.

Siebenköpfige Delegation fliegt zur U20-WM in Nairobi

© Coen Schildermann

Die ÖLV-Sportkommission fasste im Laufe des gestrigen Tages den Entschluss, vier Athletinnen nach Nairobi (KEN) zur U20-WM zu schicken. Von 17.-22. August 2021 werden Johanna Plank (TGW Zehnkampf Union), Endiorass Kingley (TGW Zehnkampf Union), Lisa Gruber (LAC Amateure Steyr) sowie Sophie Kreiner (ATSV Linz LA) am Start der Weltmeisterschaften stehen. Die Leitung der Delegation übernimmt Dr. Georg Werthner. Unterstützung erhält dieser von Sabine Kreiner als Trainerin und Benjamin Rauch als Physiotherapeut.

Angeführt wird die Delegation von Stabhochsprung-Talent Lisa Gruber, welche in Tallinn sensationell mit 4,15m die Bronzemedaille gewann und mit dieser Höhe auch das Limit von 4,07m klar übertraf. Johanna Plank überzeugte ebenfalls mit einem sehr starken Auftritt bei der U20-EM in Tallinn (5. Platz) und der Erbringung des Limits (14,15s) mit 13,59s. Endiorass Kingley übertrumpfte das Limit von 15,60m gleich mehrfach, zuletzt im Finale in Tallinn (4. Platz) mit 15,84m, was gleichzeitig die Einstellung seiner persönlichen Bestleistung bedeutete.

Auch Sophie Kreiner wird, trotz des Missgeschicks im Hürdensprint in Tallinn, für die U20-WM nominiert. Das Limit von 5350 Punkten übertrag sie in dieser Saison eindrucksvoll mit 5500 Punkten.

Die Planungen laufen bereits

Zweifel an der Durchführbarkeit der U20-WM in Kenia hielten sich bis zuletzt. Mehrere, teils sehr große, Leichtathletik-Nationen erteilten den Weltmeisterschaften bereits Absagen. Angeführt wird das Feld der Abwesenden von USA, Kanada, Australien, Großbritannien sowie auch der Schweiz und Neuseeland.

Die Planungen für die U20-WM in Kenia laufen bereits auf Hochtouren. Neben der Zusammenstellung des Teams steht der ÖLV im regen Austausch mit dem LOC bzw. World Athletics in Hinblick auf die COVID-19-Situation in Kenia sowie die dafür notwendigen Schritte um diese Reise unter Einhaltung der größtmöglichen Sicherheit zu gewährleisten.

Zuschauer/innen im Stadion werden nicht zugelassen, wie der kenianische Sportministerium diese Tage entschied. Analog zu den Olympischen Spielen sehen sich auch die Veranstalter in Kenia aus COVID-Gründen zu diesem Schritt gezwungen.

21/07/21 13:53, Text: Bernhard Rauch

zurück