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Verena Preiner neue Dritte im IAAF World Ranking

Verena Preiner (C) GEPA Pictures

Durch ihre beiden Siege bei den IAAF Combined Events Challenge-Meetings in Arona (ESP) und Ratingen (GER) mit den beiden tollen Siebenkampf-Leistungen rückte Verena Preiner (Union Ebensee) heute im IAAF World Ranking von Platz 9 auf den sensationellen dritten Rang nach vor.

Das gab's noch nie. Diesen Satz konnten wir in den letzten Wochen und Monaten erfreulicherweise öfter verwenden. Drei heimische Leichtathleten haben sich nachhaltig in der absoluten Weltspitze der Leichtathletik, der olympischen Kernsportart Nummer 1, festgesetzt. Und alle drei stammen aus Oberösterreich, eine Tatsache auf die man am heutigen Tag ganz besonders hinweisen muss. 

Drei Österreicher/innen in Welt-Elite

Lukas Weißhaidinger (ÖTB-LA OÖ) ist seit 18. Juni 2019 mit 1.328 Punkten hinter Fedrick Dacres (JAM, 1.413 Punkte) und Daniel Ståhl (SWE, 1.402 Punkte) Dritter im World Ranking der Diskuswerfer. Im Siebenkampf dürfen wir seit heute den dritten Platz von Verena Preiner (Union Ebensee) bestaunen. Sie rückte durch ihren österreichischen Rekord und den Sieg in Ratingen (GER) vom 9. Platz auf den dritten Rang hinter Nafissatou Thiam (BEL, 1.346 Pkt.) und Katarina Johnson-Thompson (GBR, 1.330 Pkt.) nach vor. Preiner hat jetzt 1.289 Punkte. Die in Oberösterreich aufgewachsene Ivona Dadic (Union St. Pölten) verbesserte ihre Punktezahl auf 1.267 und ist tolle Siebente.

Politik "gratuliert" mit Stadion-Zerstörung

Dieses sensationelle Ergebnis wird leider heute durch eine dramatische Entscheidung der oberösterreichischen Politik überschattet, die sich gegen die Leichtathletik, die derzeit so erfolgreich wie selten zuvor ist, stellt und den Abriss der Leichtathletik-Anlagen im Linzer-Stadion bekanntgab. Ohne Vorankündigung oder Gespräche mit Leichtathletik-Vertreter/innen stellten die wesentlichen Politiker des Landes Oberösterreich (Landeshauptmann Thomas Stelzer, ÖVP / Landes-Sportrat Markus Achleitner, ÖVP) und der Stadt Linz (Bürgermeister Klaus Luger, SPÖ) alle Betroffenen vor vollendete Tatsachen.

Völlig daneben im Text griffen dabei die OÖN, die "Es ist eine Lösung, bei der der Sport ein ganz großer Sieger ist" texteten und dabei die nachhaltige Zerstörung der Gugl für die Leichtathletik mißachten. Ein Beitrag auf sport.orf.at gibt weitere Einblicke in die für die Leichtathletik zerstörerischen Vorhaben.

03/07/19 22:39, Text: Helmut Baudis

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