Österreichs Leichtathletik-Teilnehmer/innen im Porträt

Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokyo (C) GEPA-Pictures

Österreichs Leichtathletik-Aufgebot bei den Olympischen Spielen in Toyko umfasst sieben Athlet/innen, wobei fünf ihre Olympia-Premiere feiern. Alle sind beim österreichischen Bundesheer als HLSZ-Athlet/innen angestellt. Nachfolgend stellen wir sie in alphabetischer Reihenfolge kurz vor.

Ivona Dadic (27 Jahre, Siebenkampf)

Für Ivona Dadic sind es in Toyko bereits die dritten Olympischen Spiele. Platz 25 in London 2012 und Platz 21 in Rio de Janeiro 2016 stehen derzeit zu Buche. Die 27-jährige hat im heurigen Jahr noch keinen Siebenkampf bestritten. Ihre größten Erfolge feierte sie mit der Siebenkampf-EM-Bronzemedaille in Amsterdam 2016 sowie mit den Fünfkampf-Medaillen bei der Hallen-EM in Belgrad 2017 (Silber) und Hallen-WM in Birmingham 2018 (Silber). Mit vierten Plätzen bei den Hallen-Europameisterschaften 2019 und 2021, der Freiluft-EM in Berlin 2018 und Platz 6 bei der WM 2017 in London bewies sie ihre Klasse. Bei der WM in Doha 2019 musste sie in Topform befindlich im Hürdensprint verletzungsbedingt aufgeben. Ivona Dadic ist eine von sehr wenigen Sportlerinnen, die es von Youth Olympic Games (Singapur 2010, Weitsprung-Sechste) dann tatsächlich zu Olympischen Spielen in der Allgemeinen Klasse schaffte. Ihr internationales Debüt gab sie 2009 bei der U18-WM in Brixen/ITA, wo sie im Siebenkampf mit 4.957 Punkten Zehnte wurde. Ihr größter Erfolg im Nachwuchs war die U23-EM-Bronzemedaille im Siebenkampf in Tallinn 2015. Die Direkt-Qualifikation für Tokyo gelang bereits in Ratingen/GER 2019 mit 6.461 Punkten. Mit der Jahresweltbestleistung von 6.419 Punkten im Siebenkampf im August 2020 in Götzis legte sie den Grundstein zur Wahl zur "Österreichs Sportlerin des Jahres 2020".

  • Verein: Union St. Pölten
  • Trainer/innen: Philipp Unfried (Haupttrainer),
    Inga Babakova, Elisabeth Eberl, Sepp Schopf, Dwight Phillips (Hoch, Speer, Kugel, Weit)
  • Leistungsentwicklung:
    2016: 6.408 Pkt. | 2017: 6.417 Pkt. | 2018: 6.552 Pkt. | 2019: 6.461 Pkt. | 2020: 6.419 Pkt. JWBL | 2021: ---

Peter Herzog (34 Jahre, Marathon)

Österreichs-Marathon-Rekordhalter feiert am 1. August seinen 34. Geburtstag. Sein größtes Geburtstagsgeschenk ist mit Sicherheit seine erste Teilnahme bei Olympischen Spielen. Über das Langlaufen und den Triathlon kam er erst im Alter von 28 Jahren zur Leichtathletik. Nach zwei Marathons in München und Wien als Hobbyläufer, praktisch ohne Vorbereitung, bestritt er unter Trainer Peter Bründl im Herbst 2016 in Frankfurt seinen ersten Marathon als Leichtathlet (2:21:11 Stunden). Zwei Jahre später zeigte er bei der EM in Berlin bei großer Hitze ein starkes Rennen, kam nach 2:15:29 Stunden als Zehnter ins Ziel und gewann im Team mit Lemawork Ketema und Christian Steinhammer hinter Italien und Spanien sensationell EM-Bronze. Seit 2019 ist Peter Herzog Profi und beim HLSZ angestellt, der im selben Jahr erfolgte Trainerwechsel zu Johannes Langer zeigte rasch Früchte. Der Saalfeldener lief im September 2019 in Berlin mit 2:10:57 Std. eine deutliche neue persönliche Bestzeit und unterbot die Tokyo-Norm (2:11:30) klar. Am 4. Oktober des Vorjahres gelang ihm dann beim London-Marathon trotz Dauerregens die Verbesserung des österreichischen Rekords um 38 Sekunden auf 2:10:06 Stunden.

