Mit dem dritten Wurf ins Diskuswurf-Finale
Einen schwierigen Einstand gab es für Lukas Weißhaidinger (ÖTB OÖ LA) im Diskuswurf, der als Dritter der europäischen Saisonbestenliste angereist war. In der ersten Gruppe bereits um 9:40 Uhr tat sich Lukas schwer und war nach einem ersten ungültigen Wurf und 59,48m im zweiten Versuch gefordert. Trotz dieser Drucksituation gelang ihm im dritten Versuch eine Weite von 62,26m, die zwar nicht für die direkte Qualifikation (64m) reichte, jedoch als Elfter für den Finaleinzug der Top-12. Am Mittwochabend geht es ab 20:20 Uhr im Finale um die Medaillen.
„Ich habe mich eigentlich von Anfang an sehr gut gefühlt, die Einwürfe waren eigentlich superb. Warum es jetzt im Wettkampf nicht so funktioniert hat, da bin ich eigentlich ein bisschen ratlos. Der erste Wurf ist mir komplett misslungen, der Zweite genauso. Den Dritten habe ich ein bisschen mit Gewalt probiert, denn ich musste ja was machen. Das war eine Situation mit der ich nicht gerechnet habe, ich war mir eigentlich sehr sicher, wenn einer mal nicht funktioniert, habe ich noch zwei Würfe und ich werde das machen.“
Solider Einstieg in den Zehnkampf
Nach Verletzungsproblemen mit nur 3 Wettkämpfen (200m, Weitsprung, Speerwurf) im Vorfeld, ging Dominik Distelberger (UVB Purgstall) in den Zehnkampf. Zum Auftakt gab es über 100m mit 11,00s 861 Punkte und Zwischenrang 11. Der Weitsprung war, wie bei der EM in Zürich vor vier Jahren, eine nervenaufreibende Sache. Der erste Versuch war sehr gut, jedoch knapp übertreten, den Zweiten übertrat er klar. Im dritten Versuch traf er das Brett genau und akzeptable 7,16m kamen in die Wertung. Der Weitsprung war allgemein geprägt von vielen Fehlversuchen, wo alle drei Franzosen mit Favorit Kevin Mayer und der Deutsche Matthias Brugger keine gültigen Versuche in die Grube brachten. Auch nach zwei Bewerben lag Dominik weiterhin auf Platz 11 mit 1713 Punkten. Im Kugelstoßen gab es nach 12,60m im ersten Versuch keine weitere Steigerung.
„Es geht ganz gut. Die Ferse zieht leicht, aber zur Zeit ist es noch kein großes Thema. Der 100er war mein Erster in dieser Saison und mit 11,00s ganz ok. Im Weitsprung war der erste Versuch ganz ok, aber übertreten, beim Zweiten bin ich vom Brett weggerutscht und hatte Glück, dass ich mich nicht verletzt hatte. Die 7,16m im Dritten waren ok. Beim Kugelstoßen hat man einfach das fehlende Training gemerkt.“ Angesprochen auf die Hitze im Stadion: „Für die Kühlung habe ich ein Eistuch und einen Eisbeutel mit dabei und ich versuche mich möglichst viel im Schatten zu bewegen. Man schwitzt extrem viel und muss schauen, dass man genug trinkt.“
Gutes Rennen mit persönlicher Bestzeit für Luca Sinn
Luca Sinn (UAB Athletics) absolvierte sein EM-Debüt bei den Aktiven über 3000m Hindernis. Der Wiener konnte etwa bis zur Hälfte des Rennens in der Spitzengruppe mitlaufen und musste diese danach etwas ziehen lassen. Dennoch hielt sich Luca gut und konnte noch ein zwei Athleten überholen. Der Abstand zur Spitzengruppe wurde auch nicht markant größer und so konnte Luca mit 8:44,80 die Ziellinie mit einer neuer persönlichen Bestzeit auf Rang 12 überqueren. Insgesamt bedeutete dies Rang 22 unter 27 Athleten.
„Es ist natürlich immer gut, wenn man eine Saison mit einer Bestleistung beendet. Ich habe natürlich gehofft ein paar Plätze weiter vorne zu landen, was vielleicht ein bisschen ein überhebliches Ziel ist, mit meiner Ausgangssituation. Nach 1,5km bin ich abgerissen, ich habe nicht genau gewusst, wie die Durchgangszeiten waren, aber ich habe gemerkt die werden etwas schneller und ich komme nicht ganz mit. Ich habe mich dann an anderen Läufern orientiert, die auch Probleme hatten. 8:44 ist eine gute Zeit, damit muss ich zufrieden sein. Es ist 7s schneller als im Vorjahr und durchaus ein guter Sprung.“
Fotos: GEPA Pictures
Zeitplan der ÖLV Athleten
Dienstag, 07. August (2. Tag) |
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18:30 |
Hoch (Zehnkampf) |
Männer |
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Distelberger |
21:00 |
400m (Zehnkampf) |
Männer |
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Distelberger |
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