Am 30. Jänner steht der erste internationale Härtetest auf dem Programm: Verena Mayr (Union Ebensee) trifft im französischen Clermont-Ferrand in einem Hallen-Fünfkampf (60 m Hürden, Hochsprung, Kugelstoßen, Weitsprung, 800 m - zw. 11:00 und 17:45 Uhr) auf die Olympia-Vierte von Tokio Noor Vidts (BEL) sowie auf die U23-Europameisterin Adrianna Sulek (POL).
"Danach werden wir entscheiden, welche weiteren Wettkämpfe im Rahmen der Hallensaison noch Sinn machen", so Adler. "Das ist nach der Verletzungsserie der letzten beiden Jahre eine reine Vorsichtsmaßnahme. Wenn alles ideal läuft, dann wäre auch ein Start bei der Hallen-WM in Belgrad (SRB, 18. - 20.3.) denkbar."
Schwierige Mehrkampf-Qualifikation für die Hallen-WM
Nur zwölf Athletinnen dürfen in Belgrad im Fünfkampf antreten, maximal zwei Athletinnen pro Land. Sechs Startplätze sind bereits fix vergeben. Kendell Williams (USA) hat ihrer Startplatz durch ihren Gesamtsieg bei der World Athletics Combined Events Challenge 2021 sicher. Außerdem sind die Top-5 der Freiluft-Weltrangliste 2021 im Siebenkampf fix qualifiziert: Nafissatou Thiam (BEL), Annie Kunz (USA), Anouk Vetter (NED), Xénia Krizsán (HUN) und Emma Oosterwegel (NED). Sollte eine von diesen sechs Athletinnen ihre Einladung nicht annehmen, würden die Nächstgereihten nachrücken.
Da sich World Athletics das Recht vorbehält, eine Wild Card frei zu vergeben, werden nur fünf Plätze über die Hallen-Weltrangliste 2022 (Stichtag 1. März) vergeben. Es wird daher ein harter Kampf für alle interessierten Athletinnen, sich für Belgrad zu qualifizieren.
Ivona Dadic (Union St. Pölten) wird heuer keine Hallen-Wettkämpfe bestreiten und sich voll auf die Freiluftsaison konzentrieren. Sarah Lagger (TGW Zehnkampf-Union) plant einen Start bei den Hallen-Mehrkampf-Staatsmeisterschaften in Linz (12./13.02.2022) und vorher ein bis zwei Testwettkämpfe in Einzeldisziplinen.
Freiluftsaison mit zwei internationalen Highlights
Die Highlights der Freiluft-Saison sind mit der WM in Eugene (USA, 15. - 24.7.) und der EM in München (GER, 15. - 21.8.) vorprogrammiert. Verena Mayrs Trainer Wolfgang Adler ha dazu eine klare Meinung: "Die oberste Prämisse ist, ein Jahr ohne Verletzungen zu haben und an möglichst vielen hochkarätigen Wettkämpfen teilnehmen zu können."
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