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Hallen-EM: Fuchs und Toth ziehen ins Semifinale ein

(C) GEPA Pictures

Am zweiten Tag der 35. EA Leichtathletik Hallen-Europameisterschaften in der Emirates Arena in Glasgow / GBR schafften die beiden heimischen Sprinter Alexandra Toth und Markus Fuchs den Aufstieg ins Semifinale und Hürdensprinterin Steffi Bendrat absolvierte ihren Vorlauf.

Markus Fuchs zieht souverän ins Halbfinale über 60m ein

Bei seiner dritten Teilnahme an einer Hallen-EM gelang Sprinter Markus Fuchs (ULC Riverside Mödling) erstmals der Aufstieg ins Semifinale. Und das in überzeugender Manier. In relativ lockeren 6,75s zog der Niederösterreicher als Laufzweiter hinter Emre Zafer Barnes (TUR / 6,69s) mit der insgesamt 14.-schnellsten Zeit direkt in die Halbfinali ein. Das dort mit einem tollen Lauf noch einiges möglich ist zeigt der Umstand, dass die erst kürzlich aufgestellte Bestleistung des 23-Jährigen (6,65s) unter der Zeit des Schnellsten der Vorläufe liegt (6,66s).

„Das ging ja voll easy heute, ich konnte auf den letzten Metern schon etwas abstellen, weil wir so weit vorne waren. Die Bahn ist ein Traum, da muss heute noch eine neue Bestleistung her. Der Start war noch nicht optimal, aber sonst ging alles sehr leicht, obwohl es schon sehr zeitig in der Früh ist für mich. Endlich hat sich die jahrelange Arbeit ausgezahlt, ich freue mich schon aufs Semifinale.“

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Alexandra Toth stellt PB über 60m ein und kommt eine Runde weiter

Auch Alexandra Toth (ATG) schaffte es bei ihrem Debüt bei Hallen-Europameisterschaften ins Semifinale. Auf Bahn 2 laufend lag sie vom Start weg gut im Rennen und schaffte als 3. mit Einstellung ihrer persönlichen Bestleistung von 7,33s ebenfalls den direkten Aufstieg. Laufsiegerin und Vorlaufschnellste war hier Ewa Swoboda (POL) mit 7,14s. Die Steirerin erzielte die 15-schnellste Zeit der 24 für die Halbfinali qualifizierten Athletinnen. Für die 23-Jährige soll das aber noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein, sie traut sich noch weitere Steigerungen zu.

„Mir war etwas kalt in der Halle, ich glaube ich muss mir eine bessere Wärmesalbe besorgen. Der Start und die Beschleunigungsphase waren gut, am Ende habe ich etwas den Fokus verloren. Ich habe dann sogar Laufsiegerin Ewa Swoboda im Augenwinkel gesehen, das sollte nicht passieren, wenn man sich konzentriert. Es war halt etwas blöd, weil ich auf meiner Seite etwas alleine war und die anderen Schnellen relativ weit weg. Aber mit der Einstellung meiner PB in einem Lauf am Vormittag bin ich natürlich sehr zufrieden, im Semifinale will ich unter 7,30 laufen.“

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Stephanie Bendrat scheidet 60m Hürden im Vorlauf aus

Kein Erfolgserlebnis gab es für Stephanie Bendrat (Union Salzburg LA). Die Hürdensprinterin kam im Vorlauf nicht an ihre in dieser Hallensaison schon gezeigten Zeiten heran und schied mit 8,42s und Platz 27 doch recht deutlich aus. Fürs Semifinale wäre exakt die Saisonbestleistung der 27-Jährigen von 8,21s notwendig gewesen. Bei Hallen-Europameisterschaften ist die Salzburgerin, die bei Indoor-Weltmeisterschaften bereits zwei Semifinaleinzüge zu Buche zu stehen hat, also weiterhin glücklos.

„Es fühlt sich schon die ganze Saison nicht richtig flüssig an, und das war auch heute so. Eigentlich fühlt es sich sogar schlecht an, es passt einfach nicht. Ich kann nicht sagen woran es liegt, aber so zu laufen macht einfach keinen Spaß. Da ist es natürlich dann auch schwer sich zu motivieren. Ich muss jetzt runterkommen und schauen woran es lag und dann sehen wie es weitergeht.“

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Fotos: GEPA Pictures

Zeitplan der ÖLV Athleten

Samstag, 02. März (2. Tag)

19:50

60m

Frauen

Semifinale

Toth

20:20

60m

Männer

Semifinale

Fuchs

21:35

60m

Frauen

Finale

Toth

21:50

60m

Männer

Finale

Fuchs

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Die EM im Internet

www.glasgow2019athletics.com
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02/03/19 14:18, Text: Georg Franschitz

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