Kurzmeldungen (10.7.2023)

Bregenz I: Ein Olympialimit und drei Meisterschaftsrekorde

Über die österreichischen Staatsmeisterschaften in Bregenz wurde ausführlich berichtet (Tag 1, Tag 2). Lukas Weißhaidinger sorgte mit seinem 68,35-m-Wurf für DAS sportliche Highlight und schaffte damit auch als Erster heimischer Leichtathlet die Direkt-Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris 2024 (Norm: 67,20 m). Am 1. Juli 2023 hat hier der Qualifikationszeitraum begonnen. Diese Weite bedeutete auch einen neuen Meisterschaftsrekord (CR), den alten hatte Weißhaidinger selbst inne. 400-m-Hürdenläuferin Lena Pressler (Union St. Pölten) gelang der zweite Meisterschaftsrekord dieses Wochenende, ihre Zeit 56,81 s. 1500-m-Sieger Raphael Pallitsch (SVS-Leichtathletik) sorgte mit 3:40,74 min für den dritten "Championships Record" des Bregenz-Wochenendes.

Bregenz II: Die Stadionrekorde purzelten

Die österreichischen Staatsmeisterschaften brachten eine Vielzahl an neuen Stadionrekorden im ImmaAgentur-Stadion, welches 1951 als Bodensee-Stadion und der Durchführung der damaligen nationalen Titelkämpfe seinen Betrieb aufnahm und bis 2019 dann Casino-Stadion hieß. Bei den Männern fielen elf Rekorde und bei den Frauen zwölf. Nachfolgende Stadionrekorde von durchwegs prominenten Athlet/innen wie zum Beispiel ÖLV-Präsidentin Sonja Spendelhofer oder ÖLV-Nationaltrainer Philipp Unfried hielten dem Ansturm der heimischen Elite an diesem Wochenende stand. Die Statistik wurde dankenswerterweise von Helmut Dürr zur Verfügung gestellt.

Stadionrekorde, die nicht verbessert wurden: 200 m Hans-Peter Welz 21,19 s (1999) - 110 m Hürden Philipp Unfried 14,36 s (1999) - Hochsprung: Niki Grundner 2,15 m (1994) - Weitsprung: Martin Löbel 7,60 m (1999) - Dreisprung: Klaus Biberauer 15,46 m (1999) - Kugelstoß: Andreas Vlasny 18,16 m (1999) - 4x100 m: ULC Linz 41,52 s (1997) - Hochsprung: Annik Kälin (SUI) 1,77 m (2018) - Weitsprung: Ljudmila Ninova 6,59 m (1994) - Dreisprung: Olivia Wöckinger 12,79 m (2001) - Kugelstoß: Sonja Spendelhofer 13,98 m (1999) - 4x100 m: SUI-Nationalstaffel 46,64 s (2003).

Österreichische Staatsmeisterschaften im Bergmarathon

Bei den österr. Staatsmeisterschaften im Bergmarathon fanden auch dieses Wochenende in Schruns (Vorarlberg) statt. Dabei mussten am Samstag auf der 33 Kilometer langen Trailstrecke über 3.000 Höhenmeter überwunden werden, wobei es zuerst 1.600 Höhenmeter hinauf, dann 1.400 m bergab und nochmals 1.300 Höhenmeter bergauf zum Ziel bei der Nova Stoba auf 2.040 m Seehöhe zu laufen gab. Bei den Männern gewann Sebastian Falkensteiner (LC Oberpinzgau) und bei den Frauen die WMTRC-Starterin Claudia Rosegger (Kolland Topsport Gaal). Die Teamwertung sicherte sich Kolland Topsport Gaal aus der Steiermark mit 27 Platzierungspunkten vor Trail Running Team Vorarlberg (30 Punkte) und hellblau Powerteam, ebenfalls aus Vorarlberg, mit 40 Punkten.

Top-3 Männer:

1. Sebastian Falkensteiner (LC Oberpinzgau) 4:09:23 Std.
   
2. Johannes Pongruber (hellblau.POWERTEAM) 4:31:12 Std.
3. Mario Bauernfeind (KUS ÖBV Pro Team) 4:33:06 Std.

Top-3 Frauen:

1. Claudia Rosegger (Kolland Topsport Gaal) 4:54:22 Std.
2. Nora Havlinova (DSG Wien) 5:15:13 Std.
3. Johanna Eppler (Trail Running Team Vorarlberg) 5:21:11 Std.

