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Sebastian Coe: Der Juli dieses Jahres ist weder machbar noch wünschenswert

Tokyo 2020 Corona-Impact (C) GEPA-pictures

Die Olympischen Spiele in Tokyo 2020 stehen kurz vor der Verschiebung. Immer mehr internationale Sportverbände, Länder und auch Sportler/innen wenden sich an das IOC und fordern, die Spiele zu verschieben.

World Athletics-Präsident Sebastian Coe schrieb gestern einen offiziellen Brief an IOC-Präsident Thomas Bach, den alle nationalen Leichtathletik-Verbände weltweit in Kopie erhielten.

Darin schreibt der oberste Leichtathletik-Funktionär, dass "Olympische Spiele im Juli dieses Jahres weder machbar noch wünschenwert sind" und führt dafür folgende drei Hauptgründe an.

1) Die Fairness der Wettkämpfe

Alle Kontinentalvertreter berichten, dass das Training und die Wettkämpfe immer mehr eingeschränkt werden, womit faire Wettkämpfe im Juli in Tokyo nicht mehr gesichert wären.

2) Erhöhte Verletzungsgefahr

Da das Training derzeit nicht möglich ist, würden die Athleten versuchen, ihren Trainingsrückstand aufzuholen und, wenn es dann wieder möglich sei, noch härter als je zuvor trainieren. Das würde die Verletzungsgefahr drastisch erhöhen.

3) Gesundheitsrisiko

Die Athleten nehmen große Mühen auf sich, um das Training fortzusetzen und riskieren dabei ihre Gesundheit und die ihrer Familien, außerdem sind sie durch den Druck, dass die Spiele im Juli stattfinden könnten, auch einem großen psychischen Druck ausgesetzt.

Abschließend bietet Sebastian Coe seine Unterstützung bei der Findung eines neuen Termins für die Olympischen Spiele in Tokyo an.

23/03/20 13:20, Text: Helmut Baudis

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