Sandra Urach schaffte mit Rang 8 im Einzelbewerb ein Topergebnis und verbesserte mit 3:20:42 die österreichische Bestleistung um mehr als 15 Minuten. Karin Freitag lief lange mit Urach und verfehlte mit Rang 11 die Top-10 nur um zwölf Sekunden. Mit 3:24:43 blieb auch sie deutlich unter der alten Bestmarke. Ein toll eingeteiltes Rennen zeigte auch Carola Bendl-Tschiedel, die mit starkem Finish und 3:34:33 noch auf Rang 25 lief und damit ebenfalls den alten österreichischem Rekord unterbot. Elisabeth Niedereder (3:45:41/Rang 38) und Maria Hinnerth (3:53:57/Rang 49) komplettieren das überraschende Mannschaftsergebnis.
Erfreulich und bemerkenswert war auch, dass Markus Marouschek sein 50 km-Debüt als bester Österreicher mit dem neuen österreichischen Rekord von 3:12:14 krönte. Als 40. in einem leistungsstarken Feld von 76 gab er eine Talentprobe ab, die für zukünftige Ultralaufrennen einiges erwarten lässt, verhinderte doch eine längere WC-Zwangspause in der letzten Runde eine noch bessere Zeit. Wolfgang Michl, frischgebackener 100km-Staatsmeister, lief ein dankenswert mannschaftsdienliches Rennen, zeigte ein starkes Finish und belegte mit 3:20:27 Rang 48. Bruno Schumi ließ die durch einen Krankheitsfall dezimierte Männermannschaft auf einer für ihn langen letzten 9km-Runde nicht hängen, erreichte in 3:28:25 als 57. das Ziel und demonstrierte, was Selbstüberwindung bedeutet. Rang 11 des Männerteams sind eine solide Ausgangsbasis für die Zukunft.
Die Weltmeistertitel gingen an den Spanier Iraitz Arrospide (2:47:42) bzw. Alyson Dixon (GBR/3:07:20). Teamgold bei den Herren sicherte sich Südafrika.
Text: ultrarunningaustria.com