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Team-EM Maribor: Österreich nach Tag 1 auf großartigem Zwischenrang 7, Hudson mit Rekord, World Lead und WM-Limit, auch Bredlinger löst Ticket für Tokyo

© ÖLV / @wolf.amri

Heute startete die zwei Tage dauernde Team-EM 2. Division der Leichtathletik im slowenischen Maribor. Im Poljane-Stadion waren 26 von 40 ÖLV-Athleten im Einsatz und kämpften in diesem Mannschaftsbewerb um Punkte, um das Ziel Klassenerhalt in der 2. Division zu erreichen. Der Sieger in jedem Bewerb erhält 16 Punkte, der Zweite 15, usw. Am mit 30 Grad sehr heißen, ersten Wettkampftag konnten die heimischen Sportler gleich drei Mal in die Top-3 ihrer Disziplin vorstoßen, Victoria Hudson und Caroline Bredlinger schafften es als Tagessieger sogar die volle Punktezahl einzustreichen, Niklas Strohmayer-Dangl wurde Dritter. In der Zwischenwertung bedeutet das nach knapp mehr als der Hälfte der Bewerbe den ausgezeichneten 7. Rang, der angestrebte Klassenerhalt rückt damit definitiv näher.

Chronologischer Ablauf

Hammerwurf Männer / Kilian Moser (Union St. Pölten) / 3 Punkte

Bereits vor zwei Jahren hatte Kilian Moser Österreich bei der Team-EM im Hammerwurf vertreten, er wusste also was auf ihn zukommt. Der 21-Jährige startete wie vorgegeben mit einem Sicherheitswurf in den Bewerb, trotzdem bedeuteten die 57,09m gleich Saisonbestleistung und er blieb nur 4cm unter seiner PB. Die weiteren Versuche gingen auf 55,73m und 56,62m, was keine Verbesserung für den Niederösterreicher bedeutete. Als 14. blieben Moser zwar weitere Versuche verwehrt, denn nur die Top-8 durften zur vierten Runde antreten, trotzdem kamen einmal wichtige 3 Punkte in die Teamwertung.

„Beim ersten Wurf habe ich versucht ihn sicher zu machen, damit so knapp an meine Bestleistung heranzukommen hat mich überrascht. Dann wollte ich natürlich noch mehr, aber die Würfe waren nicht sauber. Ich habe zu früh die tiefe Position aufgegeben und bin zu hoch geworden, dann trifft man natürlich den Abwurf nicht mehr gut. Aber den Israeli und den Letten, die in der Entry-List deutlich vor mir gelegen sind, geschlagen zu haben macht mich schon stolz.“

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Weitsprung Männer / Leo Lasch (TGW Zehnkampf-Union) / 4 Punkte

Keine einfachen Bedingungen herrschten für die Weitspringer, denn der drehende Wind machte allen Wettkämpfern zu schaffen. Leo Lasch eröffnete seine Serie mit sichern 6,99m (-0,4), um einmal eine Weite im Ergebnis stehen zu haben. Im zweiten Durchgang wurden die Windverhältnisse noch unberechenbarer, es gab zwischen 3,3 m/s Rückenwind und 2,7 m/s Gegenwind. Genau diese undankbaren Verhältnisse erwischte der Oberösterreicher aber, konnte sich jedoch trotzdem auf 7,10m steigern. Im dritten Versuch gab es dann volle Attacke, der 23-Jährige übertrat aber um 8cm und daher kamen Platz 13 und vier Zähler in die Endabrechnung.

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400m Hürden Frauen / Anja Dlauhy (ULC Riverside Mödling) / 11 Punkte

Einen sehr flüssigen Lauf über 400m Hürden zeigte heute bei ihrem ersten Nationalteameinsatz Anja Dlauhy. Die Niederösterreicherin hatte bei allen bis auf die fünfte Hürde die richtige Distanz und konnte so ihren geplanten Rhythmus bis ins Ziel durchziehen. Die 22-Jährige finishte in ausgezeichneten 57,74s und blieb damit nur 7/100s über ihrer kürzlich aufgestellten Bestleistung. Damit kam ein starker sechster Platz in dieser Disziplin in die Wertung, Österreich durfte sich 11 Zähler gutschreiben lassen.

