weiblich U20
Nach schnellen 100m Hürden Vorläufen versprach das Finale spannend zu werden. Die Vorlauf Schnellste, Lena Lackner (ATSV Linz LA), lief im Finale gegen die 7. Hürden und konnte ihr Rennen nicht beenden. In 13,92 s verteidigte Johanna Plank (TGW Zehnkampf-Union) ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. „Für den Saisonabschluss bin ich richtig zufrieden. Die Goldmedaille nach dieser langen und erfolgreichen Saison freut mich“ kommentierte Johanna Plank ihren Meistertitel. Lena Spazirer (ULC Weinland) wurde in 14,38 s Zweite, vor Nina Mayrhofer (SVS-Leichtathletik). Die junge Niederösterreicherin sprintete in 14,54 s zu Bronze und einer neuen persönlichen Bestleistung.
Eine knappe Entscheidung gab es im 200m Rennen der weiblichen U20. Nach Hürden-Bronze siegte Nina Mayrhofer (SVS-Leichtathletik) in 25,29 s (+0,6 m/s) vor einer, auf den letzten Metern stark aufkommenden, Felicitas Zahlbruckner (LTU Graz) mit 25,34 s. Rang 3 ging an die Siegerin des ersten Laufes Elisabeth Fuchs (Union Salzburg Leichtathletik) in 26,69 s.
Über 400m Hürden startete Sophie Kreiner (ATSV Linz LA) ihre Goldmission dieses Wochenende. Ihr erstes Antreten wurde gleich mit Gold belohnt. Sie siegte in 61,68 s vor Anna Stadlmayr (PSV Wels Leichtathletik, 63,84 s) und Pauline Leger (ULC Riverside Mödling, 66,64 s). Nach ihrem Sieg über 400m Hürden sicherte sich Sophie Kreiner auch im Hochsprung den angepeilten U20 Titel. Nach übersprungenen 1,72 m verzichtete sich auf weitere Sprünge. Anna Dlauhy (ULC Riverside Mödling) holte Silber (1,69m), Amira Simon (Leichtathletik Team Salzburg) Bronze (1,60m). „Heute ist es besser gegangen als erwartet. Nach den Ergebnissen des ersten Tages kann ich wirklich nicht klagen, mal schauen wie es morgen weitergeht“ resümierte die Linzerin nach zwei Goldmedaillen am ersten Tag.
Mit ihrem ersten Versuch im Weitsprung setzte sich Hannah Höllinger (UNION Ebensee) an die Spitze des U20 Feldes im Weitsprung. Im fünften Versuch kam die Steigerung auf 5,92m (+1,4 m/s), der späteren Siegerinnenweite. Zu Silber sprang Iman Roka (ATSV OMV Auersthal) mit 5,51m (+1,0 m/s) vor der Salzburgerin Amira Simon (Leichtathletik Team Salzburg) mit 5,29 m (+0,7 m/s).
Im Stabhochsprung vergoldete Top-Favoritin Lisa Gruber (LAC Amateure Steyer) ihre tolle Saison. Ihre Einstiegshöhe (3,60 m) und die beiden folgenden Höhen meisterte sie souverän im ersten Versuch. Im dritten Versuch überquerte sie 3,90m, die schlussendlich in die Ergebnisliste eingingen. Silber ging mit neuem NÖLV U20 Rekord an Vera Vacik (ATSV OMV Auersthal, 3,70 m) vor Shanna Turecek (Union Salzburg Leichtathletik, 3,50 m).
Favoritin und Jahresbeste Leonie Moser (KSV Alutechnik) setze sich im Hammerwurf der weiblichen U20 mit 53,18 m klar durch. Zu Silber flog der Diskus von Deborah Förster (SVS-Leichtathletik). Der 4 kg schwere Hammer landete bei 41,31m. Christina Weinberger (Atus Knittelfeld) holte sich mit 40,23 m die Bronze Medaille im Hammerwurf. Ganz oben aufs Treppchen ging es für die Atus Knittelfelderin dann im Diskuswurf. Mit ihrer Weite aus dem zweiten Versuch (38,23 m) siegte Christina Weinberger im Diskuswurf der weiblichen U20. Hannah Ladinig (VST Laas) holte mit 37,82 m Silber vor Ida Schwaninger (TS Innsbruck) mit 36,43 m.
Über 800m ging ein 13-köpfiges Pulk nach rund 67 s in die entscheidende zweite Runde. Auf den letzten 30 m nutzte die spätere Siegerin Katharina Stöger (Union Salzburg Leichtathletik) eine sich öffnenden Lücke und schob sich innen laufend nach vorne. Sie siegte in 2:16,30 min und persönlicher Bestleistung vor Lisa Posch (TS Bregenz-Vorkloster, 2:16,74 min) und Agnes Danner (Sportunion IGLA long life, 2:16,94 min).
