Sebastian Frey läuft in einem taktischen 5000m Finale auf Rang 13
Wie schon in den Vorläufen war auch das Finale eher taktisch geprägt und das Feld lange geschlossen. Sebastian Frey (DSG Wien) positionierte sich immer im Vorderfeld und auf der Innenbahn. Drei Runden vor Schluss gab es erste, etwas schärfere Attacken und die 4000m wurden in 11:43 absolviert. Der WU Wien Student hielt sich bis dahin weiter im Spitzenfeld um Rang 3. Zirka 550m vor vor dem Ziel verlor der 21-Jährige dann aber den Kontakt und ging als Elfter in die Schlussrunde und belegte schlussendlich in 14:29,48 Platz 13. An der Spitze setzte sich am Ende der Franzose Simon Bedard in 14:14,10 knapp gegen den Japaner Taiyo Yasuhara in 14:14,15 durch. Bronze ging an Nursultan Keneshbekov aus Kirgisistan in 14:15,33.
Sebastian Frey: "Bis zu Kilometer 4 habe ich mich gut gefühlt, aber leider konnte ich nicht mehr in den nächsten Gang schalten. Das ist eine Erfahrung die man halt macht, auch wenn sie nicht cool ist. Es war einfach so und das muss ich akzeptieren."
Die Ergebnisse der Unisport Austria / Austrian Athletics Athlet:innen in Chengdu:
- 1. Platz - Isabel Posch (TS Lustenau) - Siebenkampf - 6107 Punkte (PB)
- 3. Platz - Magdalena Lindner (Union St. Pölten) - 100m - 11,44s (SF 11,41s =SB, VL 11,58s)
- 6. Platz - Magdalena Lindner (Union St. Pölten) - 200m - 23,54s (SF 23,45s PB, VL 23,91s)
- 6. Platz - Marcel Tobler (ULC Riverside Mödling) - 1500m - 3:41,64 (VL 3:45,05)
- 6. Platz - Isabel Posch (TS Lustenau) - Weitsprung - 6,24m (Q 6,23m)
- 6. Platz - Chiara Schuler (TS Hörbranz) - Siebenkampf - 5788 Punkte
- 7. Platz - Riccardo Klotz (ATSV Innsbruck) - Stabhochsprung - 5,35m (=SB)
- 12. Platz - Chiara Schuler (TS Hörbranz) - Speerwurf - 46,27m (Q 49,93m)
- 13. Platz - Sebastian Frey (DSG Wien) - 5000m - 14:29,48 (VL 14:34,65)
- 19. Platz - Leo Köhldorfer (ULC Linz Oberbank) - 400m Hürden - 51,98s
In der Geschichte der World University Games bzw. der Vorgängern Universiade, International University Games, Summer Student World Championships usw. konnten die österreichischen Athleten bereits einige Goldmedaillen sammeln. In der heutigen Form anerkannt sind die Meisterschaften ab 1959, wobei die Anzahl der Goldmedaillen seit dieser Zeit deutlich geringer war als zuvor. Charlotte Haidegger (Diskuswurf & Kugelstoß) und Felix Würth (Weit- & Dreisprung) holten in drei aufeinanderfolgenden Meisterschaften zwischen 1947 und 1951 je viermal Gold und sind damit die erfolgreichsten Österreicher bei diesen Meisterschaften. Beim offiziellen anerkannten Typ ist Josef Zeilbauer als dreimaliger Zehnkampfsieger (1975 / 77 / 79) der einzige Athlet der sich den Titel mehrfach sichern konnte. Hier nochmal alle Goldmedaillen seit Beginn:
- 1927
- Raimund Held (Stabhoch)
- 1928
- Willy Beck (Fünfkampf)
- 1947
- Felix Würth (Weitsprung) & (Dreisprung)
- Charlotte Haidegger (Diskuswurf)
- 1949
- Felix Würth (Dreisprung)
- Fritz Pasler (Hammerwurf)
- Charlotte Haidegger (Kugelstoß) & (Diskuswurf)
- 1951
- Felix Würth (Weitsprung)
- Helga Zuber (80 Meter Hürden)
- Berta Sablatnig (Hochsprung)
- Charlotte Haidegger (Diskuswurf)
- 1955
- Friedericke Harasek (Weitsprung)
- 1957
- Josef Cegledi (1500 Meter)
- 1959
- Heinrich Thun (Hammerwurf)
- 1967
- Liese Prokop (Fünfkampf)
- 1970
- Maria Sykora (400 Meter)
- 1975 / 1977 / 1979
- Sepp Zeilbauer (Zehnkampf)
- 1993
- Michael Buchleitner (3000 Meter Hindernis)
- 2007
- Gerhard Mayer (Diskuswurf)
- 2017
- Verena Preiner (Siebenkampf)
- 2023
- Isabel Posch (Siebenkampf)
- Isabel Posch (Gold Siebenkampf) | Magdalena Lindner (Bronze 100m)
Fotos (© Unisport Austria) der Leichtathletik-Medaillengewinnerinnen 2023
Die Beiträge zu den diesjährigen World University Games in Chengdu:
Links:
Fotos/Screenshots: © FISU.tv Livestream + Unisport Austria