Berglaufmarathon-Staatsmeister/in 2023 (C) Helmut Schmuck

Österreichische (Staats-)Meisterschaften im 24-Stunden-Lauf

Am Samstag um 10 Uhr wurden in Bad Blumau die österr. Staatsmeisterschaften im 24-Stunden-Lauf der Männer gestartet. Bei den Frauen ist es aufgrund der geringen Teilnehmerinnenzahl der vergangenen Jahre "nur" eine österreichische Meisterschaft. 29 Teilnehmer/innen stellten sich der Herausforderung bei 33 Grad im Schatten, allerdings auf einer Strecke, die nicht sehr viel Schatten bot. Am Ende lagen die voran, wie ÖLV-Ultralaufreferent Georg Mayer berichtete, die es  zu Beginn "zurückhaltend und gleichmäßig angegangen sind".

Staatsmeister bei den Männern wurde Dominik Pacher (SV Penk) mit 216,17 km vor Harald Wurm (ULT Heustadlwasser) mit 189,14 km und seinem Vereinskollegen Christian Vollenhofer 183,57 km. Für Pacher ist es der dritte Titel in Folge. Bei den Frauen gewann Ursula Finster (Team vegan.at) mit neuer persönlicher Bestleistung von 180,86 km vor Titelverteidigerin Sabrina Lederle (ULT Heustadlwasser) mit 167,80 km und Catherine Hager (LG Wien) mit 161,80 km. In der Teamwertung dominierte ULT Heustadelwasser. "Die Veranstaltung war großartig organisiert", berichtete Georg Mayer, um hinzuzufügen: "Und es war unglaublich heiß."

Dominik Pacher (6) - Fotoalbum auf Flickr (c) Hannes Riedenbauer

Drei Medaillen bei Masters-Off-Road-Europameisterschaften

In Adelboden (SUI) wurden dieses Wochenende die Masters-Europameisterschaften im Berglauf und Trail Running ausgetragen. EMA-Präsidentin Walentina Fedjuschina begrüßte die heimische Delegation, die insgesamt drei Medaillen erreichen konnte. Karin Freitag (LG-Decker Itter) kürte sich im Berglauf zur Europameisterin in der W40-Klasse, Peter Flunger (LSV 1990 Kitzbühel) holte Berglauf-Gold in der M65-Klasse und Norbert Amann (Lauftreff Hohenems) durfte sich über EM-Silber in der M65-Klasse im Trail Run freuen. Foto (C) ÖLV

EMA-Präsidentin Walentina Fedjuschina mit einem Teil der ÖLV-Teams in Adelboden

Alexander Röhrenbacher: Abschied als ÖLV-Wettkampfreferent

Aus privaten Gründen scheidet Alexander Röhrenbacher auf eigenen Wunsch als ÖLV-Wettkampfreferent aus. Wir bedanken uns an dieser Stelle für seine mehrjährige Mitarbeit. Die Agenden werden nun von Thomas Biederbeck (biederbeck@oelv.at) fortgeführt.

Oberösterreich: Adler und May scheiden als Vollzeit-Trainer Ende August aus

Umbruch im Trainer/innen-Bereich in Oberösterreich. Wie bereits seit Mai bekannt ist, wird Wolfgang Adler, Langzeit-Landestrainer, auf eigenen Wunsch Oberösterreich Ende August in Richtung Schweiz verlassen und dort eine hauptamtliche Stelle annehmen. Mit Jan May (GER), der im Frühjahr letzten Jahres auf Initiative des Landes Oberösterreich als zusätzlicher, hauptamtlicher Leichtathletik-Trainer eingesetzt wurde, gibt es einen weiteren Abgang Ende August zu verzeichnen.

