Sportdirektor Högler, der mit Inhaber Peter Süss vorerst ein Zusammenarbeit bis zu den Olympischen Spielen 2020 vereinbart hat, erklärt warum es Hilfe aus der Wirtschaft bedarf: "Im Leistungssport gilt es immer sinnvolle Reize zu finden, um einerseits neue Bestleistungen erbringen zu können und andererseits muss der Körper so entwickelt werden, dass diese hohen Belastungen verletzungsfrei verkraftet werden. Süss Medizintechnik hat sowohl die Hardware, sprich Topgeräte, als auch das Know How unsere Spitzenathleten mit Ihren Trainern zu unterstützen.
Gerade im Gerätebereich muss der ÖLV Boden gegenüber der internationalen Konkurrenz gutmachen, um international konkurrenzfähig zu sein, wie auch Högler bestätigt: "Wir haben international besonders im Bereich Trainingsequipement stark aufzuholen, da kommt diese Zusammenarbeit sehr gelegen!"
Druckluft sorgt für richtige Belastung
"Konkret hat Herr Süss uns mit druckluftgesteuerten Krafttrainigsgeräten von Keiser ausgestattet. Diese Geräte erlauben eine stufenlose Einstellung der Belastung über Druckluft. Dies stellt einen besonderen Muskelreiz dar, der sich durch ein konstantes Widerstandsverhalten auszeichnet. Das heißt, es gibt kein Bouncen der Gewichte wie bei der Freihantel, oder kurze Freimomente wie bei “normalen“ Seilzügen. Außerdem wird über ein Display jeweils eine Rückmeldung über die Leistungsspitzen (Watt) gegeben. Somit kann sogar im Seriensatz der Widerstand so verändert werden, dass man ständig an der Muskelleistungsschwelle arbeiten kann. Auf den Punkt gebracht heißt das, dass diese gelieferten Keisergeräte ein perfekte Ergänzung zum Freihanteltraining darstellen", führt der ÖLV-Sportdirektor aus.
Einsatz nur im absoluten Top-Bereich
"Da diese hochwertigen Geräte natürlich ihren Preis haben und eine Leihgabe sind, werden sie nur bei unseren Topathleten eingesetzt. Süss Medizintechnik hat schon im Vorfeld dieser Zusammenarbeit Lukas Weißhaidinger tatkräftig mit Geräten (wie zB einem speziellem Ergotrainer) unterstützt. Diese Woche wurden gleich fünf multifunktionelle Keisergeräte in das BSFZ Südstadt geliefert. Im Frühjahr wird dann speziell für unsere Mehrkämpferinnen und Sprinter/innen das Sprintwiderstandgerät 1080Sprint geliefert. Dieses hochtechnische Trainings-bzw Messgerät eröffnet als Sprintseilwinde mit verstellbaren Trägheitsparametern neue Trainingsmöglichkeiten. Ich bin der Meinung, dass wir diese Möglichkeit des neuartigen Trainings im vorolympischen Jahr besonders intensiv nützen sollten, um im Olympiajahr an sich keine Überraschungen in der Adaptation der Athleten zu erleben", berichtet Gregor Högler.
Der Österreichische Leichtathletik-Verband möchte sich an dieser Stelle ganz besonders herzlich bei Herrn Peter Süss für die gute Zusammenarbeit bedanken und freut sich auf das Kommende.