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Lagger mit Nuller beim Siebenkampf in Arona

© ÖLV / Alfred Nevsimal

Dieses Wochenende waren die ÖLV-Mehrkämpfer Sarah Lagger und Dominik Distelberger beim internationalen Mehrkampf-Meeting in Arona (ESP) am Start, das auch zur „World Athletics Challenge - Combined Events“ zählt. Beide waren aber nicht vom Glück verfolgt, die Siebenkämpferin hatte leider drei ungültige Versuche im Weitsprung, der Zehnkämpfer musste verletzt aufgeben.

Sarah Lagger mit „Nuller“ im Weitsprung aus dem Olympia-Rennen

Nach dem alles andere als optimalen ersten Wettkampf-Tag gestern musste Siebenkämpferin Sarah Lagger (TGW Zehnkampf Union) heute im Weitsprung alles auf eine Karte setzen. Nur mit drei sehr guten Ergebnissen im Weitsprung, Speerwurf und 800m-Lauf hätte die Kärntnerin noch eine kleine Chance auf die Qualifikation für Tokio gehabt. Doch schon im Weitsprung erfolgte der „Knock-Out“, nach drei knapp übertretenen Versuchen war der Traum von den Olympischen Spielen für Sarah Lagger vorbei. Sie trat zwar noch zum Speerwurf an und warf 40,51 Meter, die 800m absolvierte sie dann aber nur mehr in 2:24,20min um den Siebenkampf offiziell mit 4.928 Punkten zu beenden.

Die volle Konzentration der Junioren-Vizeweltmeisterin gilt nun der U23-EM Anfang Juli. Diesen Wettkampf hatte sie schon im Frühjahr als ihren Saison-Höhepunkt definiert, wollte jedoch auch die kleine Chance auf die Olympia-Qualifikation wahrnehmen.

„Das war einfach nicht mein Mehrkampf. Schon der erste Tag war nicht gut und auch heute hat es im Weitsprung nicht gepasst. Sicherheitssprünge hätten mir nichts gebracht, daher war natürlich auch etwas Risiko dabei, aber obwohl ich beim Anlauf immer weiter zurückgegangen bin, habe ich jedes Mal übertreten. Dann war durch die Enttäuschung die Kraft weg, das hat man auch beim Speerwurf gesehen. In zwei Wochen starte ich noch bei den Einzel-Staatsmeisterschaften in einigen Bewerben, dann kommt schon die U23-EM, wo ich im Siebenkampf vorne mitmischen will.“

Distelberger muss verletzt aufgeben

Schon gestern war die Fortsetzung des ersten Wettkampftages für Dominik Distelberger (UVB Purgstall) nur unter Schmerzen möglich, denn der Verletzungs-Teufel hatte im Weitsprung wieder zugeschlagen. Heute Vormittag kam dann das endgültige Aus, der Niederösterreicher konnte kaum mehr auftreten, der Innenknöchel im Sprungbein war zu stark geschwollen.

Ergebnisse

Foto: © ÖLV / Alfred Nevsimal

13/06/21 16:34, Text: Georg Franschitz

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