Manuel Innerhofer beim Großglockner Mountainrun auf Platz 6

Gestern fand der traditionelle Großglockner Berglauf statt, für die Teilnehmer/innen galt es auf einer Strecke von 13,3 km insgesamt 1.300 Höhenmeter zu überwinden. Das Ziel war wieder die Kaiser-Franz-Josef-Höhe. Der Sieg bei den Männer ging an Patrick Kipngeno (KEN) mit einer Zeit von 1:09:35 Stunden, Manuel Innerhofer (LC Oberpinzgau) wurde in 1:16:52 Std. Sechster. Bei den Frauen war Philaris Jeruto Kisang (KEN) mit 1:29:59 Std. die Schnellste.

Bundespolizeimeisterschaften in St. Pölten

Von 4. bis 6. Juli fanden im Sportzentrum NÖ die 12. Bundespolizeimeisterschaften in 17 verschiedenen Sportarten statt. In der Leichtathletik wurden 100 m und 3000 m im Stadion sowie ein 10 km Straßenlauf ausgetragen. Bekannte Leichtathleten holten dabei die Goldmedaillen. Gordon Skalvy (ULV Krems) war im 100-m-Sprint mit 11,14 s der Schnellste, bei den Damen setzte sich Katharina Schmiedberger (ULC Linz Oberbank) 13,89 s durch. Die 3000-m-Titel gingen an Simone Wögerbauer (SKV Feuerwehr Wien) in 11:09,72 min und an Markus Hartinger (LTV Köflach), der sich in 8:53,23 min vor Jürgen Aigner (LAG Genböck Haus Ried) in 9:03,44 min durchsetzte. Der 10 km Straßenlauf war dann eine klare Angelegenheit für Marathon-Polizei-Europameister Mario Bauernfeind (KUS ÖBV Pro Team). Er lief mit einer Zeit von 32:38 min zu Gold, Christian Nagele (ASKÖ Irschen) und Jürgen Aigner folgten mit 33:13 min und 33:29 min auf dem Silber- und Bronze-Rang. Bei den Damen sorgte Raphaela Ritzer (SV LT Breitenbach) mit 42:55 min für die beste Zeit. Ergebnisse

ÖLV-Nachrichten: Dritte Ausgabe online

Die dritte Ausgabe des Verbandsmagazins des ÖLV ist anlässlich der Staatsmeisterschaften erschienen und kann auch online gelesen werden. Wer die Printausgabe bevorzugt, dem empfehlen wir ein Abo, welches 30 EUR für fünf Ausgaben pro Jahr kostet.

Para-Leichtathletik-WM: Bereits zwei Medaillen für Österreich

Vorgestern startete die Para-Leichtathletik-WM in Paris, die insgesamt zehn Tage dauert und an der 1.300 Sportler/innen aus 107 Ländern teilnehmen. Darunter sind auch fünf Österreicher/innen. Rollstuhlfahrer Thomas Geierspichler gewann gestern im 1500-m-Rennen mit einer Zeit von 4:03,53 min die Silbermedaille. Diese Strecke ist leider nicht mehr Teil des Paralympics-Programm in Paris 2024. Heute in der Früh war Natalija Eder (Union Salzburg LA) im Speerwurf der sehbehinderten Athletinnen der F13-Klasse am Start. Sie wird seit einem Jahr von Elisabeth Pauer betreut und sorgte als Dritte mit 34,63 m für die rot-weiß-rote Medaille. Damit verbunden ist auch ein Fix-Startplatz bei den Paralympics in Paris. Den Speerwurf-Sieg sicherte sich die Chinesin Zaoh Yuping mit 45,82 m vor der Nozimakhon Kayumova (UZB) mit 40,78 m.

Der ebenfalls sehbehinderte SVS-Athlet Bil Marinkovic (Klasse F11), der von Gerhard Mayer betreut wird, tritt am Mittwoch im Kugelstoß und dann am Samstag in seiner Spezialdisziplin dem Diskuswurf an. Dort gilt es, sich mit einem Top-4-Platz einen Fix-Startplatz bei den Paralympics in Paris 2024 zu sichern. Alle Details in der Vorschau des Österr. Behinderten-Sportverbands. Foto (C) ÖLV

