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Vorschau: Gugl Meeting Indoor 2019

(C) GEPA Pictures

Das Who is Who der österreichischen Leichtathletik kommt nach Linz.

Wenn sich am 9. Februar ab 17 Uhr (Beginn Hauptprogramm um 18 Uhr) die Tore der TipsArena in Linz öffnen, steht den Besuchern und Athleten ein besonderer Leichtathletik-Abend bevor. Sportler aus 24 Nationen von allen fünf Kontinenten werden das Gugl Meeting Indoor Linz 2019 zu einem Fest der Leichtathletik machen. Ziel der Verantwortlichen war es, den österreichischen Sportlern perfekte Rahmenbedingungen für Bestleistungen und die Erreichung der Hallen-EM-Limits zu bieten. Dieses Vorhaben ist gelungen, denn die heimischen Spitzenathleten treten fast geschlossen in den verschiedensten Disziplinen an.

Atemberaubende Sprünge, spannende Rennen und tolle Stimmung

Die Vorzeichen für eine spektakuläre Flugshow stehen vor allem im Dreisprung der Männer sehr gut. Philipp Kronsteiner (TGW Zehnkampf Union) verbesserte seine persönliche Bestleistung in den letzten Wettkämpfen  stetig  auf nunmehr 16,41m und sprang damit sensationell bis auf neun Zentimeter an das Hallen-EM-Limit für Glasgow heran. Die 16,50 Meter sollen am besten in Linz fallen. Gefordert wird der Lokalmatador vom polnischen und südafrikanischen Meister.

Markus Fuchs (ULC Riverside Mödling), Alexandra Toth (ATG, beide 60m) und Susanne Walli (TGW Zehnkampf Union, 400m) haben das EM-Ticket schon gelöst und können befreit sprinten. In der TipsArena sind sie auf der Jagd nach neuen persönlichen Bestzeiten. Internationale Top-Sprinter wie EM-Finalistin Madiea Ghafoor (NED, 400m) oder der ehemalige US-Meister D´Angelo Cherry (USA, 60m) sollen das Vorhaben der heimischen Leichtathleten unterstützen.

Auch über 3.000 Meter können sich die Zuseher auf ein tolles Feld und ein schnelles Rennen freuen. Sechs Athleten haben dabei die 8 Minuten Marke bereits unterboten. Einer davon ist Andreas Vojta (Team2012.at), der sich schon auf die lautstarke Stimmung freut. Unterstützung bekommt der 29-Jährige dabei von einem Landsmann. Der ehemalige U20-WM-Finalist Niki Franzmair (TGW Zehnkampf Union) ist für die Pace verantwortlich.

Über 60-Meter-Hürden bestaunen die Zuseher flinke Beine: Luca Kozak (8,09s) und Luminosa Bogliolo (8,14s) kommen mit neuen persönlichen Bestzeiten in die Landeshauptstadt und sollen Stephanie Bendrat (Union Salzburg Leichtathletik) zum EM-Limit (8,24s) ziehen. Leider nicht dabei kann Beate Schrott (Union St.Pölten) sein, die wegen einer hartnäckigen Hüftverletzung absagen musste.

Im Stabhochsprung der Männer soll es hoch hinausgehen, gleich mehrere Springer, u.a. Ex-Vize-Weltmeister Malte Mohr (GER), haben Saisonbestleistungen über 5,50m.

Siebenkämpferinnen duellieren sich im Weitsprung

Der Weitsprung der Damen steht ganz im Zeichen von Österreichs besten Siebenkämpferinnen. Neben Hallen-Vizeweltmeisterin Ivona Dadic (Union St. Pölten) zeigen auch noch Universiade-Gewinnerin Verena Preiner (Union Ebensee) und Juniorenvizeweltmeisterin Sarah Lagger (TGW Zehnkampf Union) ihr Können. Am vergangenen Wochenende standen sich die Athletinnen bei den Hallenmehrkampf-Staatsmeisterschaften gegenüber. Während Dadic zur Überprüfung des Leistungsaufbaus nur bei den ersten drei Disziplinen am Start stand, sicherte sich Preiner mit starken 4482 Punkten den Titel im Fünfkampf. Lediglich vier Punkte blieb die 24-Jährige unter ihrer Bestleistung. Lagger schraubte ihren Punkterekord auf 4372 und holte Silber. Im Kampf um den Disziplinen-Sieg werden die Österreicherinnen allen voran von Alina Rotaru (PB: 6,78m) gefordert. Die Rumänin stand vor zwei Jahren im Weitsprung-WM-Finale. Aber auch YOG-Bronzemedaillengewinnerin Ingeborg Grünwald (Union Salzburg LA) ist zu beachten.

Live-Ergebnisse

06/02/19 20:30, Text: Georg Franschitz

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