"Mein Ziel war, eine solide Leistung mit möglichst vielen gültigen Würfen abzuliefern. Das ist mir gelungen. Die Würfe waren technisch ok", gab sich der EM-Dritte von Berlin letztlich nicht unzufrieden. "Das waren sogenannte Arbeitswürfe. Optisch absolut ok. Aber natürlich hat der letzte Punch gefehlt. Das war nicht anders zu erwarten Die WM-Vorbereitung für Doha hat für uns Vorrang, die Trainingsbelastung war zuletzt extrem hoch", analysierte Coach Gregor Högler. Nachsatz: "Luki kann zufrieden sein, er hat sich absolut achtbar geschlagen. Auch wenn im 4. Meeting heuer erstmals kein Podiumsplatz in der Diamond League herausgeschaut hat!"
Ståhl siegt vor Dacres
Der Sieg in London ging an den schwedischen Vize-Weltmeister Daniel Ståhl (68,56 m/Meeting-Rekord) vor Diamond-League-Sieger Fedrick Dacres (JAM/67,09) und Weltmeister Andrius Gudzius (LTU/65,40).
In der Diamond-League-Gesamtwertung rangiert Lukas Weißhaidinger nach 4 Meetings (Doha, Stockholm, Rabat, London) hinter 3-fach-Sieger Stahl (31 Zähler) ex aequo mit Fedrick Dacres (JAM/22) auf Rang zwei. Die Final-Qualifikation für Brüssel (BEL/6. September) hatte der ÖLV-Athlet schon zur Halbzeit sicher.
Die Ergebnisse im Überblick
Diamond League, London (4. und letztes Qualifikations-Meeting im Diskus, die besten 8 qualifizieren sich fürs Finale in Brüssel), Diskuswerfen, Endstand: 1. Daniel Ståhl (SWE) 68,56 m (Meeting-Rekord), 2. Fedrick Dacres (JAM) 67,09, 3. Andrius Gudzius (LTU) 65,40, 4. Ola Stunes Isene (NOR) 64,55, 5. Piotr Malachowski (POL) 63,81, 6. Lukas Weißhaidinger (AUT) 63,74, 7. Christoph Harting (GER) 63,69, 8. Matthew Denny (AUS) 63,25.
Gesamtwertung: 1. Ståhl (SWE) 31 Punkte, 2. Dacres (JAM), Weißhaidinger (AUT) je 22, 4. Malachowski (POL) 12, 5. Stunes Isene (NOR) 11.
Text (C) ÖOC, Fotos (C) Jean Pierre Durand