Diskuswürfe vom Wochenende 

Lukas Weißhaidinger hat in Bregenz mit seinen 68,35 m im Diskuswurf gezeigt, dass mit ihm im Kampf um die vorderen Plätze bei der WM in Budapest zu rechnen ist. Interessant ist der Vergleich mit der internationalen Konkurrenz an diesem Meisterschafts-Wochenende. Weltmeister Kristjan Ceh (SLO) siegte gestern in Velenje mit 70,54 m. In Sollentuna gewann Olympiasieger Daniel Ståhl bei den schwedischen Vereinsmeisterschaften mit 69,80 Meter vor Simon Pettersson (63,49 m).
In Eugene wurde Sam Mattis mit 65,93 m US-Meister vor Turner Washington der auf 65,60 m kam. In Kingston kamen bei den jamaikanischen Meisterschaften  die ersten Sechs über 60 Meter. Traves Smikle gewann mit 66,12 m vor Roje Stona (65,92) und Fedrick Dacres (65,79). Henrik Janssen wurde in Kassel deutscher Meister mit 63,93 m. Er siegte mit 36 Zentimeter Vorsprung vor Steven Richter. Bronze ging an Rio-Olympiasieger Christoph Harting mit 62,87 m.

Speerwürfe vom Wochenende 

Auch Victoria Hudson liegt im internationalen Vergleich mit ihren 60,42 Meter im Speerwurf von den Staatsmeisterschaften in Bregenz sehr gut. 
Der weiteste "Meisterschaftswurf" gelang der Brasialianerin Jucilene Sales de Lima in Cuiba mit 61,28 Meter.
In Eugene (USA) übertraf nur Maddie Harris die 60-Meter-Marke mit 60,73 m. Die griechische Europameisterin Elina Tzengo warf in Volos 58,50 m weit. Sigrid Borge, die Weltjahresbeste aus Norwegen, gewann in Jesseheim mit 57,79 m. Rhema Otabor, die NCAA-Meisterin dieses Jahres aus den Bahamas, warf in Nassau mit 59,75 m eine neue Bestleistung. In Kassel wurde Christin Hussong deutsche Meisterin mit 56,79 m und konnte Dana Bergrath (56,11 m) nur knapp bezwingen. Sara Kolak wurde kroatische Meisterin mit 57,66 Meter und Eda Tugsuz türkische mit 59,21 Meter.

US-Meisterschaften in Eugene

Sha'Carri Richardson lief über 100 Meter bereits im Vorlauf mit 10,71 s (+0.1) eine Jahresweltbestleistung. Im Finale gewann sie dann mit 10,82 s. Negative Überraschung war, dass Alia Hobbs, welche die Hallensaison dominierte, bereits im Semifinale ausschied. Bei den 100 Meter der Männer gab es mit Cravton Charleston in 9,95 s einen Überraschungssieger vor Christian Coleman (9,96 s). Sha'Carri Richardson lieferte auch über 200 Meter gleich im Vorlauf 21,61 s (+2.6) seine schnelle Zeit ab.  Das Finale gewann dann Gabby Thomas mit einer Jahresweltbestleistung von 21,60 s (-0.4), Richardson wurde Zweite mit 21,94 s. Bei den Männern blieben über 200 m die ersten sechs Athleten unter der 20-Sekunden-Marke. Erryion Knighton gewann in 19,72 s (-0.1).

Sydney McLaughlin-Levrone gewann die 400 Meter der Frauen in Jahresweltbestzeit von 48,74 s. Über 100 Meter Hürden blieben die ersten vier Athletinnen unter 12,50 s. Gewonnen hat die bereits 34-jährige Nia Ali in 12,37 s (+0.4). Rai Benjamin gewann die 400 Meter Hürden in schnellen 46,62 s. Katie Moon sprang mit 4,90 m eine Jahresweltbestleistung im Stabhochsprung. Über 22 Meter brauchte man für die Top 3 im Kugelstoßen, welches Ryan Crouser 22,86 m gewann. Den Dreisprung der Männer entschied Donald Scott mit 17,22 m für sich, Mehrfach-Weltmeister Christian Taylor verpasste den angestrebten Top-Platz als Achter mit 16,12 m leider.

