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Ministerin ante portas - Klaudia Tanner besucht Diskus-Ass

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Es war kein normales Training wie jedes andere. Zum einen, weil das BSFZ Südstadt nach wie vor nur für Top-AthletInnen geöffnet und deshalb noch nahezu menschenleer ist, zum anderen, weil Verteidigungsministerin Klaudia Tanner den SoldatInnen des Heeressportzentrums in der ersten Trainingswoche nach Ende der COVID-19-Sportstättensperre einen Besuch abstatten wollte.

Klaudia Tanner traf Mittwochvormittag u.a. ÖLV-Marathon-Rekordler und Olympia-Fixstarter Lemawork Ketema, das Synchron-Duo Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri und schaute abschließend auch beim Wurftraining von Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger vorbei. „Eine Ministerin zu Besuch, das ist für mich eine Premiere“, meinte der WM-Dritte von Doha. „Als Bundesheersportler habe ich einen sicheren Arbeitsplatz und eine fixe Einnahmequelle. Wie wichtig das ist, weiß ich nicht erst seit Coronavirus-Zeiten.“

Die „Apfelbaum-Wette“

Gut 30 Minuten lang wohnte Bundesministerin Klaudia Tanner dem Training bei. Zeit genug, eine Wette mit ihrem Vorzeige-Athleten abzuschließen. „Das kleine Bäumchen am Wurffeld symbolisiert die 70-m-Marke. Diese Weite werde ich – so glauben Trainer Gregor Högler und ich – für eine Medaille bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio brauchen“, erklärte der ÖLV-Rekordhalter. „Wenn es nächsten Sommer mit der Medaille klappt, werden wir an der Stelle, wo jetzt das kleine Bäumchen steht, einen Apfelbaum pflanzen.“ Tanners Antwort: „OK. Wenn das mit dem Medaillengewinn funktioniert, dann sorge ich für den Apfelbaum - Ehrenwort!“

Text: ÖOC/Eichler

22/04/20 19:36, Text: Bernhard Rauch

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