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Tag vier beim EYOF mit weiterem Finaleinzug

Christiane Krifka © ÖOC, GEPA Pictures

Am Donnerstag waren gleich sechs Österreicher*innen in Maribor (SLO) im Einsatz. Zum Highlight des vierten EYOF-Tages zählte der Finaleinzug von Christiane Krifka im Hochsprung. Außerdem waren Alexandra Huber und Julius Rudorfer jeweils im Finale mit dabei.

In der Abendsession um 18:30 Uhr, ging es um die Finalplätze im Hochsprung. Christiane Krifka (SVS-Leichtathletik) zeigte einen souveränen Wettkampf und überquerte 1,60, 1,65 und 1,70 m im ersten Versuch. Danach war klar, dass nicht bis zur Qualifikationshöhe von 1,78 m gesprungen werden musste, weil die Top-12 feststanden. Das Finale wird am Samstag um 10:00 Uhr über die Bühne gehen. Man darf gespannt sein über welche Höhen die Fünftplatzierte des Vorjahres dann segeln wird.

Bereits heute das Finale absolviert hat Alexandra Huber (ULC Linz Oberbank). Nachdem am Dienstag die Hammerwurf-Qualifikation wortwörtlich ins Wasser fiel, fand am Donnerstag das Finale für alle 17 Athletinnen statt. Huber eröffnete ihren Bewerb mit einem gültigen Versuch, nicht so wie neun ihrer Konkurrentinnen mit einem ungültigen. Danach steigerte sie sich auf 53,33 m und schließlich auf 54,50 m. Huber belegte damit Rang 13 und darf zufrieden sein.

Eine weitere Finalentscheidung mit österreichischer Beteligung gab es an Tag vier des EYOFs im Stabhochsprung der Burschen. Julius Rudorfer (TGW Zehnkampf-Union), der auch noch das 400-m-Hürden-Finale am Programm hat, startete heute gut in den Stabhoch-Bewerb. Bei 4,50 m folgte dann erst der erste Fehlversuch, doch er meisterte diese Höhe im zweiten Versuch. Seine PB-Höhe von 4,60 m konnte er dann nicht mehr überspringen. Damit belegte der Oberösterreicher Platz 11. Damit sprang er 10 Zentimeter höher als beim EYOF im letzten Jahr.

Julius Rudorfer

Haller, Stöhr und Sperr sammeln wertvolle Erfahrungen

Leider knapp nicht für den Finaleinzug reichte es für Speerwerferin Leonie Zoé Haller (ULC Riverside Mödling). Die Niederösterreicherin warf gleich im erstem Versuch ihre Tageshöchstweite von 41,59 m. Angesichts ihrer guten Trainingsleistungen und ihrer SB von 45,35 m zeigte sich Haller nach dem Bewerb nicht zufrieden. Das Finalticket, was heute bei 43,42 m lag, war ihr Ziel, das sie um nur einen Platz verpasste. Dennoch genoss die ÖLV-U16-Rekordhalterin die Stimmung und war stolz erstmals im Nationaltrikot gestartet zu sein.

Ein mutiges Rennen lief Suri Stöhr (team2012.at) im 800-m-Vorlauf. Am Ende musste sie etwas ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen, doch mit 2:12,23 min blieb sie nur knapp über ihrer Bestleistung. So wie in den meisten Bewerben ging es über 800 m gleich ins Finale der Top-8, ohne Semifinale, weiter. Dieses verpasste Stöhr als 13. um zirka 2,5 Sekunden.

Die sechste ÖLV-Athletin die heute im Einsatz war, war Máxima Sperr (ULC Linz Oberbank), die ihren Siebenkampf mit insgesamt 4320 Punkten auf Rang 16 beendete. Zum Tagesbeginn sprang sie 5,14 m weit. Danach folgte der Speerwurf mit wenig zufriedenstellenden 22,20 m. Im abschließenden 800-m-Lauf lief Sperr 2:36,13 min. Die bei internationalen Mehrkämpfen üblicherweise sehr langen Wettkampftage, waren in den Beinen spürbar. Die Oberösterreicherin darf wertvolle Erfahrungen von ihrem internationalen Debüt mit nachhause nehmen.

Am Freitag wird es bei den Leichtathletik-Bewerben nur eine Nachmittags-Session geben. Es stehen die Vorläufe in der Medley-Staffel an, wo es aufgrund des Finaleinzugs von Christiane Krifka zu einer anderen Besetzung kommt.

Freitag Disziplin M/W Runde Athlet*in
17:35 400m Hü M Finale Julius Rudorfer
18:25 Medley Staffel W Vorlauf Rauter, Standfest, Schmid, Stöhr
19:25 5000m Bahngehen W Finale Theresia Emma Mohr

Bilder: ÖOC/GEPA Pictures

27/07/23 20:53, Text: Clara Baudis


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