Der Kampf gegen Doping soll mit der neuen Regel, die ab 1.1.2019 in Kraft tritt, verstärkt werden und die nationalen Mitgliedsverbände stärker in die Pflicht nehmen. Alljährlich wird nun eine Einstufung der 213 IAAF-Mitgliedsländer in drei verschiedenen Kategorien erfolgen, wobei sich in Kategorie A jene Länder mit dem größten Dopingrisiko befinden und in Kategorie C jene mit dem geringsten.
Österreich in Kategorie C
Bahrain, Weißrussland, Äthiopien, Kenia und Ukraine sind jene fünf Länder, die von der Athletics Integrity Unit in Kategorie A eingestuft wurden. Athletinnen und Athleten dieser Ländern müssen in den letzten zehn Monaten vor Weltmeisterschaften und Olympischen mindestens drei Mal "out of competition" getestet werden, um beim internationalen Großereignis an den Start gehen zu können.
In der Kategorie B finden sich insgesamt 57 Nationen - unter anderem Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Jamaika oder die Türkei. Der Österreichische Leichtathletik-Verband wurde gemeinsam mit 154 anderen Mitgliedsverbänden in die Kategorie C eingeordnet. Der derzeit suspendierte russische Leichtathletik-Verband (RUSAF) wurde nicht berücksichtigt.
Die gesamte Liste der kategorisierten Länder ist auf der Website der AIU veröffentlicht. Der ÖLV wird seine Aufgaben gemäß der neuen Regel 15 gemeinsam mit der NADA Austria abstimmen und die notwenigen Schritte setzen.