In Wien absolvierte Alessandro Greco (DSG Wien) die 400m in 47,33 s und verbesserte damit den von ihm gehaltenen ÖLV-U20-Rekord aus dem Vorjahr um sieben Hunderstel. Das U20-WM-Limit von 47,65 s unterbot Greco damit klar.
"Wir sind sehr froh, das Limit abgehakt zu haben. Im Lauf vom Samstag fand Alessandro gute Bedingungen vor. Er konnte den Plan der Laufeinteilung optimal umsetzen. Das Ergebnis gibt uns Recht. Mit den nächsten Rennen in Mannheim und bei den Staatsmeisterschaften ist die weitere Formausprägung geplant. Nach dem U23-Länderkampf in Italien gehen wir nochmals in eine Trainingsphase mit dem Höhepunkt der U20-WM in Lima. Eine große Herausforderung in Lima nach dem derzeitigen Zeitplan wird natürlich Vorlauf und Semifinale am selben Tag. Das werden wir in der Vorbereitung angehen", so die Analyse und weitere Planung von Erfolgscoach Herwig Grünsteidl.
Will Dibo (SKV Feuerwehr) war nach seiner Rückkehr aus den USA bereits wieder im Wurfring im Einsatz. Mit dem Hammer kam er auf 57,36 m, der Diskus flog 55,46 m weit und die Kugel beförderte er auf 15,73 m.
Prammer mit neuem ÖLV-U16-Rekord in Ried
Jonas Prammer (ULC Linz Oberbank) befand sich in Ried im Innkreis am Samstag weiterhin in Hochform. Über 200 m stellte er einen neuen nationalen U16-Rekord auf und unterbot seine vor knapp zwei Wochen aufgestellte Bestzeit nochmals um acht Hunderstel. 22,29 s lautet die neue Bestmarke, die die 2012 von Dominik Hufnagl aufgestellten 22,34 s aus den Geschichtsbüchern löscht. Über 100 m steigerte er sich auf 11,10 s.
Am Freitag warf in Linz Benjamin Pichler (TGW Zehnkampf-Union) den 1,75-kg-Diskus auf 55,34 m. Dem Limit für die U20-WM in Lima (Peru) hat er sich damit bis auf 16 cm angenähert.
Erfreulich das Comeback von Matthias Lasch (TGW Zehnkampf-Union) nach einer Verletzungspause. Er konnte mit den 2-kg-Diskus 46,17 m werfen.
Patricia Madl kam im Speerwurf auf 55,56 m und blieb damit nur 3 cm unter ihrer 2021 aufgestellten Bestweite. Ein starkes Lebenszeichen nachdem sie seitdem immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen hatte.
Am Samstag lief die von Philipp Unfried trainierte Katharina Stadler (ULC Linz Oberbank) in Ried im Vorlauf über 100 m mit 11,78 s exakt die Norm für die U20-WM. Leider war mit 2,1 m/s der Rückwind minimal zu stark.
U18-EM-Qualifikant Julius Rudorfer (TGW Zehnkampf-Union) steigerte sich über die 91,4 cm Männer-Hürden über die Stadionrunde auf 55,06 s. Damit blieb er nur 0,38 s über seiner zuletzt über die 83,8 cm hohen U18-Hürden erzielten Zeit.
Jana Schnabel (ULC Linz Oberbank) verbesserte ihre Saisonbestleistung im Dreisprung auf 12,46 m, Samuel Lengauer (TGW Zehnkampf-Union) erreichte mit 47,52 s über die Stadionrunde eine deutliche pB.
U20-WM-Limit und Rekorde in der Steiermark
In Mürzzuschlag konnte sich Philipp Pichler (SU Leibnitz) über 110-m-Hürden auf 14,05 s (+0.8) verbessern und blieb damit unter dem Limit für die U20-WM.
Lenia Standfest (LTU Graz) steigerte sich über 100 m im Vorlauf auf 11,87 s (+1,4) und stellte damit einen STLV-U20- und -U18-Rekord auf. Im Endlauf bei -1,8 m/s Gegenwind lief sie dann mit 12,27 s zum STLV-U18-Titel. Am heutigen Sonntag verbesserte sie als Draufgabe ihre Saisonbestleistung über 200 m auf 24,89 s. Das U18-EM-Limit (25,20 s) hat die Athletin von Trainer Christian Röhrling bereits am 5. Mai geknackt.
Der Diskuswurf-Titel bei den Frauen ging an Djeneba Touré (ATG) mit 52,76 m. Die Hammerwurf-Bewerbe fanden bereits am Freitag in Knittelfeld statt. Dabei warf der außer Wertung startende Ungar Armin Szabados mit dem 6-kg-Hammer auf 78,34 m.
U18-EM-Limit in St.Pölten
Bei den NÖLV-Meisterschaften konnte am Sonntag Leonie Zoe Haller (ULC Riverside Mödling) im Speerwurf mit 47,71 m das Limit für die U18-EM in Banska Bystrica (46,50 m) klar übertreffen.
Am Samstag steigerte sich Melissa Pluta (ATSV OMV Auersthal) über 100 m auf 12,25 s und liegt damit noch genau 0,1 s über der Quali-Norm für die U18-EM. Am Sonntag markierte Nikola Jörgl (ULC Riverside Mödling) über 400 m Hürden mit 64,18 s eine neue persönliche Bestleistung. Nur mehr 0,68 s fehlen auf die U18-EM-Norm. Stark präsentierte sich auch 400-m-Sieger Andreas Wolf (ULC Weinland) nach längerer Verletzungspause, mit 47,79 m lief er eine persönliche Bestleistung.
Ingeborg Günwald (Union Salzburg LA) sprang sich in Salzburg mit 6,22 m an die Spitze der Jahresbestenliste.
In Innsbruck sorgte die TS-Innsbruck-Staffel mit Lisa Prader, Hanna Gasser, Alma Kathan und Mikaela Lyri bei ihrem Sieg mit 48,10 s für die drittschnellste Zeit einer Vereinsstaffel in diesem Jahr.
In Villach setzte sich Hannah Ladinig (VST Laas) im Diskuswurf mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 47,44 m gegen Lea Bostjancic (LAC Klagenfurt) mit 46,87 m durch.