U18-EM: Morgen geht es los

Bei heißen Temperaturen erreichte ein großer Teil des Teams bereits am Dienstag den von Wien knapp drei Stunden entfernten Austragungsort Banská Bystrica. Die Leichtathletik-Nationen wurden in verschiedenen "Dormitory" der High School of IT untergebracht. Österreich teilt sich ein Haus mit Luxemburg, Litauen, Zypern, Moldawien und Liechtenstein.

Am Mittwoch-Vormittag stand die offizielle Wettkampfstadion-Besichtigung auf dem Programm. Für die Sprinter:innen war dies die Möglichkeit, Probestarts mit den Starter:innen zu machen und für die Werfer:innen den Kreis zu testen – natürlich ohne Wurfgeräte. Wenn die Tore des Hauptstadions für die Wettkämpfe geschlossen sind, bieten das Aufwärmstadion direkt daneben und das nahegelegene Trainingsstadion, beide mit 400-m-Rundbahn, sowie die Wurfplätze optimale Bedigungen für die Athlet:innen. Von Seiten des ÖLV werden, neben den Heimtrainer:innen, an allen Tagen die Physiotherapeuten Sophie Lindner und Benjamin Rauch zur Seite stehen.

Die U18-EM LIVE verfolgen

Alle Morning- und Evening-Sessions der U18-EM sind live auf Eurovision Sport zu sehen. Die Plattform bietet neben dem Hauptfeed auch individuelle Kanäle für die technischen Disziplinen an. Außerdem stehen auf European Athletics alle Startlisten und Live-Ergebnisse zur Verfügung. Der ÖLV bietet außerdem ein honorarfreies Fotoservice. Bitte bei der Verwendung (C) ÖLV, Coen Schilderman anführen.

Heißer Tag eins erwartet

Heiß werden nicht nur die Temperaturen mit über 30 Grad am Donnerstag, sondern auch die ersten Entscheidungen. Sowohl in der ersten Morning-, als auch in der ersten Evening-Session, stehen drei Österreicher:innen am Start. Raphael Briel (ULC Linz Oberbank) wird die Meisterschaft für den ÖLV in der Weitsprung-Qualifikation eröffnen. Sein Trainer Martin Irrgeher erklärte den ersten Sieben-Meter-Sprung zum Ziel des U18-Athleten. Am Nachmittag bestreitet Briel außerdem den 110-m-Hürden-Vorlauf.

Sein Vereinskollege Stefan Gaisbauer wird in der Diskus-Qualifikationsgruppe A den 1,5-kg-Diskus versuchen, über die Quali-Weite von 58 m zu werfen. Gaisbauer zeigte sich am Mittwoch voller Vorfreude auf den morgigen Bewerb, auch weil er den Belag des Wurfkreises beim heutigen Training als sehr gut befand. Ebenfalls schon morgen ernst wird es für die zweite "Kreiswerferin" im Team, Nina Butter (Union St. Pölten). Auf der Bahn um den Semifinal-Aufstieg geht es für Lenia Standfest (LTU Graz) über 100 m und für Markus Locsmandy (LT Burgenland Eisenstadt) über 400 m. Während die Steirerin im vergangenen Jahr schon beim EYOF im Maribor (SLO) am Start stand, wird es für den Burgenländer der erste Auftritt bei einem internationalen Großereignis.