„Es war mir wichtig bei meinem ersten Antreten in der allgemeinen Klasse gleich zu performen. Ich war zwar nervös, aber habe das ganz gut im Griff gehabt. Es war bei dem Wind nicht ganz einfach immer gut zu den Hürden zu kommen, aber es war ein runder Lauf mit dem ich zufrieden sein kann. Über die Punkte für die Teamwertung freue ich mich natürlich am Meisten.“

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Stabhochsprung Frauen / Lisa Gruber (LAC BMD Amateure Steyr) / 13 Punkte

Einen sehr starken Auftritt legte Stabhochspringerin Lisa Gruber hin. Die ehemalige U20-EM-Dritte ist nach langer Verletzungspause nun endgültig zurück und konnte heute fürs Team gleich 13 Punkte einfahren. Die Oberösterreicherin schaffte alle Höhen von 3,80m über 4,00m bis zu ihrer persönlichen Bestleistung von 4,15m gleich im ersten Versuch, was angesichts der maximal erlaubten drei Fehlversuche sehr wichtig war. Eine weitere Steigerung auf 4,30 gelang der 20-Jährigen dann nicht mehr, mit Rang 4 konnte sie aber mehr als zufrieden sein.

„Es war wichtig bei dieser Regelung keine Fehlversuche zu machen, das ist mir heute gelungen. Es freut mich nach den vielen Jahren mit den Problemen jetzt wieder so hoch zu springen, auch wenn ich die 4,30 heute nicht geschafft habe. Aber es waren sehr gute Punkte fürs Team, das war wichtig.“

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400m Hürden Männer / Niklas Strohmayer-Dangl (LT Bgld Eisenstadt) / 14 Punkte

Ganz wichtige Punkte für Team rot-weiß-rot konnte Langhürden-Läufer Niklas Strohmayer-Dangl einfahren. Auch durch einen Fehlstart des favorisierten Türken ließ er sich nicht aus der Ruhe bringen und startete mit einer sehr guten ersten Rennhälfte in den Lauf. Auf den zweiten 200m hatte der Burgenländer zwar einige kleinere Probleme mit dem Abstand zu den Hürden, auf den letzten Metern schob er sich aber noch am Slowenen vorbei und kam als Dritter ins Ziel. Damit erreichte der 23-Jährige die erste Top-3-Platzierung für Team AUT an diesem Tag und durfte sich über 14 Punkte freuen.

„Über die Punkte bin ich natürlich sehr happy, individuell bin ich mit dem Rennen nicht ganz zufrieden. Natürlich war es mit dem Wind nicht einfach, gefühlt hatten wir sowohl auf der Gegengerade als auch der Zielgerade Gegenwind, aber das kann ich sicher besser. Ich bekomme auch den Rhythmuswechsel zwischen Hürde 5 und 6 noch nicht ganz optimal hin, da lasse ich sicher noch ein paar Zehntel liegen, auch im Endspurt hat heute ein wenig etwas gefehlt.“

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Diskuswurf Frauen / Djeneba Touré (ATG) / 8 Punkte

Ihre eigenen Erwartungen konnte Diskuswerferin Djeneba Toure heute nicht erfüllen. Mit 49,01m im ersten Durchgang und dann zwei ungültigen Versuchen blieb die Steirerin doch um einiges unter ihrer Saisonbestleistung, verpasste den Einzug in die Top-8 trotzdem nur um 60cm. Für die 29-Jährige kamen als insgesamt Neunte aber nicht unwichtige 8 Zähler in die Teamwertung.

