Schnelle 200 m Zeit von Stöhr
Einen tollen Lauf erwischte Suri Stöhr (ÖBV Proteam) im 200-m-Heat. In 24,16 s (+0,3) lief sie nicht nur mit Platz zwei in ihrem Lauf zum großen "Q", sondern verbesserte ihre PB von 24,45 s deutlich. "Der Lauf hat sich sehr gut angefühlt, ich habe auch am Ende gemerkt, wie ich der Führenden noch näher gekommen bin. Mit der Zeit habe ich nicht gerechnet. Ich bin immer ziemlich empfindlich, wenn es warm ist. Ich konnte mich vor dem Rennen aber heute gut mit Eiswürfeln kühlen," sagte Suri in der Mixed-Zone mit einem Lächeln im Gesicht.
Ihre Zeit bedeutet die zweitschnellste jemals gelaufene U18-Zeit in Österreich. Nur Silvia Czerny-Schinzel (23,88 s) war im Jahr 1975 schneller. Österreichs Sprint-Legenden Karoline Käfer (24,0 s - 1971) und Sabine Tröger (24,28 s - 1983) liegen nun hinter ihr.
Gabriel Bornemann (SU Leibnitz) war ebenfalls über 200 m am Start. Der Trainingskollege von Enzo Diessl blieb bei seinem ersten Großereignis mit 22,07 s (-0,7) nur knapp über der 22-Sekunden-Marke. Damit belegte er Rang 29. "Ich habe heute nicht das beste Rennen erwischt und bin irgendwie verkrampft gelaufen. Dennoch nehme ich viele Erfahrungen fürs nächste Mal mit", so der Steirer, nicht ganz zufrieden nach seinem Lauf. Die zweite ÖLV-Sprinterin Lenia Standfest hatte gestern nach den 100 m Schmerzen im Mittelfuß und musste heute leider auf einen Start über 200 m verzichten.
400-m-Hürden-Duo ins Semifinale
Mit Max Baxa (LT Burgenland Eisenstadt) und Julius Rudorfer (TGW Zehnkampf-Union) schickte Team-Österreich zwei starke Läufer in den 400-m-Hürden-Bewerb. Beide zeigten einen guten Auftakt und sicherten sich mit Platz zwei bzw. drei in ihren Vorläufen das direkte Ticket für das Semifinale. Baxa durfte sich dabei über seine erste Sub-53-Sekunden-Zeit von 52,76 s freuen: "Ich wusste, dass ich den Lauf von Beginn weg schnell angehen muss, das hat die gute Zeit am Ende ausgemacht. Der Lauf war, bis auf eine Hürde, die ich aber gut ausgleichen konnte, wirklich perfekt", sagte der Burgenländer sehr glücklich nach seinem Lauf.
Bereits am Beginn der Zielgerade schien auch der Top-3-Platz von Julius Rudorfer im dritten von sechs Vorläufen sicher. Er lief 53,30 s und sparte auf den letzten Metern sogar ein paar Kräfte: "Ich habe einen guten Lauf erwischt. Der Beginn war locker, es hat sich gut angefühlt, ab 300 m ist es dann etwas zach geworden. Doch auf der Zielgerade konnte ich dann ein bisschen an Tempo herausnehmen."
Nikola Jörgl (ULC Riverside Mödling) komplettierte das ÖLV-Langhürden-Trio am Freitag-Vormittag. Sie kämpfte nach dem Motto "Dabei sein ist alles" bei ihrem ersten Großereignis trotz Husten in den letzten zwei Wochen bis zum Schluss. Am Ende blieb sie mit 65,27 min deutlich über ihrer Bestzeit, darf aber Motivation für die Zukunft aus Banská Bystrica mitnehmen.
Wichtige Links
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- Fotos, honorarfrei verwendbar (C) ÖLV, Coen Schilderman
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Freitag | 19.07.24 | ||
Zeit | Disziplin | Runde | Athlet:in |
16:00 | Hochsprung M | Quali | Gamsjäger |
17:50 | 800m W | Vorlauf | Schedler |
18:32 | 800m M | Vorlauf | Mesi |
19:15 | Diskus M | Finale | Gaisbauer |
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