Vesteinn Hafsteinsson, der bereits Gerd Kanter (EST) zum Olympiasieg begleitete, betreut in einer Trainingsgruppe folgende Athleten:
- Daniel Stahl (JG 1992, PB 71,29m, SB 69,72m, WRL 01 - aktueller Vizewelt- und Vizeeuropameister)
- Simon Petterson (JG 1994, PB 65,84m, SB 65,84m, WRL 19)
- Jakob Gardenkrans (JG 1997, PB 63,63m, SB 63,63m, WRL 38)
Den Beginn am Freitag, machte eine Diskus-Praxiseinheit geleitet von Vesteinn Hafsteinson, welche interessante Einblicke in die Vielfalt der Wurfimitationen zeigte. Im Anschluss konnte man das Krafttraining der drei Athleten aus nächster Nähe beobachten. Gleichzeitig fand eine Hammer-Praxiseinheit, mit anschließender Kraftarbeit der Hammerwerfer, geleitet von Tore Gustafsson, statt.
Seinen Weg zum Olympiasieg 2000 in Sydney, präsentierte am Samstag der Hammerwerfer aus Polen, Szymon Ziolkowsky. Die Beleuchtung der Diskus-Theorie, bzw. Philosophie von Vesteinn Hafsteinson und Jerome Simian (im Betreuerteam von Melina Robert-Michon), sowie die Hammer-Theorie folgten im Anschluss. Mit „Flight scope“ wurde ein überaus interessantes Biomechanik-Messsystem vorgestellt.
Der Sonntag endete mit den Trainingsplanungen von Vesteinn Hafsteinson im Diskuswurf, sowie von Tore Gustafsson im Hammerwurf. Bei dieser sehr informativen Konferenz wurden auch in vielen einzelnen Gesprächen unter den Trainerkollegen wertvolle Erfahrungen ausgetauscht. Besonders beeindruckend waren die sportlichen Einrichtungen der kleinen Stadt, welche knapp 66.000 Einwohner zählt.
Eine Leichtathletik-Halle mit 200 Meter Rundbahn, mehrere mit Netzen gesicherten Wurfkäfige und eine permanente Diskuswurfmöglichkeit auf einen Fußballplatz mit Kunstrasen (ebenfalls in einer Halle) lässt jedes Leichtathletikherz höher schlagen.
Eine Veranstaltung für den ÖLV, mit der Zusammenfassung der Referate ist in Planung.