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100m Männer / Markus Fuchs (Union St. Pölten) / 11 Punkte

In der kürzesten Disziplin bei dieser Team-EM war mit Markus Fuchs ein Routinier für Österreich am Start. Der Niederösterreicher ist nach einer Verletzung im Winter noch nicht in Top-Form, mit 10,59s (-0,7) bei schwierigen Bedingungen gelang ihm aber immerhin Rang 6 und damit kamen 11 Zähler in der Gesamtwertung hinzu. Der 29-Jährige war dann auch nicht unzufrieden und konnte einen weiteren Schritt auf seinem Weg zurück verbuchen.

„Ziel war heute ein paar Plätze gegenüber der Entrylist gutzumachen, das ist mit gut gelungen. Damit habe ich das Soll für dieses Wochenende erfüllt. Um die Zeit ging es heute ja nicht, es war aber sicher wieder besser als die letzten Wochen. Aber es ging heute ums Team und da habe ich meine Aufgabe erledigt.“

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Kugelstoß Männer / Matthias Krach (ATSV OMV Auersthal – Athletics 22) / 3 Punkte

Der 3-fache Staatsmeister Matthias Krach feierte heute mit 33 Jahren sein internationales Debüt.  Für den Wiener verlief der Kugelstoß aber nicht gewünscht, mit 15,57m blieb er doch unter seinen bereits gezeigten Leistungen und war danach mit Rang 14 entsprechend unzufrieden.

„Es sind ein paar Punkte, mehr war das heute aber nicht.“

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100m Frauen / Magdalena Lindner (Union St. Pölten) / 11 Punkte

Nahezu ident wie bei ihrem Vereinskollegen Markus Fuchs verliefen die 100m für Magdalena Lindner. Auch sie hatte mit Gegenwind von 1,1 m/s zu kämpfen, auch sie wurde schlussendlich Sechste. Ihre Zeit von 11,71s stimmte die Niederösterreicherin nicht ganz zufrieden, angesichts der Umstände wusste sie die Leistung aber gut einzuordnen. 11 wichtige Punkte konnte die 25-Jährige damit zusätzlich für ihre Mannschaft sammeln.

„Klar war es nicht ganz einfach heute, die ersten 70 Meter sind mir ganz gut gelungen, hinten raus war ich dann etwas fest. Aber es ging ja um die Punkte und da habe ich das gebracht was ich mir vorgenommen habe.“

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800m Frauen / Caroline Bredlinger (LT Bgld Eisenstadt) / 16 Punkte

Schon wieder, so kann man es nennen. Schon wieder lief Caroline Bredlinger über 800m das Rennen ihres Lebens. Schon wieder knackt die Burgenländerin eine Schallmauer und schafft gleich dazu noch die direkte Qualifikation für die WM in Tokio im September. Seit der Hallen-Saison mit EM- sowie WM-Teilnahme ist die 24-Jährige mit viel Selbstvertrauen ausgestattet und das sieht man bei jedem ihrer Rennen. In der flotten ersten Runde hielt sie sich perfekt auf Position 2, bevor sie Eingangs der Schlussrunde die Führung übernahm und nicht mehr aufgab. Auch die Angriffe von Lokalmatadorin und Favoritin Anita Horvath wurden von Bredlinger souverän abgewehrt und mit einem fulminanten Endspurt wurde sowohl die PB auf extrem starke 1:58,95min gedrückt, als auch das WM-Limit um 5/100s unterboten – Disziplinensieg, 16 Punkte, Rang 7 in der aktuellen europäischen Jahresbestenliste und Rang 2 in der österreichischen Alltime-List inklusive.

„Wir hatte den Plan, dass Nina Vukovic am Anfang Tempo macht, das haben wir gut umgesetzt. Auf der zweiten Runde ging es darum Anita nicht vorbeizulassen, das war einfach ein beinharter Kampf, Aber genau das hat mich zu dieser Zeit gepusht, auch wenn es jetzt weh tut wie noch nie, ich bin bi obenhin voll mit Laktat. Aber der Sieg hier ist wunderschön und das Limit ist natürlich genial. Die internationalen Rennen in der Halle haben mir sehr viel gebracht, ich ahbe sehr viel gelernt und bin viel stärker geworden.“

