Name |
Verein |
Bewerb |
Leistung |
Ivona Dadic |
Union St.Pölten |
Siebenkampf |
6 461 (2019) |
Peter Herzog |
Union Salzburg LA |
Marathon |
2:10,06 (2020) |
Victoria Hudson |
SVS-Leichtathletik |
Speerwurf |
64,68 (2021) |
Lemawork Ketema |
SVS-Leichtathletik |
Marathon |
2:10:44 (2019) |
Verena Mayr |
Union Ebensee |
Siebenkampf |
6 591 (2019) |
Susanne Walli |
TGW Zehnkampf-Union |
400m |
World Ranking |
Lukas Weißhaidinger |
ÖTB OÖ LA |
Diskus |
69,04 (2021) |
Susanne Walli schafft es über das World Ranking, Schrott und Vojta knapp nicht
Zum ersten Mal kam für Tokio das neue Qualifikationssystem von World Athletics (WA) zur Anwendung. Da statt 2.268 Plätzen (Rio 2016) für die Leichtathletik in Tokio nur mehr 1.900 Plätze zur Verfügung stehen, reduzieren sich die Starterfelder in den einzelnen Disziplinen ebenso. Die Limits zur direkten Qualifikation wurden daher extrem verschärft, je Bewerb wurde zusätzlich eine maximale Anzahl von Athleten festgelegt, auf die über ein neu geschaffenes World-Ranking aufgefüllt wurde.
Von den sieben ÖLV-Athleten schafften sechs die direkte Qualifikation, Langsprinterin Susanne Walli konnte die geforderte Norm von 51,35s zwar nicht unterbieten, schaffte es aber als 45. unter die Top-48 in ihrer Disziplin, den 400m. Die beiden Siege bei den Staats- und den Balkan-Meisterschaften letztes Wochenende waren hier entscheidend, sie brachten der Oberösterreicherin jeweils 100 Bonus-Punkte, die letztlich den Ausschlag gaben.
Beate Schrott war dies leider nicht vergönnt, sie verpasste über die 100m Hürden mit Rang 45 von 40 ihre dritten Olympischen Spiele nach 2012 und 2016. So erging es auch Andreas Vojta über die 5000m, mit Rang 47 von 42 schaffte er den Sprung nach Tokio leider nicht, nach London 2012 wäre er zum zweiten Mal dabei gewesen.
Interessantes statistisches Detail: Würde WA noch die Limits von London 2012 anwenden, dann hätten gleich sechs weitere heimischen Sportler die Reise nach Japan antreten dürfen: Sarah Lagger (Siebenkampf), Magdalena Lindner (100m), Valentin Pfeil und Eva Wutti (Marathon) sowie eben Beate Schrott und Andreas Vojta.
Foto (C) GEPA Pictures