Baumgartner holt Sprung-Triple
Sarah Baumgartner (Union Salzburg Leichtathletik), die am Samstag schon den Weitsprung für sich entscheiden konnte, wurde ihrer Favoritinnenrolle auch am Sonntag gerecht und machte ihre goldene Medaillensammlung komplett. Zuerst siegte sie im Stabhochsprung mit 3,50 m. Danach setzte sich die vielseitige Salzburgerin im Dreisprung mit 11,35 m durch. Platz 2 und 3 gingen an die Vereinskolleginnen Sophie Höfer (TGW Zehnkampf-Union) und Franziska Pichler mit 10,94 m bzw 10,78 m.
Im Stabhochbewerb der Burschen gab es mit Alexander Heinz (TGW Zehnkampf-Union) einen Überraschungssieger. Er überquerte eine neue Besthöhe von 4,10 m und brachte damit den vermeintlichen Favoriten und Vereinskollegen Julius Rudorfer ins Wanken. Dieser musste sich mit 4,00 m und Silber zufrieden geben. Später am Tag vergoldete sich Alexander Heinz durch seinen Sieg im Dreisprung (12,65 m PB) zum zweiten Mal.
Viele Bestleistungen über 400 m
Julius Rudorfer konnte seine kleine Entäuschung im Stabhochsprung allerdings im 400-m-Sprint wieder gut machen. Er sprintete eine starke neue Bestzeit von 50,59 s und kürte sich nach den 200 m am Samstag, zum Doppelmeister im Langsprint. Silber über 400 m ging an Samuel Kreb (ULC Linz Oberbank) mit 51,22 s (PB) und Bronze an Clemens Roth (UVB Purgstall) mit 51,48 s (PB). Auch der viertplatzierte Lukas Stegmüller (TS Bregenz Vorkloster) lief mit 51,93 s zu einer Bestzeit und VLV U18-Rekord.
Über 400 m der Mädchen war Suri Stöhr (team2012.at) nicht zu schlagen. Sie sprintete nach ihrem Sieg über 800 m am Vortag auch zu Gold über die halbe Distanz. Die Uhr blieb bei einer neuen persönlichen Bestzeit von 58,49 s stehen. Silber gewann Sigita Stankeviciute (LCA Umdasch Amstetten) in 59,42 s und Bronze erlief Marie Angerer (SU IGLA long life) in 60,12 s (PB).
Schmid und Eror mit Langstrecken Doppelgold
Die 1500 m waren, so wie an Tag 1 die 3000 m, in der Hand der Niederösterreicher Tabea Schmid (ULC Riverside Mödling) und Damjan Eror (LAC Waidhofen/Ybbs). Eror machte mit einer starken Schlussrunde und 4:20,07 min den Sieg klar. Julian Mesi (SU IGLA long life) gewann knapp dahinter mit 4:20,75 min die Silbermedaille.
Bei den Mädchen siegte Schmid souverän mit einer Zeit von 4:54,54 min vor Flora Heiml (LAC Amateure Steyr), die mit 4:56,93 min auch noch unter der 5-min-Marke blieb.
Spannende Hürden und Staffel-Läufe
Über 60 m Hürden der Burschen zeigte Paul Prechtl (Union Leichtathletik Eugendorf) einen starken Lauf. Mit 8,25 s stellte er einen neuen Salzburger U18-Landesrekord auf und sicherte sich den Meistertitel. Zweiter wurde Jakob Kolleger (SU Leibnitz) mit 8,30 s vor Dennis Brunninger, der sich mit einem starken Zielfinish und PB von 8,58 s Bronze sicherte. Der Viertplatzierte Lorenz Weber (LT Gmünd) war nur um 2 Hundertstelsekunden langsamer.
In der WU18 war Klara Kaltenböck (SU Leibnitz) mit 9,08 s (PB) die beste Hürdenläuferin. Silber ging hauchdünn an Olivia Benesch (PSV Wels LA) mit 9,09 s (PB) und Bronze an die Weitsprung-Silbene Leni Triessnig (ATSV OMV Auersthal) mit 9,17 s (PB). Ebenfalls PB sprintete die Vierte Leonie Kronberger (LG Kirchdorf) mit 9,25 s.
Zum Abschluss der Meisterschaft wurde es auf der Rundbahn nochmal spannend, denn die 4x200m Mixed-Staffeln standen auf dem Programm. Zwölf Staffeln in zwei vollbesetzten Läufen lieferten sich ein heißes Rennen, das am Ende der Titelverteidiger ATSV OMV Auersthal, allerdings in einer teilweise neuen Besetzung, für sich entscheiden konnte. Mit Gold komplettierten Melissa Pluta und Leni Triessnig jeweils ihren persönlichen Medaillensatz (Gold, Silber, Bronze). Für Kilian Luksch und Alessio Ronco war es die erste Medaille an diesem Wochenende. Der zweite Platz ging mit dem ULC Riverside Mödling ebenfalls nach Niederösterreich und Bronze holten die Sprinter*innen der SU Leibnitz.
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- Fotos - honorarfrei verwendbar bei Nennung (C) ÖLV, Robert Katzenbeisser
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