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Tag 2: Österreichs U16-Sprinter auf Platz 7 im Nationenranking

Maxima Krause, Victoria Schreibeis und Stephan Pacher in Rieti (C) ÖLV

Beim European U16 Sprint Festival standen heute in Rieti (ITA) die Finalläufe auf dem Programm. Dabei schlugen sich Stephan Pacher (VST Laas) und Maxima Krause (ULC Riverside Mödling) bei nass-kühlen Bedingungen sehr gut.

Dem österreichischen 100m U16-Meister aus Kärnten gelang im 80m A-Finale ein gutes Rennen. Mit 9,39s war er sogar um sechs Hundertstel schneller als gestern. Der Sieg ging an Jeff Erius (FRA) mit 9,10s, der sich vor Tim Weidehoff (GER) mit 9,20s und Sebastian Meier (SUI) mit 9,27s durchsetzte. Insgesamt 25 Burschen nahmen an diesem Wettbewerb teil, die Teilnehmer aus Armenien und Moldawien, die beide im C-Finale liefen, zählten aber nicht für das Nationenranking, da sie Jahrgang 2002 waren.

"Es war ein sehr cooles Erlebnis, das alles mitzuerleben. Vor dem Start war ich sehr aufgeregt beim zweiten Lauf. Beim ersten Lauf (gestern) habe ich einmal geschaut, wie die Gegner so drauf sind, was sie können. Im Finale war es dann schon bißchen mehr Ernst. Es ist alles sehr groß aufgezogen, es ist ein riesiger Wettkampf hier in Italien und es ist einfach eine coole Stimmung. Wenn du da unten stehst und die ganze Tribüne mit den Menschen vor dir hast ist es schon ein sehr cooles Erlebnis und einmal etwas komplett was Anderes", sagte Stephan Pacher nach seinen ersten beiden Läufen im Nationaltrikot. 

Maxima Krause wird Zehnte

Die 14-jährige Mödlingerin lief heute im B-Finale 10,32s und musste sich nur um vier Hundertstel der Bosnierin Almina Rasic geschlagen geben. Damit belegte sie in der Gesamtwertung den 10. Platz unter 25 Teilnehmerinnen aus ebenso vielen Ländern. Das A-Finale der schnellsten acht Mädchen gewann die Französin Serena Kouassi mit 9,93s.

"Ich fand's auch megacool. Es war voll die coole Erfahrung von dem ganzen Stadion so motiviert zu werden, wenn man da unten steht und alle klatschen. Ich war auch voll aufgeregt, aber beim Vorlauf noch mehr, weil ich da noch nicht wusste, wie das alles so abläuft. Mit dem zehnten Platz bin ich ur zufrieden. Und es wäre cool, wenn ich wieder in zwei Jahren in Rieti sein kann, bei der U18-EM", sagte Maxima Krause nach ihrem heutigen Finallauf.

Platz 7 im Nationenranking

Sehr zufrieden kann man mit dem Abschneiden im Nationenranking sein, bei dem die Platzierungen des Mädchen und des Burschen jedes Landes addiert wurden. Der Sieg ging an Frankreich, das beide Sieger stellte, dahinter klassierten sich die Schweiz und Deutschland. Team Austria mit Maxima Krause (10 Platzierungspunkte) und Stephan Pacher (6 Platzierungspunkte) reihte sich auf dem 7. Platz mit 16 Punkten ein. Das Endergebnis im Detail - in Klammer die Gesamtpunkte: 1. Frankreich (2), 2. Schweiz (5), 3. Deutschland (7), 4. Griechenland (8), 5. Italien (10), 6. Slowien (13), 7. Österreich (16), 8. Estland, Kroatien, Litauen (21), 11. Spanien, Schweden (22), 13. Malta (25), 14. Norwegen (26), 15. Bosnien/Herzegowina (33), 16. Island (33), 17. Weißrußland (34), 18. Slowakei (35), 19. Israel (26), 20. Mazedonien (41), 21. Andorra (42), 22. Portugal (43), 23. San Marino (46)

Einladung durch FIDAL

Der Italienische Leichtathletik-Verband (FIDAL) gab mit diesem Event, dem European U16 Sprint Festival, den Startschuss für die "Road to Rieti 2020", wo in rund zwei Jahren die nächsten U18 Europmeisterschaften für die Jahrgänge 2003/2004 stattfinden werden. Aus diesem Grund lud FIDAL Delegationen (1 Trainer + 2 Nachwuchsathleten) zu diesem Wettbewerb im Rahmen der italienischen U16-Meisterschaften ein und übernahm sowohl die Reise- als auch die Transfer- und Aufenthaltskosten, wofür wir uns sehr herzlich bedanken möchten. Für unser Team war es eine großartige Erfahrung!

Fotos (C) ÖLV

07/10/18 12:28, Text: Helmut Baudis


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