Die Stimmung war schon einige Zeit vorher ausgelassen. Sein großer Fanclub war mit einem 60-Personen-Bus aus Taufkirchen an der Pram, im Innviertel, angereist und stimmte sich mit der kleinen Militärmusikkapelle auf die Ankunft ihres Helden ein. Dieser war von Tokyo über Frankfurt nach Wien gereist. Bruder Franz hatte diese Fanfahrt kurzerhand organisiert und durfte ihn ausnahmsweise bereits in der Gepäckshalle als Erster begrüßen.
Als Lukas Weißhaidinger die Ankunftshalle betrat wurde er zu Klängen von "We are the Champions" und mit lauten "Luki, Luki"-Sprechchören in Empfang genommen. Sein erster Weg führte ihn zu seinem Vater und seiner Mutter. Freudin Hanna war auch eine der ersten, die er umarmte.
Der Olympia-Bronzemedaillengewinner ließ sich feiern und genoß das Bad in der Menge. Neben ÖLV-Vertretern, Vorstandsmitglied Günther Tautermann (auch Vereinsobmann von Weißhaidingers Verein ÖTB-LA OÖ), Generalsekretär Helmut Baudis und Bernhard Rauch, waren Vertreter/innen des ÖOC und des Bundesheeres, Vizeleutnant Wolfgang Wimmer vom HLSZ aus Linz, sein Entdecker und erster Trainer Sepp Schopf sowie unzählige Journalist/innen und Kamerateams anwesend.
Sein Trainer Gregor Högler, der auch Sportdirektor im ÖLV ist, wird erst am 9. August heimkehren, da er die Leichtathlet/innen, die jetzt noch in Tokyo im Einsatz sind, unterstützt. Eine große Feier in Weißhaidingers Heimatgemeinde Taufkirchen an der Pram ist voraussichtlich für Samstag, 21. August, geplant. Daran wird auch ÖLV-Präsidentin Sonja Spendelhofer teilnehmen, die derzeit in West-Österreich urlaubt und von dort aus mitfieberte und bereits via Zoom persönlich dem Erfolgsduo Weißhaidinger/Högler gratulierte. Die Scheck-Übergabe zur Medaillenprämie (50.000 EUR) von ÖLV-Partner Helvetia kann auch erst in ein paar Wochen erfolgen, da Helvetia kein offizieller Partner des IOC ist und aktuell nicht im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen auftreten darf.
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