„Es ist cool das Limit jetzt schon zu haben, das kann ich also einmal abhaken und einen ruhigen Aufbau Richtung EM machen. Schon beim Einlaufen hatte ich heute ein gutes, aggressives Gefühl, vor dem ersten Wettkampf ist man sich ja normalerweise etwas unsicher wo man steht. Vielleicht war der Vorlauf noch etwas zu verhalten, und zwischen den Hürden war die Koordination noch nicht perfekt, aber ich bin schon ganz zufrieden damit. Im Finale war ich dann etwas zu aggressiv, aber ich bin stolz auf mich, dass ich mich das jetzt traue, auch wenn ich diesmal zu Sturz kam.“
Gleich noch ein EM-Limit gab es einige Stunden später an selber Stelle. Markus Fuchs (ULC Riverside Mödling) unterbot bei seinem Saisoneinstieg über die lange Sprintdistanz von 200m die Norm für die EM in Berlin in 20,84s (-1,0 m/s) um 6/100s. Damit steigerte der Niederösterreicher auch seine persönliche Bestleistung um 1/10s. Das ÖLV-Team für Berlin umfasst damit nunmehr bereits 11 Athleten.
"Bei den 100m-Läufen habe ich mich durch die Verschiebungen im Zeitplan leider ablenken lassen, drum bin ich mit diesen Läufen überhaupt nicht zufrieden. Bei den 200m haben ich mich aber dann nocheinmal zusammengerißen und habe meine ganze Wut rausgelassen, und das hat ja dann zum Glück auch geklappt. Hinten raus ist wahrscheinlich sogar noch etwas drinnen, da kann ich die Zeit sicher noch weiter steigern. Aber ich bin jetzt natürlich mega happy das Limit zu haben."
Alexandra Toth (ATG) verbesserte ihren 100 Meter StLV Landesrekord aus dem Vorjahr auf 11,61s im Vorlauf. Siebenkämpferin Karin Strametz (SU Kärcher Leibnitz) absolvierte die 100m Hürden in 13,97s und 13,98s.
Ingeborg Grünwald (Union Salzburg), die das U18 EM Limit bereits erbracht hat, verbesserte sich auf 6,03 Meter im Weitsprung. Leider liegt keine Windmessung vor für ihr Sprünge im Ergebnisbericht des Veranstalters.