In einem schnellen Rennen, welches der U20 Weltrekordhalter Kipkosgei Koech (KEN) in 3:29,05 min gewann, kam Raphael Pallitsch als Achter ins Ziel:
"Ich hatte eine sehr schwierige Vorbereitung seit den Hallen-Weltmeisterschaften. In den 3 Monaten konnte ich Rund die halbe Zeit mein Training nicht so durchziehen wie geplant, wegen Krankheiten und einem Sturz. Auch meine letzten Trainings liefen nicht so gut wie gehofft, dadurch war ich unsicher, ob ich überhaupt schon in die Saison einsteigen soll. Die Möglichkeit in so ein starkes Feld und schnelles Rennen reinzukommen war dann aber doch sehr verlockend und ich beschloss die Chance zu nutzen. Mir ist heute ein taktisch kluges Rennen gelungen, wie geplant konnte ich im letzten Drittel vorgehen und hatte dann noch genug Reserven um schneller zu werden. Wie ich dann auf der Zielgeraden die Zeit gesehen habe, war ich überrascht wie schnell es noch geworden ist. Ich bin sehr glücklich die Direktqualifikation geschafft zu haben und nicht mehr auf das Worldranking laufen zu müssen, und natürlich auch die Schallmauer von 3:33 Minuten geknackt zu haben. Jetzt werde ich mit meinem Manager Alfons Juck in Ruhe die weitere Saisonplanung besprechen und schauen in welche Rennen ich rein komme."
Karin Strametz (SU Leibnitz) lief bei ihrem ersten Rennen als ÖLV-Rekordhalterin über 100 Meter Hürden gleich wieder sehr schnell. In 12,83 s (+1.4) kam sie mit der zweitschnellsten Zeit ihrer Karriere auf Platz 4. Der Sieg ging an die Weltrekordhalterin Tobi Amusan mit 12,45 s.
Ihr Vereinskollege und U23-Rekordhalter Enzo Diessl konnte ebenfalls die zweitbeste Zeit seiner Karriere über 110 Meter Hürden in 13,25 s (+0.6) erzielen und kam auf den starken dritten Platz hinter den beiden US-Athleten Dylan Beard und Grant Holloway die beide 13,13 s liefen.