Nach zwei Wochen Intensiv-Trainingslager im süditalienischen Formia läuft für ÖLV-Siebenkampf-Rekordhalterin Verena Preiner die Olympia-Vorbereitung im heimatlichen Linz weiter. Der Tapetenwechsel hat sichtlich gutgetan. „Ich fühle mich topfit, habe mich in jeder Disziplin deutlich gesteigert. Im Olympiazentrum in Formia hatten wir ideale Bedingungen, konnten dort essen, schlafen, trainieren… Wir haben uns 2 Wochen lang voll aufs Training konzentriert! Und hatten obendrein richtig Spaß“, resümiert die 25-jährige Oberösterreicherin, um gleich hinzuzufügen „Von meiner Sprunggelenksverletzung ist rein gar nichts mehr zu merken!“
12 Trainingstage, 20 Trainingseinheiten. Der Haupt-Fokus lag auf Technik- und Grundlagentraining. Jede Disziplin stand zumindest 3 x auf dem Programm. "Wir haben unseren Plan zu 100 Prozent durchgezogen. Verena hat sich ganz besonders im Hochsprung und in den Läufen sehr stark präsentiert. Darüber hinaus war zu sehen, dass der direkte Vergleich mit Trainingspartnerin Susanne Walli guttut, die beiden spornen sich gegenseitig an", meint Coach Wolfgang Adler.
Das nächste Auslands-Trainingslager ist im Dezember geplant. "Wir hatten in Formia wirklich ideale Bedingungen, Temperaturen um 25 Grad inklusive. Aber im Dezember wäre es dort nicht mehr warm genug. Spanien steht auf der Wunschliste ganz oben, idealerweise Teneriffa, aber nur solange es keine Reisewarnung gibt", erklärt Wolfgang Adler. "In Formia mussten wir das Olympiazentrum nie verlassen - d.h. unsere Fremdkontakte waren gleich null. Wir sind bewusst kein COVID-19-Risiko eingegangen. 2.600-km-Autofahrt inklusive (hin und retour)."
Text: Wolfgang Eichler/ÖOC