U18-EM: Gaisbauer wird Zehnter im Diskuswurf

Das erste Finale aus österreichischer Sicht bei dieser Meisterschaft bestritt um 19:15 Uhr Stefan Gaisbauer (ULC Linz Oberbank). Für den ehrgeizigen Diskuswerfer verlief der Wettkampf leider nicht ganz nach Wunsch. Der weiteste Versuch war der Erste mit 53,75 m, danach folgten 53,10 und ein Ungültiger: "Ich habe heute einfach zu viel nachgedacht, deshalb konnte ich nicht das umsetzen, was ich mir vorgenommen habe. Im Kopf habe ich es gewusst, aber im Wurf nicht gezeigt. Beim dritten Versuch wollte ich dann zu viel." Dennoch darf der Oberösterreicher mit Platz 10 bei seinem ersten Großereignis zufrieden sein. 

Gamsjäger springt ins Finale

In einer sehr spannenden Hochsprung-Qualifikation zeigte Andreas Gamsjäger (ATSV OMV Auersthal) einen tollen Sprung im ersten Versuch über 2,03 m. Damit löst er als Neunter das Finalticket für Sonntag. Sowohl für Andreas, als auch für seinen Trainer Boris Bjanov, hieß es Nerven bewahren. Nachdem er die ersten drei Höhen im Ersten meisterte, musste er bei 1,97 m und 2,00 m in den dritten Versuch. Dass er die 2,03 m dann wieder im ersten Versuch überquerte, war sehr wichtig, denn ingesamt sprangen 15 Burschen diese Höhe. Damit blieb er auch nur einen Zentimeter unter seiner persönlichen Bestleistung.

"Es war ein anstrengender Wettkampf, nach den 1,97 m im dritten im Versuch, da waren die Nerven schon am flattern. Diese Höhe hätte eigentlich im ersten Versuch klappen müssen, aber es hat irgendwie mental nicht ganz funktioniert am Anfang. Die 2,03 m im 1. Versuch waren dann super", meinte Gamsjäger, der am Sonntag-Vormittag im Finale zeigen möchte, dass noch mehr in ihm steckt.

Der Sprung über 2,03 m:

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Ebenfalls in der vierten Session im Dukla Stadion im Einsatz waren die 800-m-Läufer:innen. Pauline Schedler (TS Egg) und Julian Mesi (Sportunion IGLA longlife) liefen mutig mit dem schnellen Feld mit. Mesi musste sich erst auf der Zielgerade geschlagen geben und finishte in 1:56,47 min als gesamt 38. "Mein Ziel war es heute schnell zu beginnen, weil ich wusste, dass ich wenn dann nur über ein kleines "q" weiterkommen kann. Schade, dass ich dann am Ende nicht mehr draufdrücken konnte, weil sich meine Beine heute schwer angefühlt haben", analysierte Mesi.

Für Pauline Schedler hieß es heute, um jede Sekunde zu kämpfen. Sie blieb mit 2:17,51 min ebenfalls über ihrer PB: "Der Lauf war von Beginn weg sehr schnell, aber ich habe versucht so lange wie es geht dran zu bleiben. Es war ein bisschen schwer, weil ich im Vorfeld krank und verletzt war, aber ich habe das beste daraus gemacht und alles gegeben. Ich bin froh, dass ich da laufen durfte!"

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