Markus Fuchs mit 6,66 locker weiter

Um 5:45 war heute für Sprinter Markus Fuchs (Union St.Pölten) bei seiner bereits fünften Hallen-EM Tagwache, da die Sprinter um die ungewöhnlich frühe Zeit von 09:20 Uhr auf der Laufbahn zu ihren Vorläufen antreten mussten. Im 2. von 5 Vorläufen war der „Oldie“ im ÖLV-Team auf Bahn 4 gelost, die ersten 4 jedes Heats und die weiteren 4 Zeitschnellsten stiegen ins Semifinale auf. Der 27-Jährige, der bereits bei der Hallen-EM 2019 im Halbfinale gestanden hatte, kam auch gleich gut aus den Startblöcken, zeigte einen flüssigen Lauf und lag immer in den Top-3. Im Ziel standen dann 6,66s für ihn auf der Anzeigetafel, mit Rang 3 ließ er auch gar keinen Zweifel am Weiterkommen in die nächste Runde zu. Insgesamt lag der Niederösterreicher damit im Ranking aller Vorläufe auf dem ausgezeichneten 10. Rang, eine gute Ausgangsposition für die Halbfinali am Nachmittag. Den Laufsieg holte sich Ex-Halleneuropameister Jan Volko (SVK) in 6,62, die schnellste Zeit aller Vorlaufteilnehmer erzielte nicht unerwartet Olympiasieger Lamont Marcell Jacobs (ITA) mit 6,57s.

Markus Fuchs wurde ins dritte von drei Semifinali um 16:59 MEZ gelost, er wird auf Bahn 3 starten, Favorit des Laufes ist Lamont Marcell Jacobs (ITA).

„Ich freu mich riesig, es ist genau so gelaufen wie ich es mir vorgestellt habe. Der Vorlauf war gut und ich bin schon richtig motiviert fürs Semifinale. Ich habe mich schon die ganze Woche auf den frühen Startzeitpunkt eingestellt, weil normalerweise trinke ich erst jetzt meinen ersten Kaffee. Ich habe aber gut geschlafen und bin auch sehr leicht aufgekommen, es hat alles gepasst. Der Lauf war noch weit entfernt von perfekt, vom Start bis ins Ziel kann ich noch besser werden. Die Vorrunde muss man erst einmal überstehen, da fehlt bei allen noch die Lockerheit, auch bei mir. Im Semifinale wird aber voll attackiert, volles Risiko ist angesagt, ich will neue PB laufen.“

Zeitplan der ÖLV Athleten