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ÖLV-Beitrag zur Pressekonferenz von Sportminister Werner Kogler

v.l.n.r. Baudis, Hudson, Kogler und Högler © ÖLV

Heute fand im Haus des Sports in Wien eine Pressekonferenz des Vizekanzlers und Sportministers Werner Kogler statt. Die Bundes-Sportförderung war dabei das zentrale Thema. Hauptgrund: Die Verbandsförderung wurde für das Jahr 2023 von 80 auf 120 Mio. Euro erhöht. Der ÖLV war einer von vier geladenen Verbänden, die heute den Einsatz der Mehrmittel - beim ÖLV sind es rund 800.000 EUR - darstellen konnten.

ORF Sport plus übertrug heute um 12:00 Uhr die Pressekonferenz zum Thema "75 Jahre österreichische Sportförderung" live aus dem Haus des Sports in Wien. Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler und Erwin van Lambaart, Generaldirektor der Ö. Lotterien, eröffneten dabei und skizzierten die Geschichte der Sportförderung und den aktuellen Stand der Allgemeinen und der Besonderen Bundes-Sportförderung, beide auf einem Höchststand in der Geschichte.

Im Anschluss daran kamen Vertreter:innen aus vier Verbänden zu Wort, die darstellten, welche Projekte und Maßnahmen sie mit den Mehrmitteln aus der Besonderen Bundes-Sportförderung im heurigen Jahr umgesetzt haben. Für den Österreichischen Leichtathletik-Verband sprachen Generalsekretär Helmut Baudis und Speerwurf-WM-Finalistin Victoria Hudson.

ÖLV investiert in nachhaltige Entwicklung

Baudis erläuterte die Überlegungen beim Einsatz der Mehrmittel, wo der Fokus darauf lag, möglichst viel Geld in den Sport zu bringen und die schlanke Struktur mit lediglich fünf Verbandsmitarbeiter:innen in der ÖLV-Geschäftsstelle unbedingt beizubehalten, alle Interessengruppen am Mehr teilhaben zu lassen und dennoch das eigentliche Ziel des Verbands, den Gewinn von Medaillen bzw. das Erzielen von Top-Platzierungen bei Olympischen Spielen, WM und EM nicht aus dem Fokus zu verlieren. Die Stärkung der Spitze u.a. durch ein neues Prämiensystem für Athlet:innen und Trainer:innen oder einen "Feuerwehrtopf", um im Falle einer Verletzung die Athlet:innen schnell unterstützen zu können, gehören ebenso zu den neuen ÖLV-Maßnahmen, wie die Stärkung der Basis durch das neue Prämiensystem für Vereine, der Ankauf von diversem Equipment zur Wettkampfabwicklung (Fotofinish-Zeitnehmung, Chip-Zeitnehmung, optische Weitenmesssysteme etc.) oder der Startschuss einer Schul-Leichtathletik-Initiative sowie die Einführung der National League.

Der größte Anteil der zusätzlichen Bundes-Sportfördermittel - mehr als ein Viertel - wurde in den Ankauf von Equipment investiert. Speerwurf-Rekordhalterin Victoria Hudson stellte beispielhaft drei Geräte vor, die im Trainings- und Regenerationsalltag in der Südstadt tagtäglich zum Einsatz kommen und den Top-Athlet:innen 24/7/365 zur Verfügung stehen. Hudson präsentierte - begleitet von Bildern - das isokinetische Krafttrainingsgerät "IsoMed 2000", das Unterdrucktherapiegerät "Vacumed" sowie den Hydrojet, eine Unterwasserdruckstrahlmassage.

ÖBSV, Stocksport und Sportunion

Den Reigen der Verbandspräsentation eröffnete der Österreichische Behindertensportverband, für den u.a. die Ex-Paralympics-Siegerin im Weitsprung und jetzige Sportdirektorin Andrea Scherney sprach. Danach folgte die ÖLV-Präsentation.

Nach dem Vertreter des Eis- und Stocksportverbands kam Beate Taylor, seit kurzem Vizepräsidentin der Sportunion Österreich, zu Wort und referierte, online zugeschaltet aus den USA, über die Intiativen des großen Sport-Dachverbands.

Im Publikum waren zahlreiche Medienvertreter:innen sowie Verbandsvertreter:innen, darunter auch ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler und der stv. ÖLV-Generalsekretär Bernhard Rauch.

Fotos © ÖLV

18/12/23 19:04, Text: Helmut Baudis

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