Video vom Lauf  

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1500m Männer / Marcel Tobler (ULC Riverside Mödling) / 8 Punkte

Marcel Tobler musste in große Fußstapfen treten, musste er doch Olympiateilnehmer Raphael Pallitsch über die 1500m vertreten. Zu Beginn reihte er sich im Mittelfeld ein, nach zwei Runden ging er sogar auf Position fünf nach vor. Auf der Schlussrunde büßte der Niederösterreicher zwar noch ein paar Plätze ein, konnte sich mit einer Zeit von 3:45,84min und Rang 9 aber sehr respektabel halten. Somit sammelte der 23-Jährige weitere 8 Zähler und durfte sich danach von seinen Teamkollegen auf die Schulter klopfen lassen.

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Hochsprung Männer / Lionel-Afan Strasser (ATSV OMV Auersthal – Athletics 22) / 9 Punkte

Einen erfreulichen Aufschwung gab es bei Hochspringer Lionel-Afan Strasser zu vermelden. Der Wiener stieg bei 1,94m ein und konnte bis 2,09m alle seine Höhen gleich im ersten Sprung überqueren. Bei 2,13m fiel die Latte zwar zwei Mal, im dritten Versuch klappte es dann aber auch bei dieser Höhe. Die 2,16m waren für den 22-Jährigen dann heute noch zu hoch, Platz 8 war aber aller Ehren wert.

„Wegen der Fehlversuchsregel habe ich mich ganz auf die ersten versuche fokussiert, das ist mir sehr gut gelungen. Man kann es durchaus ein Comeback nennen, ich beginnen jetzt wieder gut in die Wettkämpfe reinzukommen und bin sehr zufrieden.“

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400m Frauen / Anna Mager (TS Jahn Lustenau) / 6 Punkte

Es ist Großereignis und Anna Mager liefert ab, das ist ja ein altbekannter Grundsatz. Auch diesmal war die junge Vorarlbergerin auf den Punkt in Hochform und lief die Stadionrunde noch nie so schnell wie zuvor in ihrer Karriere. Mit 54,19s konnte sie 23-Jährige Rang 11 belegen, womit wieder 6 Zähler in die Gesamtwertung kamen.

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Weitsprung Frauen / Moyo Bardi (Union St. Pölten) / 1 Punkt

Mit einem Fehlversuch in den Weitsprung zu starten ist sicher nicht optimal, Moyo Bardi ließ sich von diesem Missgeschick aber nicht aus der Ruhe bringen. Die erst 19-Jährige legte erst 5,85m (0,9) nach und hatte den dritten Versuch aber wieder ungültig. Damit blieb der Niederösterreicherin heute nur Rang 16.

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400m Männer / Andreas Wolf (ULC Weinland) / 4 Punkte

Nicht das erhoffte Ergebnis brachte EM-Debütant Andreas Wolf über die 400m in die Wertung. Eine Zeit von rund 46,50s hatte sich der 23-Jährige zugetraut und vorgenommen, 47,05s wurden es dann. Damit konnte der Niederösterreicher aber weitere vier Zähler anschreiben.

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Speerwurf Frauen / Victoria Hudson (SVS LA) / 16 Punkte

Wahnsinn, was für ein Wurf! Europameisterin Victoria Hudson packte heute in Runde zwei wieder einen ihrer berühmten Super-Würfe aus und schleuderte den 600g schweren Speer auf die neue österreichische Rekordweite von 67,76m, womit sie ihre Bestleistung um ganze 1,70m steigerte. Damit ist die Niederösterreicherin nicht nur die neue Nummer 1 der Welt, sie löste auch das Ticket für die WM in Tokyo (JPN), das bei 64,00m liegt. Der Jubel der 29-Jährigen war danach natürlich groß, sie behielt aber auch nach dem Rekordwurf noch die Konzentration, ließ noch weitere drei Würfe über die 60m Marke folgen und zahlte als Diszipliniensiegerin weitere 16  Punkte in die Team-Kasse ein.