  • Verein: Union Salzburg LA
  • Trainer: Mag. Johannes Langer
  • Leistungsentwicklung:
    2016: 2:21:11 h | 2017: 2:17:37 h | 2018: 2:15:29 h | 2019: 2:10:57 h | 2020: 2:10:06 h (ÖR) | 2021: ---

Victoria Hudson (25 Jahre, Speerwurf)

Bereits in jungen Jahren zeigte Victoria Hudson, deren Vater aus England stammt, ihr Potential im Schlagwurf. Mit 13 Jahren warf die damalige Athletin des HSV Bruck-Kaisersteinbruch den 130g-schweren Vortex-Pfeil auf 62,36 m, eine Marke, die lange Zeit in Österreich unerreicht blieb. Der Weg zur Weltklasse-Speerwerferin war aber dennoch ein sehr weiter. Das heimische Speerwurf-Know-How, die "Gregor-Högler-Schule", und die ungebrochene ÖLV-Unterstützung auch in verletzungsbedingt schwierigen Jahren, brachten sie auf das aktuelle Klasse-Niveau. Bei der U18-WM in Donetsk (UKR) feierte sie 2013 ihr internationales Debüt, mit 44,53 m kam das Quali-Out. Unter Trainer Gregor Högler erreichte sie 2015 in Eskilstuna (SWE) bei der U20-EM das Finale, wo sie dann mit 52,68 m Siebente wurde. Dann erfolgte der Wechsel zu Elisabeth Eberl, die ebenfalls unter Högler zur 60-m-Werferin wurde und in London 2012 an Olympischen Spielen teilnahm. Die ÖLV-Trainerin formte Victoria Hudson über mehrere Jahre zur Weltklasse-Werferin, leider wurde sie durch Verletzungen immer wieder bei ihrer Entwicklung gebremst. Mit Platz 7 bei der Universide 2019 in Neapel (56,80 m), dem 6. Platz beim Winterwurf-Europacup mit 59,98 m 2019 und dem erstmaligen Übertreffen der 60-m-Marke im Südafrika-Trainingslager im März 2020 (61,00 m) deutete Hudson immer wieder ihr großes Potential an. Heuer gelang ihr dann mit dem Rekordwurf auf 64,68 m, starken weiteren Ergebnissen wie dem vierten Platz beim Wurf-Europacup mit 62,66 m oder ihren zwei Diamond-League-Teilnahmen der internationale Durchbruch. Mit ihrer Bestweite vom 26. April 2021 in Eisenstadt rangiert die Hainburgerin noch immer auf Platz 8 der heurigen Weltbestenliste.

  • Verein: SVS-Leichtathletik
  • Trainerin: Mag. Elisabeth Eberl
  • Leistungsentwicklung:
    2016: 51,67 m | 2017: 58,34 m | 2018: --- | 2019: 59,98 m | 2020: 61,00 m | 2021: 64,68 m (ÖR)

Lemawork Ketema (35 Jahre, Marathon)

