Neben den Siebenkämpferinnen Sarah Lagger (TGW Zehnkampf-Union), Chiara-Belinda Schuler (TS Hörbranz) und Sophie Kreiner (ATSV Linz LA) war die Horizontalsprung-Abteilung der heimischen Leichtathletik prominent vertreten. Die aktuellen Hallenstaatsmeister im Dreisprung, Endiorass Kingley (TGW Zehnkampf-Union) und Viktoria Straczek-Helios (DSG Wien), waren ebenso vor Ort, wie ihre Pendants im Weitsprung, Samuel Szihn (ULC Riverside Mödling) und Moyo Bardi (Union St. Pölten). Neben den Athlet:innen aus der Allgemeinen Klasse umfasste das 20-köpfige Athlet:innenfeld auch die Neo-U16-Hallenrekordler im Weitsprung des letzten Dezembers Deborah Achleitner (IAC) und Nicolas Schwendt (DSG Wien). Aber auch deren Heimtrainer:innen, die zahlreich angereist waren, kamen an diesen beiden Tagen inhaltlich auf ihre Kosten.
Von der Anlaufgestaltung bis hin zu "Plyometrics"
In mehreren theoretischen Einheiten referierte Christian Taylor zuerst über die Anlaufgestaltung und die Bedeutung der Schnelligkeit in den Horizontalsprüngen. Dies untermauerte er mit Daten aus Optojump-Messungen. Ein Vortrag über verschiedene Sprungtechniken im Weit- und Dreisprung sollte die Basis für die weitere Arbeit im Bereich der Horizontalsprünge legen. Philipp Kronsteiner sprach über "Plyometrics" und stellte Lernmodelle vor, wie Athlet:innen motorisch lernen.
Bei den praktischen Trainingseinheiten standen Anläufe (Samstag) und "Plyometrics" (Sonntag) auf dem Programm.
Das Wochenende in Linz, bei dem auch parallel dazu der zweite Teil der Leichtathletik-Übungsleiter:innen-Ausbildung stattfand, war der Startschuss für eine intensivere Zusammenarbeit im Sprungbereich. In der nächsten Zeit sind monatliche Online-Meetings mit Kurzvorträgen geplant. Das zweite Sprungwochenende im Herbst soll dann nach den dieses Mal allgemeineren Inhalten aufbauend und spezifischer werden.