Spatenstich in Linz
Vorgestern erfolgte der Spatenstich durch OÖ-Sportlandesrat Markus Achleitner, die OÖLV-Vorstandsmitglieder Stefan Bachl und Günther Weidlinger am Union Landessportfeld und somit der offizielle Baubeginn des Leichtathletik Zentrums in der Wieningerstraße in Linz. Das Land Oberösterreich investiert rund 2,5 Millionen Euro in eine topmoderne Leichtathletik-Arena, die Fertigstellung soll im Sommer 2020 sein. Das Zentrum ist eine wesentliche Säule des Zukunftspakets Leichtathletik, das mit dem Stadion Traun, dem LA-Stützpunkt Olympia bei der Pädagogischen Hochschule der Diözese und dem LA-Stützpunkt Polizei in der Derfflingerstraße sowie mehreren regionalen Zentren auf mehreren Standorten basiert. Foto (C) LUI.
Umbau in Andorf steht bevor
Investitionen um 300.000 EUR zur Sanierung der Laufbahn, Sprung- und Wurfanlagen sowie der Neubau eines Gebäudes mit Umkleide, Duschen und Kraftkammer werden im kommenden Jahr in Andorf gesetzt. Der dortige Gemeinderat befürwortete das Sportinfrastrukturpaket des Landes OÖ einstimmig. Die SU IGLA long life kann sich schon auf die besseren Trainingsbedingungen im Pramtalstadion freuen, das neben drei anderen Standorten nun zum regionalen Leichtathletikzentrum (ReLaZ) ausgebaut wird. Die OÖ Nachrichten berichteten.
Julian Kellerer für 2 Jahre gesperrt
Das von der ÖADR durchgeführte Verfahren ergab unter Berücksichtigung der vorgelegten Beweise und der durchgeführten Anhörung, dass bei Julian Kellerer (LAC Klagenfurt) in der, anlässlich einer Kontrolle „In-Competition“ (ICC) am 17.02.2019 im Zuge der Österreichischen Hallen-Staatsmeisterschaften im Wiener Ferry Dusika Stadion abgegebenen, Dopingprobe verbotene Substanzen gefunden worden waren, die dieser in grob fahrlässiger Weise zu sich genommen hatte. Die Sperre endet am 14.07.2021 um 24:00 Uhr. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig, da alle Parteien noch eine vierwöche Einspruchsfrist haben. Die Presseaussendung der ÖADR ist online nachzulesen.
DLV-Konditionskurs mit ÖLV-Beteiligung
Derzeit findet in Balderschwang, im Oberallgäu (GER), ein Konditionskurs des Deutschen Leichtathletik-Verbands statt, wo Grundlagentraining u.a. in Form von Langlaufen auf dem Programm steht. Mit dabei ist mit Stefan Schmid auch ein ÖLV-Kaderathlet.
Union St. Pölten: Clemens Ipkovich neuer sportlicher Leiter
In der Union St. Pölten werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Obmann Gottfried Lammerhuber, der seit 15 Jahren diesen erfolgreichen Traditionsverein führt, möchte sich bedingt durch eine neue berufliche Herausforderung langsam in die zweite Reihe zurückziehen und die nächste Generation aufbauen.
Clemens Ipkovich übernimmt ab sofort die Funktion des sportlichen Leiters. Er hat nach aktiver Handballkarriere die Liebe für den Speerwurf entdeckt und auch schon als Trainer im Verein und auch im Sportleistungszentrum St. Pölten fungiert. Neu in der Führungsetage der Union St. Pölten sind auch Erfolgstrainer Philipp Unfried, der nun 2. Obmann-Stellvertreter ist und Masters-Sprinter Edi Gonaus.
Obmannwechsel in Leibnitz
Dipl. Ing. Reinhold Heidinger übergab vor wenigen Tagen bei der Generalversammlung der SU KÄRCHER Leibnitz, die Obmann-Funktion an den ehemaligen 1500m-Olympiateilnehmer Werner Edler-Muhr, wird aber den Verein weiterhin als Trainer und Kassier unterstützen. Die Website meinbezirk.at berichtete ausführlich darüber. Die aktuelle Topathletin des Vereins ist Hürdensprinterin Karin Strametz (21), die von ÖLV-Trainer Philipp Unfried betreut wird.
Neues "Book of Rules" online
Der Welt-Leichtathletikverband hat angekündigt, sämtliche Regelwerke neu zu präsentieren und eine Art "Book of Rules" zu veröffentlichen, was mittlerweile auf der World Athletics-Website auch passiert ist.
