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U18-EM: Auf den Spuren von Kobe Bryant

(C) ÖLV/Baudis

Die italienische Stadt Rieti in der Region Latium hat viele Geschichten zu erzählen. Unter anderem auch welche über Kobe Bryant, Franz von Assisi oder Andrew Howe.

Der vor wenigen Tagen bei einem Helikopter-Unglück ums Leben gekommene NBA-Star Kobe Bryant hat in Rieti seine Spuren hinterlassen, wie die Organisatoren der Leichtathletik U18-EM des heurigen Sommers ehrfürchtig berichten. Sein Vater spielte in den 1980er-Jahren längere Zeit als Profi in Italien Basketball, u.a. zwei Jahre auch in Rieti. Kobe Bryant besuchte hier die Grundschule und warf in der Basketball-Halle, die für die U18-EM der Leichtathleten als Akkreditierungszentrum dienen wird, seine ersten Körbe.

Der bekannteste Leichtathlet aus Rieti ist Andrew Howe, der bei der Leichtathletik-WM in Osaka 2007 mit 8,47m zur Silbermedaille im Weitsprung segelte und damit noch immer den italienischen Rekord hält. Howe war auch immer ein schneller 200m-Sprinter und musste sich nach einer Achillessehnen-Operation vermehrt auf diese Disziplin verlegen. Im Jahr 2018 glänzte er noch mit 20,47s.

Abseits der beiden Top-Sportler muss man in Zusammenhang mit Rieti auch einen bekannten Heiligen der römisch-katholischen Kirche erwähnen. Franz von Assisi, auch als Schutzpatron der Tiere bekannt, wirkte zu Beginn des 13. Jahrhunderts im Rieti-Tal.

Der Mittelpunkt Italiens

Die Eröffnung der U18-EM wird im Stadtzentrum stattfinden, in der Nähe jener Stelle, die als Mittelpunkt Italiens ausgeschildert ist (siehe Fotos). Rieti ist jedenfalls eine Reise wert, auch für Fans und Freunde der ÖLV-Athleten. Ein 4-Tage-Ticket auf der Haupttribüne wird um 50 EUR zu haben sein, Vorbestellungen werden in einigen Wochen möglich sein. Wir werden darüber berichten. 

Details über die ÖLV-Inspektion des Stadions, der Aufwärm- und Trainingsanlagen und der Team-Hotels sind in einem separaten Beitrag nachzulesen.

06/02/20 08:28, Text: Helmut Baudis


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