Favoritin Lisa Redlinger (TS Lustenau) setzte sich im 5000m Rennen der weiblichen U20 in 17:37,56 min in neuer persönlicher Bestleistung durch. Auch die Silber- und Bronzemedaillen Gewinnerinnen freuten sich über neue Bestleistungen. Amelie Sattler (ULC Riverside Mödling) holte in 18:01,91 min Silber vor Ann-Kathrin Gruber (Union Salzburg Leichtathletik, 19:12,79 min).
männlich U20
Für einen neuen ÖLV U20-Rekord sorgte Enzo Diessl (SU Kärcher Leibnitz) im 110m Hü Einlagelauf und glänzte mit 13,82 s (+0,4 m/s). „Mir ist heute ein sauberer Lauf gelungen und ich konnte die technischen Feinheiten, an denen wir momentan arbeiten, gut umsetzten“. Vollgas war die Devise für das anstehende Finale, das der junge Steirer aber nicht ins Ziel brachte. „Es war ein aggressiver Lauf. Ich war dann viel zu eng an der Hürde. Ich wollte riskieren, denn von einer langsamen Zeit habe ich nichts“ analysierte der U18-Athlet kurz nach dem Rennen. Zum Österreichischen Meister kürte sich Mika Voss (Sparkasse SG Götzis) in 14,81 s (+0,8 m/s). Er entschied dabei den 1/1000 s Krimi gegen Endiorass Kingley (TGW Zehnkampf-Union, 14,81 s) für sich. Bronze ging an Tobias Weiser (UNION St. Pölten) in 14,87 s (PB).
Für einen Gänsehautmoment sorgte TGW Zehnkampf-Union Athlet Alexander Auer im Stabhochsprung. Nach übersprungenen 4,90m ließ sich der Oberösterreicher Österreichischen U18-Rekord auflegen. Im zweiten Versuch über 5,03m löste er Lukas Wirth an der Spitze der ewigen Bestenliste U18 ab. „Es ist unglaublich, ich kann es kaum fassen. Die letzten Wettkämpfe verliefen nicht ganz nach Plan. Nach dem letzten Training wusste ich aber, dass der Rekord klappen kann. Das war mein großes Ziel für diese Saison“ freute er sich nach seinem Rekordsprung. 4,60 m übersprang heute der Silbermedaillengewinner Leon Glavas (LAC Amateure Steyr). Bronze sicherte sich Luca del-Negro (Union Salzburg Leichtathletik) mit 4,40m.
Mit dem Wind kämpfte das Weiterspringerfeld der männlichen U20 zu Beginn des Wettkampfwochenendes. Favorit Oluwatosin Ayodeji (TECNOPLAST TS Höchst) setzte sich mit 7,01m durch. Endiorass Kingley (TGW Zehnkampf-Union) sprang mit 6,98m zu Silber, Noel Waroschitz (IAC) sicherte sich mit 6,88m Bronze. Während er im Weitsprung der klare Favorit war, überraschte Oluwatosin Ayodeji im 200m Rennen. Auf Bahn 2 laufend brachte er den Sieg in 22,35 s (+0,8 m/s) ins Ziel. David Voglauer (UVB Purgstall) kam auf den letzten Metern knapp heran und sicherte sich in 22,38 s Silber. Bronze ging an Leander Burtscher (DSG Wien) in 22,43 s (PB). „Im Weitsprung hätte ich mir heute eine bessere Leistung gewünscht. Die beiden Goldmedaillen freuen mich“ erzählte der Vorarlberger kurz nach dem knappen 200m Finish.
Seiner Favoritenrolle im Diskus wurde Kilian Moser (UNION St. Pölten) heute mit neuer persönlicher Bestleistung mehr als gerecht. Der Niederösterreicher siegte mit 47,24 m. „Ich bin heute gleich mit dem ersten Wurf gut in den Wettkampf hineingekommen. Mit der Weite bin ich relativ zufrieden. In den letzten Trainings habe ich um die 45m geworfen, da wusste ich, dass im Wettkampf immer noch etwas geht" analysierte der Sieger. Das Podest im Diskuswurf glänzte mit weiteren persönlichen Bestleistungen. Mit 42,96 m holte der junge Union Salzburg Leichtathletik Athlet Elias Zidar Silber vor Florian Hamerschmidt (UNION St. Pölten, 42,75 m).
Auch im Hammerwurf bestätigte Kilian Moser (UNION St. Pölten) seine Favoritenrolle und siegte mit 58,56 m vor Florian Hamerschmidt (UNION St. Pölten, 48,34 m) und David Königshofer (UNION St. Pölten, 39,04 m).
In starker Form präsentierte sich heute Andreas Wolf (ULC Weinland) über 400m Hürden. In 52,23 s lief er in neuer persönlicher Bestleistung zum Österreichischen Meistertitel U20. „Das war heuer nicht so einfach, da ich verletzt war. Dafür war das heute der Wahnsinn. Heute hat es super geklappt, ich bin happy“ freute er sich kurz nach dem Zieleinlauf. Niklas Strohmayer-Dangl (Leichtathletik Akademie Eisenstadt) lief in 53,52 s zu Silber. Über Bronze, in neuer persönlicher Bestleistung (55,65 s), jubelte Emil Schwaninger (TS Innsbruck).
Gold über 800m gab es am heutigen Wettkampftag für Kevin Kamenschak (ATSV Linz LA). Der Oberösterreicher lief vorne weg und brachte den Sieg in 1:53,90 min ins Ziel. Mit persönlichen Bestleistungen platzierten sich Stefan Klefasz (LC Running Puchberg) in 1:53,99 min und Samuel Lengauer (Tri Power Freistadt) in 1:54,46 min auf den Rängen zwei und drei.
Den abschließenden 5000m Lauf entschied Emil Bezecny (DSG Wien) in starken 14:36,98 min (PB) für sich. Silber ging an Timo Hinterndorfer (DSG Wien, 15:07,67 min, PB) vor Raphael Siebenhofer (TUS Kainach, 15:30,04 min).
Honorarfrei verwendbare Fotos bei Angabe von (C) ÖLV/Martina Albel
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