Den in Huruta, Äthiopien, geborenen Lemawork Ketema Weldearegaye, wie er mit vollem Namen heißt, verschlugen die Bürgerkriegswirren seiner Heimat nach Österreich, wo er 2013 einen Asylantrag stellte. Im Mai 2014 machte er sich in Österreichs Lauf-Community einen Namen, als er in St. Pölten startend mit 78,57 km den Gesamtsieg beim weltweiten Wings for Life World Run holte. Im Juli 2015 lief er beim Marathon in Rio de Janeiro, zwar nicht auf dem späteren Olympiakurs, starke 2:14:23 Std. und wurde Zweiter. Im Dezember 2015 erhielt er die österreichische Staatsbürgerschaft. Seine Versuche sich für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro zu qualifizieren scheiterten leider. Er hatte mit seiner 2:14er-Zeit zwar die internationale Norm erbracht aber die ÖOC-Norm (2:14:00 Std.) nicht. Sein Debüt im Nationaltrikot gab er bei der EM 2016 in Amsterdam mit Platz 20 im Halbmarathon. Zwei Jahre später in Berlin bewies er dann in einem Hitzerennen bei der EM seine Klasse. Er lief lange in der Spitzengruppe mit und belegte letztlich mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:13:22 Std. Platz 8. In der Teamwertung legte er damit den Grundstein für eine sensationelle EM-Bronzemedaille mit Peter Herzog und Christian Steinhammer. Beim Vienna City Marathon 2019 rannte "Lema", wie ihn seine Freunde nennen, dann mit 2:10:44 Stunden einen neuen österreichischen Rekord und unterbot die Olympia-Norm (2:11:30) deutlich. Im Herbst landete er in der Gluthitze von Doha, bei der Freiluft-WM, mit 2:20:45 Std. auf Platz 40. In den Jahren 2020 und 2021 absolvierte er keinen Marathon mehr, sondern konzentrierte sich auf's Training und kämpfte immer wieder mit kleineren Verletzungen. Für sein Olympia-Debüt ist der HLSZ-Athlet, der sich zuletzt auch in der Höhe von Sestriere auf Tokyo vorbereitete, guter Dinge.

  • Verein: SVS-Leichtathletik
  • Trainer: Mag. Harald Fritz
  • Leistungsentwicklung:
    2016: 2:16:19 h | 2017: 2:16:08 h | 2018: 2:13:22 h | 2019: 2:10:44 h | 2020: --- | 2021: ---

Verena Mayr (26 Jahre, Siebenkampf)

Fast still und heimlich entwickelte sich Verena Mayr, besser bekannt unter ihrem Mädchennamen Preiner (Hochzeit 12.6.2021), zur Weltklasse-Siebenkämpferin. Seit ihrem 15. Lebensjahr trainiert sie mit OÖLV-Landestrainer Wolfgang Adler in Linz und vollbrachte eine stetige Entwicklung. Ihr internationales Debüt gab sie 2011 bei der U18-WM, wo sie Platz 23 im Siebenkampf belegte. 2014 belegte sie den starken neunten Platz bei der U20-WM in Eugene (USA). Lange stand sie im Schatten von Ivona Dadic, u.a. als U23-EM-Vierte im Jahr 2015 (5.840 Pkt.) oder EM-Siebente in Amsterdam 2016 (6.050 Pkt.) Im Jahr 2017 zog sie dann bei der U23-EM als Zweite (6.232 Pkt.) und als Universiade-Goldmedaillengewinnerin in Taipeh (6.224 Pkt.) die volle Aufmerksamkeit erstmals auf sich. Top-Platzierungen bei der Freiluft-EM 2018 (8.), den Hallen-Europameisterschaften 2017 und 2019 (jeweils 6.) sowie starke Einzel-Leistungen bei der Freiluft-WM 2017 zeigten ihr Potential. Der internationale Durchbruch gelang dann 2019, als sie zuerst in Arona/ESP mit 6.472 Pkt. siegte und die Olympia-Norm (6.420) erbrachte und dann in Ratingen/GER mit neuem österreichischen Rekord von 6.591 Punkte neuerlich siegte. Durch ihren sensationellen dritten Platz bei der WM in Doha 2019 (6.560 Pkt.) krönte sie sich auch als erste Österreicherin zur Siegerin im Mehrkampf-Weltcup (Combined Events Challenge). Im Vorjahr absolvierte sie keinen Siebenkampf, bei der Hallen-EM 2021 musste sie verletzungsbedingt kurzfristig passen. Ende Juni in Ratingen/GER zeigte sie aber mit Platz 3 (6.254 Pkt.), dass in Tokyo mit ihr wieder zu rechnen sein wird.

