Hinweis: Alle U23- und U20-Athletinnen werden im Mehrkampf auch automatisch in der Allgemeinen Klasse gewertet (bei den Männern nur U23), deshalb können auch diese Athleten in der AK Medaillen gewinnen.
Frauen - Siebenkampf
Der Siebenkampf der Frauen zählt in Österreich zu den Paradedisziplinen, immer wieder haben es in den letzten 10 Jahren heimische Athletinnen in den diversen Altersklassen in die Weltspitze geschafft und auch Medaillen bei internationalen Großereignissen geholt. So siegte heuer Isabel Posch (TS Lustenau) bei der Universiade und Sophie Kreiner (ATSV Linz LA) holte bei der U20-EM Bronze. Erstere wird ebenso wie Verena Mayr (Union Ebensee) in Klagenfurt nicht mit dabei sein, da diese beiden Startplätze beim internationalen Decastar Meeting in Talence (FRA) in einer Woche erhalten haben.
So geht U20-Athletin Sophie Kreiner, die im Rahmen der U20-EM vor wenigen Woche mit 5.698 Punkten auch eine neue Bestleistung aufgestellt hatte, als Favoritin auf den Staatsmeistertitel in den Wettkampf. Die Formkurve ist voraussichtlich nicht mehr am Höhepunkt, trotzdem ist der jungen Oberösterreicherin immer eine Top-Leistung zuzutrauen. Erste Herausforderin ist die letztjährige U20-WM-Teilnehmerin Anja Dlauhy (ULC Riverside Mödling, Klasse U23), die heuer in ihren Siebenkämpfen oftmals Pech hatte und darum Ende Juni auch kurzfristig auf die 400m Hürden wechselte und in dieser Disziplin bei der U23-EM dabei war. Die starke Läuferin Viola Simmer (LCA Umdasch Amstetten) möchte aber auch um die Medaillen mitmischen, selbiges gilt für U20-Mehrkämpferin Angelina Rupp (TS Hörbranz), die die Qualifikation für die U20-EM heuer nur ganz knapp verpasst hatte.
Männer - Zehnkampf
Im Zehnkampf der Männer gab es in den letzten Jahren oftmals spannende Entscheidungen, nicht selten wurde das Ergebnis im abschließenden 1500m-Lauf noch auf den Kopf gestellt. Eine starke Abordnung mit gleich mehreren Favoriten schickt wie gewohnt die Sparkasse SG Götzis aus Vorarlberg. Darunter befinden sich Titelverteidiger Niklas Voss, der im Februar auch den Titel im Hallen-Siebenkampf holen konnte, sowie der letztjährige Vizemeister im Zehnkampf Lukas Zech. Mit Mika Voss stellen die Götzner auch den ersten Titelanwärter in der U23-Klasse. Herausgefordert werden sie von zwei starken Oberösterreichern, dem Staatsmeister des Jahres 2020 Stanislav Vala und dem Vierten im Dreisprung bei der U23-EM, Endiorass Kingley (beide TGW Zehnkampf Union). Deren Vereinskollege Simon Hummer sollte der stärkste im Feld der U20-Athleten und damit erster Kandidat auf Gold in dieser Altersklasse sein.
Beginnzeiten:
Samstag, 16.9. 11:00 Uhr
Sonntag, 17.9. 09:00 Uhr
Meldelisten und Live-Ergebnisse
Fotos (Bilder honorarfrei verwendbar bei Nennung © ÖLV / Martina Albel)
Einen TV-Beitrag von den Meisterschaften in Klagenfurt gibt es am Sonntag, 24.9. um 11:25 auf ORF 1 in der Sendung Sportbild.
Bundesländercup U18
Mit der Austragung 2022 wurde das Reglement dahingehend geändert, dass nur mehr der bestplatzierte Athlet je Bundesland punkten kann. Damit wurde die Spannung im Kampf um die Podestplätze definitiv erhöht, denn so haben auch „kleinere“ Bundesländer bessere Chancen auf vordere Platzierungen. Trotzdem müssen sowohl bei den Mädchen als auch bei den Burschen Oberösterreich und Niederösterreich mit den Favoritenrollen leben, stellen sie doch fast jedes Jahr vor allem in der Breite die stärksten Abordnungen. Tirol bei den männlichen U18 und Steiermark und Salzburg bei den weiblichen U18 hielten aber letztes Jahr lange sehr gut mit und waren im Kampf um Gold mit dabei.
Unter den Teilnehmern finden sich auch heuer wieder einige international erfahrenen und auch erfolgreiche Sportler. Allen voran EYOF-Siegerin Magdalena Rauter (TLV), die im Stabhochsprung für volle Punkte für ihr Heimatbundesland sorgen will. Selbiges gilt für die EYOF-Teilnehmer Julius Rudorfer (OÖLV) über die 400m sowohl flach als auch mit Hürden und Mehrkämpfer Paul Prechtl (SLV), der im Stabhochsprung und im Hochsprung ganz vorne in den Meldelisten zu finden ist. Im Diskuswurf und Kugelstoß ist der letztjährige U18-EM-Starter Rupert Rohrmoser (SLV) zu favorisieren, ebenso Katharina Stadler (OÖLV) über die beiden Sprintstrecken bei den Mädchen. Lokalmatadorin Elisabeth Golger (KLV) war 2022 schon bei der U18-EM dabei und sollte über 400m und 400m Hürden nur schwer zu schlagen sein, Tabea Schmid (NÖLV) war heuer sogar bei der U20-EM am Start und kommt über 1500m und 3000m als Nummer 1 der Meldeliste nach Kärnten. Auch gute Chancen auf zwei Mal die volle Punkteanzahl hat ihre niederösterreichische Teamkollegin und EYOF-Vierte Christiane Krifka im Hochsprung und Weitsprung, ebenso die Salzburgerin Anna Maria Buchner im Diskuswurf und Kugelstoß.
Die siegreichen Bundesländer
Mädchen |
Burschen |
||
25 x | Oberösterreich (zuletzt 2017) | 26 x | Niederösterreich (zuletzt 2019) |
25 x | Niederösterreich (zuletzt 2022) | 23 x | Oberösterreich (zuletzt 2022) |
9 x | Wien (zuletzt 1972) | 9 x | Wien (zuletzt 1964) |
5 x | Vorarlberg (zuletzt 2010) | 8 x | Steiermark (zuletzt 1981) |
2 x | Steiermark (zuletzt 1961) |
Beginnzeiten:
Samstag, 16.9. 11:30 Uhr
Sonntag, 17.9. 10:10 Uhr
Meldelisten und Live-Ergebnisse
Fotos (Bilder honorarfrei verwendbar bei Nennung © ÖLV / Martina Albel)
Foto: (C) ÖLV/Martina Albel