„Beim Einwerfen habe ich noch nicht so besonders gefühlt, aber der erste Versuch war schon nicht schlecht, nur zu flach. Für den zweiten Versuch habe ich dann versucht Höhe hinein zu bekommen, aber es hat sich wirklich nicht nach 67 Metern angefühlt. Als der Stadionsprecher die Weite durchgesagt hat war ich doch ziemlich überrascht. Es freut mich für mein ganzes Team, dass die harte Arbeit jetzt aufgegangen ist. Nummer 1 der Welt zu sein fühlt sich unglaublich an, ich hoffe das bleibt lange so. Auch dass das Team Österreich so gut liegt ist sehr erfreulich und es ist toll dazu 16 Punkte beigetragen zu haben.“

Video des Rekordwurfes   

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5000m Männer / Andreas Vojta (team2012.at) / 8 Punkte

Ein beherztes Rennen über 5.000m zeigte der „Oldie“ im Team. Andreas Vojta, der ja heuer im April noch einen sehr guten Marathon gelaufen war, sorgte bei seiner achten Teilnahme in 16 Jahren an einer Team-EM für weitere 8 Zähler. Der Niederösterreicher blieb sehr lange an der Spitzengruppe dran, erst auf den letzten beiden Runden verlor er etwas den Anschluss und konnte nicht mehr zusetzen, als die Konkurrenten das Tempo erhöhte. Bei großer Hitze war es für den 36-Jährigen trotzdem als Erfolg zu werten mit 14:11,69min als Neunter durchs Ziel zu gehen.

„Die Hitze liegt mir ja nicht wirklich, daher war ein Platz im Mittelfeld realistisch. Schnelles Rennen war ja keines zu erwarten und im Endspurt bin ich ja nicht mehr der Schnellste. Ich bin sehr dankbar, dass ich noch einmal die Möglichkeit bekommen habe im Team zu starten und hoffe einige wichtige Punkte zum Klassenerhalt beigetragen zu haben.“

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3000m Hindernis Frauen / Lena Millonig (ULC Riverside Mödling) / 11 Punkte

Ein kontrolliertes Rennen lieferte Lena Millonig über die 3.000m Hindernis ab. Die erste Gruppe, die von den Eingangsleistungen deutlich besser lagen als die Niederösterreicherin, setzte sich nach rund einem Kilometer erwartungsgemäß ab. Dahinter lag es nun an Millonig selber für das Tempo zu sorgen, was natürlich viel Kraft kostete. So ist dann auch die Endzeit von 10:06,36min für die 27-Jährige einzuordnen, die bei großer Hitze als Sechste das Bestmögliche herausholte.

„Es war schwer so lange alleine laufen zu müssen. Natürlich hätte ich gerne eine bessere Zeit stehen gehabt, aber das war heute unter diesen Bedingungen nicht möglich. Es waren gute Punkte fürs Team, das ist das Wichtigste.“

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4x100 Frauen / Patricia Brunninger (ATSV Linz LA), Magdalena Lindner (Union St. Pölten), Isabel Posch (TS Lustenau), Viktoria Willhuber (SU Leibnitz) / 11 Punkte

Die 4x100m Staffel der Frauen musste kurzfristig umgestellt werden, da Karin Strametz Schmerzen im Bereich der Achillessehne verspürte. So begann mit Patricia Brunninger die Jüngste im ÖLV-Team, sie übergab auf Magdalena Lindner. Diese und auch die nächste Übergabe auf Isabel Posch gelangen ausgezeichnet, auch der letzte Wechsel auf Viktoria Willhuber klappte ohne Probleme und so kam die Nationalstaffel nach 44,16s auf dem insgesamt 6. Rang ins Ziel. Es war die bisher zweitschnellste Zeit einer österreichischen 4x100m-Frauenstaffel, nur beim Rekord vor gut einem Jahr war das Quartett um 32/100s schneller gewesen.