  • Verein: Union Ebensee
  • Trainer: Mag. Wolfgang Adler
  • Leistungsentwicklung:
    2016: 6.050 Pkt. | 2017: 6.232 Pkt. | 2018: 6.337 Pkt. | 2019: 6.591 Pkt. (ÖR) | 2020: --- | 2021: 6.254 Pkt.

Susanne Walli (25 Jahre, 400 m)

Mit einer Olympia-Qualifikation von Susanne Walli haben wohl die Wenigsten gerechnet, mit Top-Resultaten in der Freiluft-Saison 2021 schaffte sie aber das beinahe Unmögliche und sprang via World Ranking auf den "Olympia-Zug" auf. Die Athletin der TGW Zehnkampf-Union wurde lange Jahre von Dr. Roland Werthner betreut und war bei der U18-WM in Donetsk/UKR im Jahr 2013 erstmals im Nationaltrikot im Einsatz. Sie erreichte das Semifinale (55,29 s) über 400 m. Im Folgejahr als Jahrgangs-Jüngere sorgte sie bei der U20-WM in Eugene/USA für eine Sensation und erreichte mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 53,94 s überraschend den Endlauf, wo sie dann mit 54,61 s WM-Achte wurde. Die U20-EM im Jahr darauf lief nicht nach Wunsch, ihre Final-Ambitionen fanden bereits im Vorlauf (54,49 s) ein Ende. Platz 6 mit der 4x100-Staffel waren etwas Trost. Bei der U23-EM 2017 kam über 200 m (24,21 s) und 400 m (53,94 s) bereits im Vorlauf das Aus, ebenso wie bei der Hallen-EM 2019 (36. mit 54,69 s) und 2021 (53,41 s). Ihre Weiterverpflichtung als HLSZ-Athletin beim Bundesheer stand in den letzten Jahren mehrfach auf der Kippe, heuer wird dieser Bewertungstermin ganz ohne Anspannung verlaufen. Denn der Trainerwechsel im Herbst 2020 zu Wolfgang Adler und die gemeinsamen Trainingseinheiten mit Verena Mayr zeigten in der Freiluft-Saison die eingangs erwähnte fulminante Entwicklung. Platz 3 am 2. Juni beim stark besetzten Meeting in Samorin/SVK mit 52,24 s ließ sie eine neue persönliche Bestleistung mit 51,99s am 20. Juni beim internationalen Top-Meeting in Chorzów/POL (Platz 6) folgen. Der ÖLV-Plan mit dem auf Donnerstag vorgezogenen 400-m-Staatsmeisterschaftsbewerb in Graz (Sieg in 52,33 s) und der damit möglichen Teilnahme bei den Balkan-Meisterschaften in Smederevo/SRB, wo sich Walli mit 52,41s zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen 100 Extra-Punkte für den Sieg abholte, ging voll auf und hievte sie auf Platz 45 des Quali-Rankings (48 Plätze über 400 m). Nun steht die 25-Jährige vor ihrem Olympia-Debüt, die Schrecksekunde mit dem (falsch) positiven COVID-Test vor der Olympia-Einkleidung ist längst vergessen.

  • Verein: TGW Zehnkampf-Union
  • Trainer: Mag. Wolfgang Adler
  • Leistungsentwicklung:
    2016: 54,80 s | 2017: 53,94 s | 2018: 53,44 s | 2019: 53,44 s | 2020: 52,90 s | 2021: 51,99 s

Lukas Weißhaidinger (29 Jahre, Diskuswurf)

