Obwohl der schnellste 400-m-Läufer des Vereins Samuel Lengauer kurzfristig wegen Magenproblemen ausgefallen war, war das TGW-Quartett um fast vier Sekunden schneller als im Vorjahr, als Susanne Gogl-Walli und Julius Rudorfer gemeinsam mit Antonia Reisz und Samuel Lengauer 3:33,88 min liefen und eine erste Rekordmarke für Vereine in dieser olympischen Disziplin setzten.
Die Durchschnittszeit beim siegreichen Quartett am Samstag lag bei 52,56 Sekunden. Der österreichische Rekord der Nationalstaffel, erzielt von Greco, Pressler, Köhldorfer und Gogl-Walli bei der Team-EM 2023 in Chorzow (POL), liegt übrigens bei 3:22,46 min.
Die TGW Zehnkampf-Union stellte am Samstag bei den OÖLV-Landesmeisterschaften sogar drei Staffeln, welche die Plätze 1 bis 3 belegten. Die erste Staffel lief ÖLV-Rekord, dahinter gab es eine knappe Entscheidung zwischen Silber und Bronze. Zallinger-Ahrer-Vala-Höfer setzten sich mit 3:57,56 min gegen eine U18-Staffel mit Gusenbauer-Hainzl-Hollaus-V.Rudorfer mit 3:57,89 min durch. Vierte wurde die Staffel des TSV St. Georgen/Gusen mit Leitenbauer-Hötzenegger-Slawiczek-Leitenbauer mit 4:20,96 min.
Die Staffelpartner:innen von 400-m-Rekordhalterin Susanne Gogl-Walli, die ihren Fixplatz für die Freiluft-WM in Tokio (JPN) bereits inne hat, haben allesamt internationale Ambitionen im heurigen Sommer. Alexander Heinz strebt die Qualifikation für den Zehnkampf bei der U20-EM in Tampere (FIN) an, dort möchte auch Julius Rudorfer über die 400-m-Hürdenstrecke am Start stehen. Neo-Zehnkampf-Union-Läuferin Nicole Prauchner, die im August des Vorjahres vom nö. Verein LC Neufurth zu den Linzern gewechselt war, ist eine Kandidatin über 800 m für die U23-EM in Bergen (NOR) in diesem Sommer.
Fotos: Teamfoto (C) Roland Werthner; Übergabefoto (C) Manfred Pillik