Road to Glasgow: Shukh (UKR) und Klučinová (CZE) bringen sich in Position
An der Hallen-Europarangliste der Frauen im Fünfkampf änderte sich an diesem Wochenende folgendes: Bei den Ukrainischen Meisterschaften in Sumy stellte die 19-jährige Alina Shukh mit 4.581 Punkten (8,86 - 1,83 - 15,08 - 6,07 - 2:15,84) eine neue Weltjahresbestleistung auf. Hinter der Fünftplatzierten Verena Preiner (4.482 Punkte) reihte sich die bereits fix für die Hallen-EM qualifizierte Xenia Kriszan (HUN) ein, die mit 4.463 Punkten den Mehrkampf-Titel in Ungarn gewann (8,43 - 1,76 - 13,88 - 5,82 - 2:12,95). Nur einen Punkt dahinter und nun auf Platz 7 der Europarangliste ist nach ihrem Sieg bei den Tschechischen Meisterschaften in Prag mit 4.462 Punkten Eliška Klučinová zu finden. Ihre Einzelleistungen: 8,67 - 1,77 - 14,83 - 6,18 - 2:22,77.
Road to Glasgow: Johnson-Thompson und Emerson sehr gut in Form
Bei den Britischen Meisterschaften in Birmingham verteidigte die Hallen-Weltmeisterin im Fünfkampf Katarina Johnson-Thompson gestern ihren Titel im Weitsprung mit Saisonbestleistung von 6,46m. Bereits am Samstag gewann sie im 60m Hürdenlauf mit 8,27s (SB) Silber. Siebenkampf Junioren-Weltmeisterin Niamh Emerson schied im Hürden-Vorlauf mit 8,70s aus und belegte im Kugelstoß mit 13,16m Platz 8.
ÖLV-Läufer beim int. Halbmarathon am 10. Februar in Barcelona
Der internationale Halbmarathon „Mitja Marató de Barcelona“ brachte auch heuer wieder viele Top-Athlet/innen aus ganz Europa an den Start. Mit insgesamt 86 Läufer/innen unter 1:10 Stunden zählt dieses IAAF Gold Label Race zu den stärksten Halbmarathons weltweit. Cornelia Moser (SC Leogang) zeigte mit 1:15:07 eine starke Leistung und blieb damit nur um 8 Sekunden über ihrer PB 1:14:59 aus dem Vorjahr (ebenso in Barcelona). Damit kann die Salzburgerin mit viel Selbstvertrauen ihre Vorbereitungen auf den Linz Donau Marathon (mit ÖSTM) am 14. April fortsetzen. Der Start in Linz wurde mit dem Rennleiter und ÖLV-Teamleiter Günther Weidlinger vereinbart.
Weniger erfolgreich lief es in der katalanischen Hauptstadt für die heimischen Männer. Peter Herzog (Union Salzburg LA) musste ab Kilometer 13 aufgrund von Atemproblemen das Tempo reduzieren und erreichte trotz Gehpausen mit 1:06:04 Stunden Platz 32. Christian Steinhammer (ULC Riverside Mödling) gab das Rennen wegen muskulärer Probleme auf. Dieter Pratscher (LC Großpetersdorf) wurde mit 1:10:30 Stunden zweitbester Österreicher.
ÖLV-Cup: ULC Linz Oberbank punktebester Verein bei ÖM-U20
Nach zwei Meisterschaften (Mehrkampf AK-U18, U20 Einzel) liegt die TGW Zehnkampf-Union mit einem komfortablen Vorsprung (565 Punkte) im ÖLV-Cup voran. Die Titelverteidiger konnten gestern den Vorsprung auf den ersten Verfolger, den Allgemeinen Turnverein Graz (304 Punkte), um weitere 79 Punkte ausbauen. Auf Platz 3 und 4 tauschten ULC Riverside Mödling (243) und Sparkasse SG Götzis (218) die Plätze. Der punktebeste Verein dieser Hallen-Meisterschaften der U20-Klasse war der ULC Linz Oberbank, der 180 Punkte seinem Konto gutschrieb und nun bei 212 Punkten sowie Platz 5 in der Zwischenwertung unter 45 Vereinen hält.
NCAA Finals wohl nicht in Reichweite
Riccardo Klotz (Stab: 5,18m) und Isabel Posch (Weit: 5,65m) zeigten am Wochenende ansprechende Leistungen. Die Qualifikation für die NCAA (National Collegiate Athletic Association) Final-Wettkämpfe der Division 1, die den Top-16 jeder Disziplin vorbehalten sind, werden aber wohl außerhalb ihrer Reichweite liegen. Derzeit benötigt man zur Qualifikation (= Leistung des 16.) im Stabhochsprung 5,41m und im Siebenkampf 3.929 Punkte, wie ÖLV-Pressereferent Robert Katzenbeißer recherchierte.
Diskuswurf: Fedrick Dacres (JAM) mit 67 Meter-Wurf
Nachdem sein Landsmann Traves Smikle zuletzt mit 67,57m (19.1.) die Jahresweltbestleistung erzielte, stellte Fedrick Dacres am Samstag beim Wurfmeeting "King of the Ring" in Kingston (JAM) mit 67,14m eine neue persönliche Saisonbestleistung auf und gewann das direkte Duell gegen den neuerlich stark werfenden Smikle (66,91m) und Chad Wright (62,10m). Quelle: EME News
Suspendierung Russlands im IPC wird aufgehoben
Wie der Welt-Leichtathletik-Verband (IAAF) entschied sich auch das Internationale Paralympische Comité (IPC) im Jahr 2016 für eine Suspendierung der russischen Sportler/innen von den Paralympics und bezog damit im Gegensatz zum Internationalen Olympischen Comité (IOC) klar Stellung im russischen Doping-Skandal. Mit 15. März 2019 wird dieses Teilnahmeverbot nun aufgehoben, da 69 der 70 vom IPC im November 2016 festgelegten Wiedereinsetzungskriterien nun erfüllt werden, wie das ÖPC auf seiner Website mitteilte. In der IAAF dauert die Suspendierung weiterhin an.
- Die nächste Ausgabe der "Latest News" erscheint am Donnerstag, 14. Februar 2019.
- Redaktionsteam: Helmut Baudis, Hannes Gruber & Bernhard Rauch
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