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IAAF lädt Hudson und Schrott doch zur WM ein

(C) GEPA Pictures

Die Reaktionen des ÖLV und anderer nationaler Verbände in nationalen und internationalen Medien über das Freilassen von geplanten Startplätzen bei der WM in Doha zeigte heute Wirkung. Vor wenigen Minuten informierte die IAAF nun die weltweit betroffenen Fachverbände, dass die Starterfelder in allen Bewerben nun doch auf die geplanten Teilnehmerzahlen aufgefüllt werden

Unter diesen „Wildcards“ sind erfreulicherweise auch Speerwerferin Victoria Hudson (SVS LA) und Hürdenläuferin Beate Schrott (Union St.Pölten), die beide das Limit nur knapp verpasst hatten.

Victoria Hudson erzielte am 9. März beim Wurfeuropacup in Samorin (SVK) eine neue persönliche Bestweite von 59,98m, das Limit lag bei 61,50m.

Beate Schrott hatte ihre beste Leistung im Qualifikationszeitraum am 6.9. in St.Pölten erzielt, als sie mit 13,10s die geforderte Norm von 12,98s nur knapp verfehlte, ihre aktuelle Top-Form aber auch danach mit 13,03s beim ATM in Ried unter Beweis gestellt.

ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler: „Ich freue mich sehr für Victoria und Beate, auch wenn ihre Vorbereitung auf die WM durch die Turbulenzen alles andere als optimal ist. Es ist aber erstaunlich, dass man durch lautstarke Proteste doch etwas bewirken konnte und die IAAF ihren Fehler eingesehen hat.“

Das WM-Aufgebot des ÖLV umfasst nunmehr 6 Athleten:

Athlet/in

Verein

Bewerb

Ivona Dadic (8)*

Union St.Pölten

Siebenkampf

Victoria Hudson (39)

SVS LA

Speerwurf

Lemawork Ketema (187)

SVS LA

Marathon

Verena Preiner (6)

Union Ebensee

Siebenkampf

Beate Schrott (67)

Union St.Pölten

100m Hürden

Lukas Weißhaidinger (3)

ÖTB OÖ LA

Diskuswurf

* In Klammer die Platzierung in der Jahres-Weltbestenliste

Fotos: (C) GEPA Pictures

(C) GEPA Pictures

20/09/19 13:58, Text: Georg Franschitz

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