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4x100 Männer / Vasily Klimov (KLC), Markus Fuchs (Union St. Pölten), Klaus Grünbart (ÖTB-LA OÖ), Lukas Pullnig (KLC) / 9 Punkte

Auch bei den Männern gab es eine Umstellung, Enzo Diessl wurde für den morgigen 110m-Hürdenlauf geschont. So startete mit Vasily Klimov ein U23-Athlet, er übergab auf Routinier Markus Fuchs, wobei der Wechsel nur knapp innerhalb der Übergabezone stattfand. Der zweite Wechsel auf Klaus Grünbart und auch die Übergabe auf Lukas Pullnig verliefen dann sehr flüssig. Am Ende standen 39,68s auf der Uhr, nur 52/100s über dem ÖLV-Rekord. In der Endabrechnung beider Heats bedeutete das Rang 8 und weitere 9 Zähler für die Gesamtwertung.

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Zwischenstand nach 20 von 37 Bewerben

1. Norwegen  228
2. Belgien  226,5
3. Slowenien  214,5
4. Dänemark  197
5. Irland  192
6. Türkei  182
7. Österreich  177
8. Slowakei  169,5
9. Rumänien  155,5
10. Serbien  152
11. Kroatien  148,5
12. Estland  143,5
13. Israel  141
14. Zypern  134,5
15. Bulgarien  128
16. Lettland  115,5

Zeitplan Wettkampftag 2 - Sonntag, 29.Juni

14:30 Hammerwurf F - Leonie Moser (KSV Alutechnik)
14:50 Dreisprung F - Viktoria Straczek-Helios (DSG Wien)
16:00 Stabhochsprung M - Riccardo Klotz (ATSV Innsbruck)
16:25 Diskuswurf M - Lukas Weißhaidinger (ÖTB-LA OÖ)
16:30 110m Hürden M - Enzo Diessl (SU Leibnitz)
16:35 Kugelstoß F - Sophie Kreiner (ATSV Linz LA)
16:55 100m Hürden F - Karin Strametz (SU Leibnitz)
17:20 1500m F - Lotte Seiler (KSV Alutechnik)
17:35 800m M - Niklas Kainrath (Union St. Pölten)
17:50 Hochsprung F - Christiane Krifka (SVS LA)
18:00 200m F - Viktoria Willhuber (SU Leibnitz)
18:05 Dreisprung M - Endiorass Kingley (TGW Zehnkampf-Union)
18:20 200m M - Klaus Grünbart (ÖTB-LA OÖ)
18:25 Speerwurf M - Laurenz Waldbauer (Union Salzburg LA)
18:50 5000m F - Carina Reicht (OMNi-BiOTiC POWERTEAM)
19:20 3000m Hindernis M - Bernhard Schmid (SVS LA)
19:40 4 x 400 Mixed 

Die Wettervorhersage prognostiziert für morgen Nachmittag heiße 32 Grad und leichten Wind. 

TV-Zeiten

Der ORF überträgt die Team-EM live, es kommentieren Dietmar Wolff und Dominik Distelberger.

So 29.6. 14:50 – 17:30 ORF Sport+ und 14:25 – 20:00 ORF ON

Links

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Meldelisten  

Zeitplan   

Live-Ergebnisse  

Stand in der Teamwertung    

Fotos  (Bilder von Birgit & Wolfgang Amri honorarfrei verwendbar bei Nennung © ÖLV / @wolf.amri)

Beginnzeit ist Sonntag um 14:30 Uhr.

Fotos: ÖLV

das ÖLV-Nationalteam wir bei der Team-EM unterstützt von:

(C) Powerbar

28/06/25 13:11, Text: Georg Franschitz

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ÖLV-Cup - Top 5

  Verein

Punkte (Zwischenstand 01.07.2025)

1. TGW Zehnkampf-Union Logo TGW Zehnkampf-Union 4.451
2. ULC Riverside Mödling ULC Riverside Mödling 3.005
3. UNION St. Pölten 2.727
4. DSG Wien 2.534
5. SVS Leichtathletik SVS-Leichtathletik 1.879
Gesamt-Ranking