2
Die Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO), die sich neuerdings "Sport Austria" nennt und auch mitgeteilt hat, dass man vom eingeübten Kürzel "BSO" abkommen möge, veröffentlicht alljährlich den Mitgliedstand aller Bundes-Fach- und -Dachverbände auf ihrer Website. Derzeit kann dort klarerweise nur der Stand per 1.1.2019 abgerufen werden. Die Zahlen per 1.1.2020 werden demnächst online gehen.
Fußball vor Stocksport
Interessant sind die "Sport Austria"-Zahlen immer wieder. Zu Jahresbeginn 2019 lag bei den Fachverbänden Fußball (2.201 Mitgliedsvereine) vor Eis- und Stocksport (1.615), Tennis (1.605), Pferdesport (1.421) und Ski (1.131) voran. Die Leichtathletik rangierte mit der Vorjahresanzahl von 413 auf Rang 11 unter 60 von "Sport Austria" anerkannten Fachverbänden. Bei den Dachverbänden war der Allgemeine Sportverband Österreichs (ASVÖ) zu Jahresbeginn 2019 mit Abstand der größte mit 5.349 Mitgliedsvereinen, ASKÖ (4.466) und Sportunion (4.377) folgten dahinter.