Ivona Dadic bleibt nur 4 Zähler unter ihrem eigenen Rekord
Die Hallen-Vize-Weltmeisterin der Union St.Pölten zeigte auch am zweiten Tag des Siebenkampfes großen Sport, konnte aber ihren Angriff auf den eigenen Siebenkampf-Rekord von der WM 2017 in London, der auf 6.417 Punkten steht, nicht erfolgreich abschließen. Nur 4 Zähler fehlten der Niederösterreicherin am Ende, mit 6.413 Punkten kam sie hinter Carolin Schäfer (GER), die mit 6.549 Pkt. siegte, auf Rang 2 und belegte damit die beste Platzierung, die je ein ÖLV-Athlet bei einem Wettkampf der IAAF-Combined-Events-Challenge holen konnte.
Der Tag begann mit 6,09m (+2,0) im Weitsprung, danach folgten 49,19m im Speerwurf. Der abschließende 800m-Lauf war ein Solo für Ivona Dadic, die von Beginn weg an der Spitze lief und in 2:13,35min finishte. Für einen neuen Rekord um wenige Hundertstel zu langsam. Berücksichtigt man den frühen Saisonzeitpunkt so ist die Leistung im Siebenkampf nicht hoch genug einzuschätzen, sind doch bis zur EM noch fast 2 Monate Zeit, in denen sich die 24-jährige noch weiter steigern kann.
„Körperlich ist es mir heute sehr gut gegangen. Im Weitsprung habe ich im Anlauf ein paar Fehler gemacht, die wir jetzt ausbessern müssen. Speer war sehr konstant und gut, da bin ich sehr zufrieden, obwohl ich auch hier weiß, dass ich weiter werfen kann. Beim 800er weiß ich jetzt wo ich stehe und woran ich bis Berlin noch arbeiten muss. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden und happy, ich bin heuer viel weiter und konstanter als 2017. In Berlin werde ich dann in Topform sein und noch einige Punkte mehr machen, da bin ich mir sicher. Der verpasste Rekord stört mich gar nicht, den hebe ich mir für die EM auf.“
Neue Bestleistung für Karin Strametz
Die Steirerin von der SU Kärcher Leibnitz begann den Wettkampftag mit 6,10m (+0,4) im Weitsprung, denen sie mit 44,02m eine neue PB im Speerwurf folgen ließ. Mit 2:17,24min über 800m kam die 20-jährige insgesamt auf 5.864 Punkte, was Rang 8 und eine Verbesserung der persönlichen Siebenkampf-Bestleistung um 24 Zähler bedeutet. Die angepeilte EM-Norm von 5.900 Punkten gelang nicht ganz.
„Weitsprung war ganz ok, ich habe mich im Anlauf nicht ganz so gut gefühlt heute. Speerwurf war richtig gut dafür, mit 44m hätte ich nicht gerechnet, das freut mich extrem. Beim 800er war ich bis 600m sehr gut unterwegs, dann bin ich ein wenig explodiert. Insgesamt bin ich ganz zufrieden, es hat noch nicht alles so funktioniert, aber wenn ich mich weiter so entwickle bin ich irgendwann dort wo ich hinwill.“
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