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Erfolgreicher ÖLV-Mehrkampfkurs in Faak am See

Mehrkampf-Kurs Faak am See (C) ÖLV

Nach den beiden Vorjahres-Viertages-Camps in Obertraun und Schielleiten lud ÖLV-Mehrkampf-Verantwortlicher Dr. Georg Werthner diesmal von Donnerstag bis Sonntag an den Faaker See. "Auch dieses Bundessport- und Freizeitzentrum bietet für Mehrkämpfer/innen in der Grundlagenphase eine vielseitige und landschaftlich inspirierende Infrastruktur", wie Werthner festhielt. 

Neben zahlreichen Vorträgen über verschiedenste Mehrkampf-Themen, Sprung- und Wurf-Tests sowie Konditions-Einheiten in Turnsaal, Kraftraum und Ballspielhalle, kam auch die basistechnische Vorbereitung nicht zu kurz - die Bewerbe Kugelstoß, Diskuswurf, Speerwurf, Hürdenlauf, Hochsprung und Mehrfachsprung ließen sich trotz kühlem Wind bei sonnigen Bedingungen gut ins Programm einbauen.

Die Teilnehmer/innen kamen aus sechs Bundesländern, sogar U18-EM-Dritte Chiara Schuler und Angelina Rupp aus dem Ländle nahmen höchstengagiert die zwei fast neunstündigen Bahnfahrten auf sich. Von den 20 Aktiven (zehn Burschen, zehn junge Damen) waren praktisch alle schon mal auf einem Landesmeisterschaftspodest gestanden, 18 auch schon bei ÖLV-Meisterschaften.

Internationale Meisterschaften im Visier

Die zahlreichen aktuellen Mehrkampfmeister/innen im Teilnehmer/innenfeld wurden in der Donnerstag-Vorschau der "Latest News" bereis namentlich vorgestellt. Georg Werthner freute sich, als Leiter und Koordinator gleich zwei Bundestrainer der letzten 25 Jahre als begleitende Heimtrainer begrüßen zu dürfen: Herwig Grünsteidl und Bruder Dr. Roland Werthner. In den Hintergrundgesprächen fielen Ortsnamen wie Jerusalem, Banska Bystrica, Cali, Berlin und Eugene sehr oft, auch Paris wurde mehrfach erwähnt - was auf die hohe Motivation Richtung Großereignisse und auf den guten Trainingszustand vieler Teilnehmer/innen Rückschlüsse zulässt.

Die Ereignisse bei der Hallen-WM in Belgrad wurden häufig am Handy oder iPad mitverfolgt, Sarah Lagger fest angefeuert, aber wegen der kommenden Winterwurf-Meisterschaften und der nahen Oster-Camps war letztlich dieser Termin zustandegekommen. Höchster Meldestand war 27 gewesen, Corona und Quarantäne ließen die Gruppe dann auf immer noch ganz beachtliche 23 Personen schrumpfen. "Vielen Dank an den ÖLV für die Ermöglichung", fügte Kursleiter Dr. Georg Werthner hinzu.

21/03/22 14:20, Text: Helmut Baudis


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