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ÖLV-Impulsseminar Lauf-Sprung

(C) ÖLV

Vergangenes Wochenende fand das zweite ÖLV-Impulsseminar 2018 statt. Mit dabei waren rund 30 ÖLV-Nachwuchskader-Athlet/innen aus den Bereichen Lauf und Sprung sowie Heimtrainer/innen und das ÖLV-Nationaltrainer-Team für diese Disziplinen.

Das dreitägige abwechslungsreiche Programm im Bundessport- und Freizeitzentrum Schielleiten war ein Mix aus Theorie und Praxis. Im Rahmen eines Infoblocks am Freitag Abend wurden die Nachwuchs Athleten mit wichtigen Informationen zu den Vorteilen der ÖLV-Kaderzugehörigkeit versorgt. Der ÖLV-Partner headstart versorgte sämtliche Athlet/innen mit einem Starterpackage um sie bestmöglich auf die anstehenden Herausforderungen vorzubereiten.

Freitag Abend = Theorie

Bastian Kaltenböck und Dominik Siedlaczek stellten den Verein "KADA - Sport mit Perspektive" und dessen Unterstützungsleistungen für Leistungssportler/innen zur besseren Vereinbarkeit von Training und Ausbildung vor. Dazu zählen zum Beispiel Kooperationen mit Universitäten in ganz Österreich, um eine verringerte Anwesensheitspflicht bei Lehrveranstaltungen und flexiblere Prüfungstermine für Kader-Sportler/innen zu erreichen. Auch finanzielle Unterstützungen im Rahmen einer möglichen Ausbildung wurden in Aussicht gestellt.

Nach dem KADA Vortrag wurde den Sportler/innen das Regenerations-ABC von Medical Team-Leiter Jan Siart-Jantzen vorgestellt und die Trainer/innen diskutierten in einer Feedbackrunde Verbesserungsvorschläge für österreichische Meisterschaften mit ÖLV-Wettkampfreferent Alexander Röhrenbacher und ÖLV-Sportkoordinator Mag. Hannes Gruber. Die diversen Punkte waren zum Beispiel der Wunsch nach Reduktion der Meldefrist von 75 auf 60 Minuten oder die Einführung von zusätzlichen Ersatzlimits für die Freiluft-Meisterschaften. Zusätzlich wurden Inputs aus dem Läufersektor eingebracht (z.B. Verbesserung der Attraktivität von Non-Stadia-Meisterschaften oder ein Anreizsystem für Meisterschaftsbestleistungen, um "Bummelrennen" bei den Saisonhöhepunkten zu verhindern). Diese Anregungen werden in den nächsten ÖLV-Sitzungen (ÖLV-Kommissionen, Erweiterter Vorstand, etc.) eingebracht werden.

Samstag = Trainingstag

Der Samstag stand ganz im Zeichen des Trainings in den einzelnen Disziplinengruppen, wobei eine Vormittags- und eine Nachmittagseinheit auf dem Programm standen. Diese wurden von den ÖLV-Trainern Günther Weidlinger, Mag. Raphael Pallitsch, Inga Babakova, Dr. Georg Werthner, dem STLV Stützpunkttrainer Martin Zanner und den Projekttrainern Thomas Neuhauser und Alexander Röhrenbacher geleitet. Das herrliche Herbstwetter und die ausgezeichneten Trainingsstätten in Schielleiten boten dafür alle Möglichkeiten.

In spezifischen Praxiseinheiten mit Experten unseres Partners BLACKROLL wurde auf die Bedeutung von geschmeidigen und trainierten Faszien eingegangen. Wie die Faszienrollen, Bälle bzw. Duo-Bälle im Training bzw. bei der Regeneration eingesetzt werden, konnten dabei alle selbständig unter fachgerechter Anleitung ausprobieren.
Eric Rosant von Compex bot sowohl den Athlet/innen als auch den Trainer/innen die Möglichkeit an, die neuesten Geräte vor Ort auszutesten. Dabei ging es neben den regenerativen Auswirkungen der Elektrotherapie auch um trainingsspezifische Auswirkungen wie Muskelaufbau und Schmerzreduktion.

Eigens für die traditionellen Ehrungen der Nachwuchs-Sportler/innen, die bei den internationalen Meisterschaften 2018 eine Top10-Platzierung erreicht hatten oder einen österreichischen Rekord verbessern konnten, reiste ÖLV-Präsidentin Mag. Sonja Spendelhofer zum Impulsseminar an.

Das Abendprogramm umfasste nach dem Info-Block zu den anstehenden internationalen Nachwuchs Meisterschaften in Gävle/SWE, Borås/SWE und Baku/AZE durch ÖLV-Sportmanager Bernhard Rauch, MA eine Runde "Torball" sowie einen wechselseitigen Austausch im Trainercafé.

Am Sonntag stand eine weitere Trainingseinheit in den Disziplinengruppen sowie eine kurze Feedbackrunde auf dem Programm. Die ÖLV-Teamärztin Dr. Sigrun Schönfelder sowie die ÖLV-Physiotherapeuten Elisabeth Pauer, Lukas Reiter und Norbert Schrott standen zusammen mit Medial-Team-Leiter Jan Siart-Jantzen abseits des Medical Team Seminars für Behandlungen und Gespräche zur Verfügung.

Befeuert durch die vielen neuen Inputs und dadurch voll motiviert machten sich sämtliche Teilnehmer/innen wieder auf die teils sehr lange Rückreise oder in Richtung eines anstehenden Trainingslagers auf den Weg.

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19/11/18 08:54, Text: Bernhard Rauch


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