Luca Sinn läuft im Finale zu Rang 10
Machten heiße Temperaturen den 3.000m Hindernisläufern bei den Vorläufen noch ziemliche Probleme, so waren die Bedingungen heute Abend im Finale deutlich besser, und das schlug sich auch umgehend in den Leistungen nieder. Trotzdem ging Luca Sinn (UAB Athletics) das enorm hohe Anfangstempo einer 6-Mann-Spitzengruppe nicht mit, sondern reihte sich am Ende des Feldes ein. Mit einem gleichbleibenden Tempo konnte sich der Wiener ab Rennhälfte dann Platz um Platz nach vorne arbeiten und lag eine Runde vor Schluss sogar auf Position 7. Mit starken Endspurts zogen noch drei Kontrahenten knapp am EM-Teilnehmer von Berlin vorbei, er konnte seine Top-10-Platzierung aber behaupten. Mit 8:43,56min erreichte er schließlich die zweitschnellste Zeit seiner Karriere, auf Rang 5 fehlten nur 3,5 Sekunden.
"Ich dachte mir schon, dass es einige Läufer sehr flott angehen werden, aber sie waren dann noch schneller als erwartet. Mein Plan war es den ersten Kilometer ca. in 2:55 zu laufen, da war ich dann sogar etwas drunter. Ich wollte zwar nicht am Ende des Feldes laufen, bin aber froh nicht zu schnell angegangen zu sein, weil viele dann dafür gebüßt haben. Die ersten zwei Kilometer ist es mir sehr gut gegangen, der dritte war dann ziemlich hart, aber ich konnte bis zum Schluss gut mitkämpfen. Top-10 ist sehr ok, obwohl es sehr knapp war nach vorne. Vom Gefühl her ging es mir deutlich besser als im Vorlauf, und durch das langgestreckte Feld gab es auch keine Rangeleien. Mit der Zeit bin ich sehr zufrieden, und da ich in zwei Jahren auch noch startberechtigt bin, freue ich mich jetzt schon darauf dann weiter vorne mitkämpfen zu können."
Die Wettkampftage der ÖLV-Athleten
Name |
Bewerb |
Runde 1 |
Runde 2 |
Semifinale |
Finale |
Cornelia Stöckl-Moser |
Halbmarathon |
- |
- |
- |
13.7. |
Eurosport überträgt täglich die Höhepunkte der Leichtathletikbewerbe tw. live bzw. als Aufzeichnung.