Die Götzis-Siegerin Anna Hall gewann den Siebenkampf überlegen 6.677 Punkten. Taliyah Brooks als Zweite mit 6.319 Punkten hat wohl auch ihren WM-Startplatz fix. Chari Hawkins mit 6.053 Pkt liegt im Road-to-Budapest-Ranking aussichtsreich. Auch Annie Kunz, Vierte mit 6.049 Punkten, wäre ein Option für die WM. Den Zehnkampf der Männer gewann Harrison Williams mit 8.630 Punkten. Kyle Garland wurde nur Vierter mit 8.198 Punkten. Er hat allerdings das Limit für die Weltmeisterschaften, welches der Drittplatzierte der Meisterschaften (Austin West 8.331) nicht übertroffen hat.

Nationale Meisterschaften in Europa

14 Länder haben am Wochenende ihre Meisterschaften ausgetragen. Die Ungarn konnte dabei bereits das neue Stadion für die Weltmeisterschaften in Budapest verwenden. 

Karsten Warholm (NOR) lief in Jessheim mit 46,76 s eine Jahresweltbestleistung über 400 Meter Hürden. Es ist die vierbeste Zeit, die der Weltrekordhalter bisher in seiner Karriere gelaufen ist.

Bei den deutschen Meisterschaften in Kassel gab es einen starken Diskusbewerb bei den Frauen. Fünf Athletinnen warfen über 60 Meter. Kristin Pudenz gewann mit 65,98 Meter. Julian Weber gewann den Speerwurf mit guten 88,72 Meter. Johannes Vetter musste wegen einer Verletzung seine Teilnahme kurzfristig absagen. Gina Lückenkemper gewann in schnellen 11,03 s (+0.3) die 100 Meter. Joshua Hartmann gewann die 200 Meter mit neuen deutschen Rekord von 20,02 s. Malaika Mihambo sprang 6,93 m weit und gewann, zog sich allerdings eine leichte Verletzung zu. 

Bei den britischen Meisterschaften in Manchester holte der "Neo"-Sprint-Rekordhalter Zharnel Hughes das Double über 100 Meter in 10,03 s und 200 Meter in sehr schnellen, aber windunterstützten 19,77 s (+2.3). Keely Hodgkinson gewann die 800 Meter in 1:58,26 min vor Jemma Reekie (1:58,93 min).

Meisterschaften im Rest der Welt

Auch in Afrika und der Karibik fanden nationale Meisterschaften statt. 

In Kingston wurde Shericka Jackson über 100 Meter mit einer Jahresweltbestleistung von 10,65 s (+1.0) jamaikanische Meisterin. Elaine Thompson Herah kam mit 11,06 s nur auf Platz 5. Die 100 Meter der Männer gewann Rohan Watson in 9,91 s (+1.1). Roshawn Clarke egalisierte über 400 Meter Hürden den U20-Weltrekord mit 47,85 s. Shericka Jackson gewann die 200 Meter in schnellen 21,71 s (-0.5) vor Shelly Ann Fraser Pryce (22,26 s) - sie startete nur über 200 Meter. Die Olympia-Dritte Megan Tapper lief im Vorlauf über 100 Meter Hürden in 12,44 s eine neue persönliche Bestleistung. Das Finale gewann sie in 12,64 s. Die 110 Meter Hürden gewann Rasheed Broadbell in Weltjahresbestleistung von 12,94 s (+0.7).

In Nairobi gewann Faith Kipyegon die 5.000 Meter bei den kenianischen Meisterschaften in 14:53,90 min. Sie plant einen Doppelstart über 1500 m und 5000 m in Budapest. Die 800-m-Spezialistin Mary Moraa gewann die 400 Meter in kenianischem Rekord von 50,39 s. Nelly Chepchirchir gewann die 1500 Meter in 3:59,77 min. Die Laufzeiten sind alle umso stärker zu bewerten, da Nairobi auf 1.661 Meter Seehöhe liegt. Ferdinand Omanyala gewann die 100 Meter in schnellen 9,85 s (+0.8).

ÖLV-Laufkalender: Termine der nächsten Tage

Mit dem ÖLV-Laufkalender haben sie den besten Überblick über die Lauftermine der nächsten Tage in ganz Österreich:

• Die nächste Ausgabe der "Latest News" erscheint am Donnerstag, den 13. Juli 2023.
• Redaktionsteam: Helmut Baudis, Hannes Gruber, Bernhard Rauch, Stefan Schmid und Robert Katzenbeißer