Der Innviertler zeigte bereits in jungen Jahren seine außergewöhnlichen Fähigkeiten. Von Sepp Schopf entdeckt und jahrelang gefördert, setzte er im Nachwuchs mit österreichischen Rekorden, dem EYOF-Doppelsieg (Kugel, Diskus) 2009 und 20-Meter-Kugelstößen in der U18- und U20-Klasse zahlreiche Ausrufezeichen. Nach der U18-WM 2009 (Platz 4) und der U20-WM 2010 (Platz 6) - beide Male im Kugelstoß - dachten wohl die meisten, dass aus dem jungen Taufkirchner ein Kugelstoßer werden würde. Der U20-Europameistertitel im Diskuswurf mit 63,83 m (1,75 kg) und das Diskuswurf-Know-How in Österreich wendeten aber das Blatt. Doch zuerst gab es drei Jahre mit mäßiger Entwicklung, 60,68 m standen 2014 zu Buche. Die ersten Inputs von ÖLV-Nationaltrainer Gregor Högler führten zu einem "Windwerfen" in Rannersdorf, wo Weißhaidinger mit 67,14 m erstmals den österreichischen Männer-Rekord verbessern konnte. Seine erste WM der Allgemeinen Klasse in Moskau 2015 beendete er auf Rang 20 (61,26 m). Viel imposanter war Platz 5 am Ende des Jahres 2015 in der IAAF-Weltrangliste, der ihm auch den Verbleib beim Bundesheer sicherte. Im Herbst 2015 wechselte er dann vollständig zu Trainer Gregor Högler, sein Entdecker Sepp Schopf blieb aber als Unterstützer Teil des Teams.

Im Frühjahr 2016 zeigte er zahlreiche starke Wettkämpfe, machte in Kawasaki auch erstmals Bekanntschaft mit japanischem Boden, was mit Platz 2 beim Golden Grand Pix sehr gut verlief. Beim Meetingssieg im Juni in Madrid zog er sich eine Fußverletzung zu, welche die Medaillenambitionen für die EM in Amsterdam beendeten. Knapp sieben Wochen später glänzte er dann in der Diskuswurf-Qualifikation in Rio und wurde mit 65,86 m Zweiter. Im Finale tags darauf wurde es Platz 6 mit 64,95 m. Der Sieg beim ISTAF in Berlin und Platz 3 beim Diamond-League-Finale in Brüssel waren die Draufgabe für eine starke Saison. Das Jahr 2017 brachte durch Weißhaidinger im März den ersten heimischen Sieg beim Wurf-Europacup der Geschichte (65,73 m). Durch eine Darmgrippe geschwächt gelang bei der WM in London mit Platz 9 (63,76 m) nicht der erhoffte Angriff auf die Medaillen. 2018 war es aber dann soweit. Zuerst verbesserte er die nationale Bestmarke auf 68,21 m (Teneriffa, 15.4.) und dann in Rehlingen wenige Wochen später auf 68,98 m (20.5.). Bei der EM im Berliner Olympiastadion schmückte sich Weißhaidinger erstmals mit Edelmetall in der Allgemeinen Klasse. Bronze mit 65,14 m stand zu Buche. Das Jahr 2019 war dann sein erfolgreichstes bisher. WM-Bronze mit 66,82 m in Doha am Ende der Saison überstrahlte alles, vier Stockerlplätze in der Diamond League (Doha 2., Stockholm 3., Rabat 3., Brüssel 2.) und sein überlegener Sieg mit 67,22 m in Minsk beim "The Match" (USA vs. Europa) sollten aber nicht vergessen werden. Das COVID-Jahr 2020 war der Jagd nach den 70 Metern gewidmet, was nur ganz knapp mißlang. Kein einziger Auslandsstart stand auf dem Programm. Das heurige Jahr hat bisher einen neuen österreichischen Rekord (69,04 m, Eisenstadt, 9.6.2021) und starke internationale Auftritte (Platz 3 bei der Diamond League in Oslo und den Paavo Nurmi Games in Turku) zu bieten. Die Vorfreude auf das Diskuswurf-Gipfeltreffen in Tokyo ist schon riesengroß.

  • Verein: ÖTB-LA OÖ
  • Trainer: Dipl. Ing. Gregor Högler
  • Leistungsentwicklung:
    2016: 66,00 m | 2017: 66,52 m | 2018: 68,98 m | 2019: 68,14 m | 2020: 68,63 m | 2021: 69,04 m (ÖR)

Fotos (C) GEPA-Pictures | Nicht honorarfrei weiterverwendbar!

27/07/21 13:55, Text: Helmut Baudis

zurück