Keine Leichtathletik-Medaille bei den Paralympics in Tokyo

Am knappsten dran an der Bronzemedaille war Speerwerferin Natalija Eder, die 37,92 m erzielte und zwischenzeitlich sogar auf einem Podestplatz lag. Am Ende fehlten ihr als Vierte 1,09 m auf das Podium. Der Sieg ging an Kayumova (UZB) mit 42,59 m. Rennrollstuhlfahrer Thomas Geierspichler verzeichnete im 1500-m-Bewerb ebenfalls einen vierten Platz. Auf Bronze fehlten ihm aber etwas mehr als zehn Sekunden. Der Sieger über diese Distanz hieß Sato (JPN) mit einer Zeit von 3:29,13 min. Im 400-m-Bewerb erreichte Geierspichler ebenfalls den Endlauf und wurde in 60,68 s Sechster.

Hitze dann Regen

Gab es an den ersten Wettkampftagen große Hitze, so war bei den letzten beiden Leichtathletik-Bewerben aus rot-weiß-roter Sicht der Regen Spielverderber. Diskuswerfer Bil Marinkovic warf konstant, hatte aber wie auch seine Konkurrenten mit den rutschigen Bedingungen zu kämpfen. Platz 5 mit einer Weite von 33,45 m stand am Ende zu Buche. Gold ging an A.R. da Silva (BRA) mit Paralympic-Rekord von 43,16 m. Für Bronze wären 39,52 m nötig gewesen. Ebenfalls im Regen wurde der Kugelstoß-Bewerb von Natalija Eder ausgetragen. Mit 11,45 m belegte sie Rang 7, bereits im Vorfeld wußte sie, dass Medaillen in dieser Disziplin nicht erreichbar sein werden. Gold ging hier an S. Burkhanova (UZB) mit 14,78 m. Silber und Bronze wurden mit 14,62 m und 13,72 m vergeben.

Der ehemalige Para-Leichtathlet Günther Matzinger kam bei seinem erstmaligen Antreten im Triathlon auf Platz 9 in seiner Klasse.

Die Leichtathletik-Ergebnisse der Österreicher/innen