Wie im Vorjahr waren 108 Runden um das Gewässer namens "Seeschlacht" bei der zweitlängsten Meisterschaftsentscheidung im ÖLV-Wettkampfprogramm zu bewältigen. 20 Männer und vier Frauen stellten sich der Herausforderung.
Nach Platz 3 im Vorjahr war heuer Mario Sturmlechner (LC Mank) in 7:36:53 Stunden der Schnellste. Damit verbesserte er sich nicht nur um zwei Ränge, sondern auch um fast eine halbe Stunde gegenüber dem Vorjahr. Für den 38-jährigen Niederösterreicher bedeutet dies den ersten Staatsmeistertitel seiner Karriere, dem er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 13,1 km/h bzw. einem Kilometerschnitt von 4:34 min entgegenlief. Silber ging an Ido Dassa (LG Wien) mit 7:47:06 Stunden und Bronze an Robert Weihs (ULT Heustadlwasser) mit 8:02:36 Stunden.
Österreichs Mastersathletin des Jahres neuerlich voran
Lauf-Evergreen Karin Freitag (LG-Decker Itter) war bei den Frauen eine Klasse für sich. Aufgrund der geringeren Teilnehmerinnenzahl der letzten Jahr wird hier "nur" um den österreichischen Meistertitel gelaufen und noch nicht um den Staatsmeistertitel. Die 42-Jährige aus Hall in Tirol setzte sich mit einer Zeit von 8:33:32 Stunden (Schnitt: 11,6 km bzw. 5:08 min/km) klar durch und hätte im Männer-Feld Platz 4 belegt.
Zweite wurde Ilse Fritz (ASKÖ Laufwunder Steyr) in 10:13:26 Stunden und Dritte die ULT-Heustadlwasser-Läuferin Claudia Sonntag in 10:35:04 Stunden. Im Zuge der Veranstaltung wurde Karin Freitag auch die Trophäe als österreichischen Masters-Leichtathletin des Jahres 2021 überreicht.
Teamwertung an ULT Heustadlwasser
Den österreichischen Meistertitel in der Mixed-Teamwertung sicherte sich das Trio Robert Weihs, Andreas Michalitz und Claudia Sonntag vom ULT Heustadlwasser aus Wien, welches als einziges Team das Ziel erreichte.
Die Veranstaltung wurde von Stefan Trybus und seinem Team der Sportunion Sunlit Actions Langenzersdorf sehr gut organisiert und bot auch zwei Rahmenbewerbe - nämlich einen 6-Stunden- und einen 12-Stundenlauf.
Fotos: Sturmlechner oben, Freitag unten (C) Georg Mayer