„Ich bin überwältigt“, jubelte die Wienerin Julia Mayer nach dem Höhepunkt einer ohnehin schon erfolgreichen Saison, mit der ihr ein enormer Fortschritt in ihrer Leistungsfähigkeit gelang. Die laute Jubelschrei, verbunden mit breit nach oben ausgestreckten Armen der Jubelgeste verrieten bei der Zielankunft die große Freude über den gelungenen Lauf. „Es ist richtig cool, unter 33 Minuten gelaufen zu sein. Extrem geil!“, strahlte sie im Zielraum vor dem Burgtheater mit der Sonne um die Wette. „Es ist so schön, in Wien vor Heimpublikum zu laufen. Überall sind Menschen gestanden, die mich angefeuert haben. Ich habe gar nicht gewusst, dass mich so viele Menschen kennen. Es war eine geniale Stimmung und es ist eine große Ehre, den Rekord von Andrea Mayr zu brechen. Sie ist eine Legende.“
Die Leistungssteigerung von über 40 Sekunden gegenüber ihrer im April aufgestellten persönlichen Bestleistung über diese Distanz führt sie auf Verbesserungen in mehreren Trainingsbereichen zurück, darunter auch zielgerichtete Ernährung und steigende Erfahrung im Ausdauerbereich. Der Wert der Leistung der 28-jährigen ehemaligen Fußballerin und Quereinsteigerin in die Leichtathletik zeigt sich beim Blick auf die europäische Jahresbestleistung im 10km-Straßenlauf. Dort ist Julia Mayer in die Top-15 gerückt.
Sehr zufrieden war sie mit der ersten Streckenhälfte, die sie mit bestem Laufgefühl in einer Zeit von etwa 16:15 Minuten absolviert hat. „Nach fünf Kilometer habe ich mir nur gedacht: Das muss ich jetzt irgendwie ins Ziel bringen“; sagte sie. Für die selektivere zweite Hälfte sprach sie ihrem Tempomacher einen großen Dank für die Unterstützung aus. Hinter der Siegerin liefen Charleen Michaelis aus Deutschland (LC Villach) und Susanne Esser (runningGraz) ins Ziel und begleiteten die neue nationale Rekordhalterin auf das Siegerpodest. Die beiden absolvierten die zehn Kilometer lange Strecke, die heuer erstmals vom Start bei der Marx-Halle über einen Abstecher auf die Prater Hauptallee auf den Ring und dort bis zur Ziellinie auf Höhe des Burgtheaters führte, in 38:57 bzw. 42:21 Minuten.
Die Leistungssteigerung von über 40 Sekunden gegenüber ihrer im April aufgestellten persönlichen Bestleistung über diese Distanz führt sie auf Verbesserungen in mehreren Trainingsbereichen zurück, darunter auch zielgerichtete Ernährung und steigende Erfahrung im Ausdauerbereich. Der Wert der Leistung der 28-jährigen ehemaligen Fußballerin und Quereinsteigerin in die Leichtathletik zeigt sich beim Blick auf die europäische Jahresbestleistung im 10km-Straßenlauf. Dort ist Julia Mayer in die Top-15 gerückt.
Sehr zufrieden war sie mit der ersten Streckenhälfte, die sie mit bestem Laufgefühl in einer Zeit von etwa 16:15 Minuten absolviert hat. „Nach fünf Kilometer habe ich mir nur gedacht: Das muss ich jetzt irgendwie ins Ziel bringen“; sagte sie. Für die selektivere zweite Hälfte sprach sie ihrem Tempomacher einen großen Dank für die Unterstützung aus. Hinter der Siegerin liefen Charleen Michaelis aus Deutschland (LC Villach) und Susanne Esser (runningGraz) ins Ziel und begleiteten die neue nationale Rekordhalterin auf das Siegerpodest. Die beiden absolvierten die zehn Kilometer lange Strecke, die heuer erstmals vom Start bei der Marx-Halle über einen Abstecher auf die Prater Hauptallee auf den Ring und dort bis zur Ziellinie auf Höhe des Burgtheaters führte, in 38:57 bzw. 42:21 Minuten.
Ein Wettlauf gegen die Zeit
Andreas Vojta hat das Rennen der Männer erwartungsgemäß gewonnen und seine über acht Jahre alte persönliche Bestleistung um fünf Sekunden auf eine Zeit von 29:03 Minuten gesteigert. Damit rückt er um eine Position auf Rang fünf der ewigen heimischen Bestenliste vor. Diese Bestleistung verdiente er sich entlang der langen Zielgerade. „Ich habe die Zeit schon 200 Meter vor dem Ziel ticken gesehen. Ich wollte unbedingt unter 29 Minuten bleiben. Ich habe noch einmal alle Kräfte mobilisiert, leider bin ich hauchdünn vorbeigeschrammt.“ Dennoch zeigte sich der Niederösterreicher zwei Wochen nach seinem Staatsmeistertitel im Halbmarathon auch angesichts der hohen Temperaturen zufrieden mit seinem Sololauf. „Vor drei oder vier Jahren war ich froh, hier beim Vienna 10K unter 30 Minuten zu laufen. Jetzt bin ich eine Minute schneller, die Entwicklung stimmt also“, bilanzierte er. In den nächsten Jahren kann er sich vorstellen, beim Vienna City Marathon auch die Königsdisziplin in Angriff zu nehmen.
Der 16-jährige Emil Bezecny (DSG Wien), eines der größten Lauftalente des Landes, setzte sich im Kampf um Platz zwei in einer Zeit von 31:27 Minuten gegen seinen Vereinskollegen Timo Hinterndorfer (31:46) durch. Knapp 900 Läuferinnen und Läufer haben sich für die längste Distanz des Samstagsprogramm beim VCM angemeldet und damit mit hochwertigen Siegerleistungen den emotionalen Auftakt ins VCM-Wochenende mit Coca-Cola Inclusion Run, Daily Mile Run und VCM-Kinderlauf abgerundet.
VCM News / Thomas Kofler
Der 16-jährige Emil Bezecny (DSG Wien), eines der größten Lauftalente des Landes, setzte sich im Kampf um Platz zwei in einer Zeit von 31:27 Minuten gegen seinen Vereinskollegen Timo Hinterndorfer (31:46) durch. Knapp 900 Läuferinnen und Läufer haben sich für die längste Distanz des Samstagsprogramm beim VCM angemeldet und damit mit hochwertigen Siegerleistungen den emotionalen Auftakt ins VCM-Wochenende mit Coca-Cola Inclusion Run, Daily Mile Run und VCM-Kinderlauf abgerundet.
VCM News / Thomas Kofler
Photo: VCM / Leo Hagen