Mediengespräch mit VCM Team Austria
Am kommenden Mittwoch, 18.12. (10:00 Uhr), lädt das Team des Vienna City Marathons zum Mediengespräch ins Haus des Sports in Wien. Hauptthema ist die Vorschau auf die Saison 2020. Mit dabei werden u.a. die beiden bereits für die Olympischen Spiele qualifizierten Marathonläufer Lemawork Ketema, Peter Herzog und Valentin Pfeil sein, sowie ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler, Eva Wutti, Stephan Listabarth und Christian Steinhammer und natürlich die VCM-Verantwortlichen Wolfgang Konrad, Gerhard Wehr und Kathrin Widu.
Termin-Aviso: ASKÖ-LA-Trainingslager 2020
Die traditionelle ASKÖ-Jugendsportwoche in Obertraun findet von 19.-25.7.2020 für die Jahrgänge 2005-2007 statt. Der ASKÖ-Bundesleistungskurs Leichtathletik für die Jahrgänge 2005 und älter findet von 9.-15.8.2020 in Schielleiten statt. Teilnehmen dürfen alle Mitglieder aus ASKÖ-Vereinen aus ganz Österreich. Die Ausschreibungen folgen dann im Frühjahr.
Who is Who - Anna Buchner
Die Serie auf der Website des Salzburger Leichtathletik-Verbands wurde gestern mit dem Portraits von U16-Athletin Anna Buchner (Union Salzburg LA) fortgesetzt.
Niessl fordert weitere Öffnung der Schulsportstätten
Im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag forderten der neue "Sport Austria"-Präsident LH a.D. Hans Niessl und Sportunion-Präsident Peter McDonald, ehemaliger ÖVP-Generalsekretär, eine weitere Öffnung der Schulsportstätten und präsentierten eine Studie über die volkswirtschaftlichen Effekte einer solchen Maßnahme. Details sind auf der "Sport Austria"-Website (vormals BSO) nachzulesen.
Russland: Kritische Stimme aus dem "heimischen" Lager
Einmal mehr äußerst sich die Parade-Hochspringerin der letzten Jahre, Maria Lasitskene kritisch zu den Missständen im russichen Sport. Auf Instagram verdeutlicht die Weltmeisterin der Jahre 2015, 2017 und 2019 ihre Kritik: "Das Einzige, was mich stört, ist, dass Athleten alleine kämpfen und unsere Sportbehörden die ganze Zeit nur Lippenbekenntnisse zu unserer Verteidigung abgegeben haben“. Trotz der Sperre sei sie es bereits gewohnt als Neutrale Athletin zu starten und hat auch einen Start bei den Olympischen Spielen in Tokio im Visier. Sie hinterfragte auch, warum das Sportministerium nicht eingeschritten ist bei der Führung des Russischen Leichtathletikverband, und warum der Vorstand noch nicht komplett ausgetauscht wurde, der in den letzten Jahren aktiv war.
Russische Politiker melden sich zu Wort
Russlands Präsident Vladimir Putin sieht gute Chancen für die Russische Anti Doping Behörde (RUSADA) die 4-jährige Sperre vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Laussane anzufechten: " Es gibt ausreichend Gründe für einen Einspruch beim CAS. Es gibt auch andere Überlegungen, aber wichtig ist dass sich Spezialisten diesen Fall anschauen."
Russlands Ministerpräsident Dmitrij Medwedew bezeichnete die WADA-Entscheidung als „Fortsetzung der chronisch gewordenen antirussischen Hysterie“. Er räumte aber auch ein, dass es im russischen Sport immer noch Probleme mit Doping gibt. „Vor nicht allzu langer Zeit sagte ich in einem Interview, dass es in unserer Sportgemeinschaft bislang erhebliche Probleme mit Doping gibt. Dies kann nicht geleugnet werden “, sagte Medwedew. Er äußerte auch die Meinung, dass relevante Organisationen die Entscheidung der WADA anfechten sollten.
Der russische Sportminister Pavel Kolobkov kommentierte die Entscheidung der WADA wie folgt: "Laut Anwälten und meiner Meinung widersprechen einige Sanktionen der IOC-Charta. Es gibt Sanktionen gegen Mitglieder des Russischen Olympischen Komitees (ROC) und Verbote der Flagge und der Hymne. Aber Athleten repräsentieren das Olympische Komitee des Landes bei den Olympischen Spielen. Da keine Sanktionen gegen das russische olympische Komitee verhängt wurden, gibt es reichlich Möglichkeiten für Anwälte." (EME News)
- Die nächste Ausgabe der "Latest News" erscheint am Montag, den 16. Dezember 2019.
- Redaktionsteam: Helmut Baudis, Hannes Gruber, Bernhard Rauch & Robert Katzenbeißer